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Disintegration (Shooter) – Halo trifft Echtzeit-Strategie

Halo-Mitschöpfer Marcus Lehto vermischt den Ego-Shooter mit Echtzeit-Strategie. Die RTS-Elemente spielen in den actionreichen Gefechten zwar nur die zweite Geige, trotzdem sollte man stets gut darauf achten, wohin man die vor der Nase herum wuselnde Crew mit ihrem Spezial-Arsenal schickt. Ob die Mischung im Multiplayer oder der Kampagne zündet, überprüfen wir im Test.

© V1 Interactive / Private Division

Fazit

Die ungewohnte Mischung und eine schwankende Crew-KI lassen Disintegration zu Beginn ziemlich verwirrend und unübersichtlich erscheinen. Hat man sich daran gewöhnt, ergeben sich aber durchaus spannende Matches mit einem angenehm eigenwilligen Spielgefühl (sofern sich genügend Mitspieler finden). Auch die Kampagne überzeugt größtenteils mit dynamischen, explosionsreichen Gefechten, auch wenn das Abgrasen der Gegnermassen in den langen Missionen schon einmal monoton werden kann. Technisch zeigt sich das junge Studio nicht gerade von der besten Seite: Auf einem aktuellen PC werden die durchwachsenen Kulissen zwar sauber und flüssig dargestellt. Auf der PS4 Pro gab es aber späten Grafikaufbau, Einbrüche der ohnehin schon niedrigen Bildrate und zusätzliches Einfrieren des Bildes durch Streaming-Ruckler. Außerdem muss man hier mit der trägen Controller-Steuerung leben, während sich das Kämpfen und flotte Ausweichmanöver auf dem PC mit Maus und Tastatur viel direkter anfühlen. Eine Xbox-One-Fassung ist übrigens ebenfalls erhältlich.

Wertung

PC
PC

Gewöhnungsbedürftiger Shooter mit Echtzeitstrategie-Einschlag, in dem sich trotz einiger Macken wie einer schwankenden KI spannende Schlachten entfalten.

PS4
PS4

Auf der PS4 leidet der Shooter mit Echtzeitstrategie-Einschlag unter zahlreichen technischen Problemen und einer trägen Steuerung.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

  • Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.

  1. Als ich die ersten Bilder im Trailer sah, dachte ich erst, dass ist ein neues Destiny-Addon. Dann dachte ich, es sei ein Anthem-Addon. Eigentlich schade, dass es schon vom Artdesign her so austauschbar wirkt, dass es (zumindest mich) kein bisschen neugierig macht.

  2. Um Gottes Willen gerade vor wenigen Tagen habe ich einem meiner Kumpels dieses Spiel empfohlen weil er nicht weiß was kaufen (Schwieriger Fall) und ihm sei so langweilig wegen Kurzarbeit :oops:

  3. Sehr guter Test.
    Ich kann zum Multiplayer nichts sagen, aber die Kampagne macht schon Spaß. Doch oft hat man einfach auch das Gefühl, dass hier und da noch ein bisschen was fehlt. Ist ja auch alles sehr linear gehalten, weil wirklich aussuchen welches Gravcycle du zur nächsten Mission mitnimmst oder wen von deinen Leuten, kannst du ja nicht. Aber das Spiel macht Laune, weil's hier und da ja auch Passagen zum Schmunzeln gibt, aber auch wegen dem Scannen der Umgebungen, den Explosionen, der Thematik, Black Shucks Design :lol: und und und. Man hätte vielleicht mehr daraus machen können, aber wenn man bedenkt, dass das Game von insgesamt 30 Leuten gemacht wurde, ist das schon ok .

  4. 4P|BOT2 hat geschrieben: 25.06.2020 15:38 „Gewöhnungsbedürftiger Shooter mit Echtzeitstrategie-Einschlag, in dem sich trotz einiger Macken wie einer schwankenden KI spannende Schlachten entfalten.”
    Spannende Schlachten?
    Ich habe mir einen fast 3-stündigen Stream von diesem Spiel angesehen, da mir eigentlich Setting sowie auf den ersten Blick neuartiges Gameplay (durch die Perspektive) eigentlich zusagt.
    Doch in dem Stream bin ich 2 mal eingeschlafen, und das über eine halbe Stunde (und es lag nicht am Streamer).
    Spannend wurde es wirklich nicht, denn nach dem ersten Kampf hat man wirklich alles gesehen.
    Spannend war da eher die Suche, ob da sich am Gameplay noch etwas ändern wird.

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