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Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers (Rollenspiel) – Frische Leichen leben länger

Eine neue Klasse für 14,99 Euro? Puh! Das klingt ganz schön gesalzen. Wir haben uns die Rückkehr des Totenbeschwörers in Diablo 3: Reaper of Souls ausführlich angeschaut und dabei untote Diener befehligt, Knochen aus Leibern gerissen, fiese Flüche verteilt und natürlich viel Blut vergossen. Fügt sich der Neuling harmonisch in die bestehende Charakter-Riege ein oder ist er nur ein Relikt aus dem zweiten Diablo?

© Blizzard Entertainment / Activision Blizzard

Fazit

Der Totenbeschwörer fügt sich gut in die Charakter-Riege von Diablo 3: Reaper of Souls ein und bietet für D3-Verhältnisse überraschend vielfältige Spielweisen, egal ob man auf eine Untoten-Armee, einen Nahkampf-Knochenbrecher oder auf ein blutiges Fluchmonster setzt. Im Gegensatz zu seinen Kollegen spielt sich der Totenbeschwörer deutlich aktiver, kann über zwei Dutzend untote Diener im Schlepptau haben und erfordert mehr Aktivität vom Spieler, wobei natürlich gilt, dass nicht alle Fähigkeiten für Endgame-Inhalte sinnvoll sind. Etwas blutlos präsentieren sich jedoch die passiven Fertigkeiten. Die Preisgestaltung ist zudem eine Sache für sich. 14,99 Euro für eine neue Klasse plus ein bisschen Krimskrams sind schon happig. 9,99 Euro würde ich trotz des hohen Produktionswertes für angemessener halten. Zumal StarCraft: Remastered auch 14,99 Euro kostet und zusätzliche Co-op-Kommandanten bei StarCraft 2 mit 4,99 Euro zu Buche schlagen. Daher bin ich der Ansicht, dass diejenigen, die schon viele Stunden in Diablo 3: Reaper of Souls versenkt haben und noch zwischendurch in den Saisons aktiv sind, durchaus viel Spaß mit dem Totenbeschwörer haben können, gerade wegen der gelungenen, unterschiedlichen Spielweisen. Ein Ersatz für eine echte (zweite) Erweiterung ist die Rückkehr des Totenbeschwörers aber nicht.

Wertung

  1. Gerade Rathma gefällt mir vom Spielgefühl her enorm gut. Season hab ich damit Solo jetzt immerhin einen 103er gecleared.
    Im 2er gerade mit einem weiteren Necro (Support), unheimlich spassig.
    Ohne den Nec hätte ich die Season lang nicht soviel gespielt.

  2. Ich habe den Necro jetzt ca 30 Stunden gespielt (P700 in der aktuellen Season) und... Ich werde mit der Klasse nicht warm. Ich finde kein Set spielt sich wirklich gut. Er fühlt sich alles irgendwie so richtig schön "janky" an.
    Das einzig gute ist, das er saustark ist. GRift 70 hat man sehr schnell erreicht und GRift bis 85 pushen war kein Problem (Rathma Set). Es spielt sich dennoch absolut nicht spaßig, da gibt mir nen UE MS DH deutlich mehr.
    Für mich reiht sich der Necro deshalb genau neben dem Witchdoctor ein. Ich hoffe aber das hier noch einige Anpassungen folgen werden.

  3. Normal zu spielen ergibt keinen Sinn. Das ist das alte Einfach und ist stink langweilig.
    Du sagst doch selber man soll es ändern wenn alles umfällt und das ist quasi von Anfang an.
    Dadurch levelt man auch schneller und kommt schneller an bessere Fähigkeiten welche den Spielspaß erhöhen.

  4. Wer schreibt son Schmarrn gleich mit hohen Schwierigkeitsgrad anzufangen. Das schöne an Diablo ist das der Schwierigkeitsgrad so fliessend ist. Fang auf normal an, mach die ersten Gegener platt. Wenn du merkst, spätestens dann, die Gegner fallen wie fliegen, nimm den nächsten und immer so weiter. Wenn du die ersten guten Legendären Sachen hast, und eine komplette Ausstattung an Equipment mit starker Waffe kannst du problemlos meister und recht fix Qual 1 spielen. UND JA LEUTE, spielt es erstmal locker alleine durch, folgt der Story. Habe soviele Leute kennengelernt die das Spiel neu hatten, gleich Coop mit Zeugs zugeballert worden sind dass sie schnell das Interesse verloren hatten weil es keine Herausforderung mehr gab. NEHMT EUCH am Anfang Zeit für das Spiel. Es belohnt einen dafür!!!

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