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Driver: San Francisco (Rennspiel) – Driver: San Francisco

In Driver: San Francisco bekommt der Begriff Geisterfahrer eine völlig neue Bedeutung: Während Undercover-Cop Tanner nach einem schweren Unfall im Koma liegt, schlüpft er in einer Art Parallelwelt in jeden beliebigen Körper, um die Jagd auf seinen Erzrivalen Jericho mit übernatürlichen Fahndungsmethoden fortzusetzen. Klingt abgedreht? Ist es auch!

© Ubisoft Reflections / Ubisoft

Fazit

Ja, Driver: San Francisco hat seine Fehler – allen voran die furchtbare KI, die auf der einen Seite die Rennen aufgrund des viel zu starken Gummibands lächerlich macht und auf der anderen Seite viel zu aggressiv zu Werke geht sowie unter Aussetzern leidet. Auch beim unausgegorenen Balancing bekleckert sich Reflections vor allem gegen Ende nicht unbedingt mit Ruhm. Das Gleiche gilt für die Technik: Würde es durchgehend mit 60 Bildern pro Sekunde durch San Francisco gehen, könnte man die matten Fassaden der Häuser und das auffällig starke Tearing vielleicht verzeihen, doch angesichts der immer wieder auftretenden Slowdowns wollte man der neuen Engine vielleicht doch etwas zu viel zumuten. Und trotzdem ist Driver: San Francisco nach der Premiere der beste Teil der Serie! So bescheuert sich die Geschichte auch anhört, wollte ich doch wissen, was es mit dieser Parallelwelt zwischen Wirklichkeit, Traum und Koma auf sich hat. Gleichzeitig ist sie der Schlüssel, der es den Entwicklern erlaubt hat, sich sowohl in der Kampagne als auch den Mehrspielermodi kreativ ordentlich auszutoben. Obwohl sich manche Elemente mit der Zeit abnutzen und wiederholen, begeistert das Missionsdesign immer wieder mit frischen Ideen und Ansätzen. Nicht alle sind in der Umsetzung gelungen – manchmal sogar frustrierend! Aber unterm Strich hat mich die übernatürliche Jagd auf den Serien-Schurken Jericho gut unterhalten und auch die Mehrspielerduelle bieten mit ihrer großen Auswahl an Modi neben dem hektischen Chaos viel Spaß auf den Straßen von San Francisco.

Wertung

360
360

Mit übersinnlichen Ermittlungsmethoden feiert Driver ein gelungenes Comeback, das nur von einigen Schönheitsfehlern und KI-Schwächen getrübt wird.

PS3
PS3

Technisch leicht schwächer als auf der Xbox 360, inhaltlich identisch.

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  1. Also ich finde das Spiel super! Kann auch viele Negativbewertungen nicht verstehen... Als Open-World Rennspiel gibt es hier echt viel Abwechslung, immer etwas zu tun. Das WP-System ist auch klasse und macht keinen Meter, den man gefahren ist, sinnlos (auch wenn man z.B. ein Rennen wiederholen muss). Die Gummiband-KI fällt bei mir auch nicht schwer ins Gewicht, ich kann bei vielen Rennen dutzende Meter im voraus im Ziel sein als die angeblich so starke Gummiband-KI. Auch das langsame Shiften über die Stadt... man überspringt in kurzer Zeit hunderte Meter einer lebendigen Stadt (es bewegt sich ja immer noch alles), also bitte, das ist doch nicht schlimm... Auch die ach so schlechten Sprecher abgesehen von den Hauptcharakteren, ist doch alles übertrieben. Das einzige, was mich stört, ist, dass das Nitro mit Joystick nach oben betätigt wird. Ich hab mir blöderweise in den letzten Jahren angewöhnt, den joystick immer nach oben zu drücken, wenn ich ein Fahrzeug fahre xD... Aber ansonsten ist das doch kein unnötiges Gimmick, genauso wenig wie das Rammen. Das ganze bringt ein bisschen mehr Arcadeaction, was doch toll ist. Zudem noch die Garage, die Herausforderungen, die kleinen aber feinen Aufgaben... und auch noch Splitscreen freie Fahrt, endlich gibts das mal! Und auch die Grafik finde ich super für ein Open-Word-Spiel! Meiner Meinung nach hat das Spiel Gold verdient. Denn auch die Story ist endlich mal was neues, etwas abgedreht ja, aber trotzdem noch nie so gesehen. Zudem sind die Zwischensequenzen toll und ganz vorne das Fahrgefühl. Top! 8)

  2. habs auch mal angefangen und finds schade, dass es wohl keine unterschiedlichen tages (und Nachtzeiten) gibt. Müssen ja nicht dynamische Wechsel sein (auch wenn das der Anspruch sein sollte). Aber immer die gleiche nur halbwegs lebendige Kulisse mit immer den gleichen Sonnenstrahlen find ich einfach langweilig(was deshalb als Open World Fan auch meine momentane Meinung zum Spiel beschreibt)
    Und was atmosphärischeres als Nachtfahrten durch die City gibts doch eh nicht.
    Steuerung find ich ganz in Ordnung und kommt dem optimalen Arcade Feeling recht nahe, auch wenn das richtige Kurven verhalten und Driften noch nicht so ganz gelingen will.
    Und die agressiven Cops sind wirklich ziemlich nervig und kosten ebenfalls Atmo.

  3. Was ist denn an dieser Story nur immer nur so bescheuert???
    Ich find die Geschichte eigentlich ganz spannend und interessant. Sicher ist es ein bisschen ungewöhnlich, aber wenn nicht Driver auf der packung stehen würde, dann würds wohl keinen stören.

  4. Habe es gerade durchgezockt und bin begeistert.
    Wird auch nach der Hauptstory öfter im Laufwerk landen :)
    Mal was zu den Negativpunkten:
    -nervige Gummiband- KI
    Die aber auch für einen Arbeitet.So kann man im Rennen auch mal ganz hinten sein, die Gegner "warten" dann etwas weil das Gummiband in die andere Richtung geht.So ist es immer Spannend aber nie unfair.
    -...aber mit der Zeit viele Wiederholungen
    Welches Game hat bitte keine Wiederholungen???
    -vereinzelte Balancing- Probleme
    Was genau meinst du?Klar das ein LKW mehr schaden macht als eine Corvette.
    -träge Geist- Navigation zu Missionen
    oO wie kann man sowas als Negativ setzten?Man überspringt hunderte von Metern in einer Sekunde :D
    Sonstiges
    -völlig abgedrehte Hintergrundgeschichte
    Ja und?Mal was anderes statt immer ernste Sachen.Das ist eher Positiv!
    -kein Navigationssystem
    Faule Sau :p ;)

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