Bei all der Action geht Sonys mobile PlayStation leider häufig die Puste aus. Und das, obwohl mit Sumo Digital das gleiche Team für das Spiel verantwortlich ist, welches das grafisch atemberaubende Outrun 2006 auf die PSP brachte.
Die meiste Zeit ruckelt das Geschehen mit einer recht niedrigen Framerate an euch vorbei, die in hektischen Momenten noch weiter in den Keller fällt. Zum Glück aber immer nur so weit, dass sich das Rennen trotzdem noch vernünftig weiterfahren lässt und ihr jederzeit Herr der Lage seid. Nur für die Augen wird es auf Dauer anstrengend. Ein weiterer Minuspunkt sind die unscharfen Texturen. Bei einem Blick auf die Werbebanner fühlte ich mich wie ein Kurzsichtiger. Die bunten Schilder lassen sich erst dann entziffern, wenn eure Stoßstange schon beinah Kontakt mit ihnen aufgenommen hat.
Aber genug gemeckert, schließlich schmeichelt die Grafik dem Auge durch manch anderes Detail: Zuerst einmal ist es bestimmt kein Pappenstil für die kleine PSP, einundzwanzig Wagen gleichzeitig über die Piste zu navigieren. Und das, obwohl die einzelnen Fahrzeugmodelle auch noch sehr detailgenau in Szene gesetzt sind. Ein weiteres grafisches Highlight ist die Umgebung, die an euch vorbei rauscht. Die Rennstrecken wurden ihren realen Vorbildern nachempfunden und bieten viele kleine Eye-Catcher am Rande. Kurse, die in der Realität schon öde aussehen, sind natürlich auch im Spiel nicht sehenswerter. Aber wen ihr durch eine Großstadt rast, werden sowohl das kleine Büdchen am Straßenrand als auch die Hochhäuser am Horizont stets korrekt dargestellt. Pop-Ups bleiben eine seltene Ausnahme.
V.I.E.R. Combat
Im Mehrspieler-Modus rauschen die ansehnlichen Kulissen sogar deutlich flüssiger an euch vorbei, vorausgesetzt ihr benutzt den Game-Sharing-Modus. Dann nämlich sind nur bis zu vier menschliche oder KI-Piloten auf der Strecke unterwegs, was die Hardware deutlich entlastet. »Läuft ja flüssiger als Ridge Racer 7«, so der beiläufige Kommentar von Michael, der vom Motorenlärm angelockt wurde. Doch nicht nur das flüssige Scrolling sorgt im Multiplayer für Freude. Es ist ungemein spaßig, nach langem Gedrängel vor einer Schikane an eurem Gegenüber vorbeizuziehen und ihm dann mit dem Schulterblick bei seinem Ausflug ins Grüne zuzuschauen. Einen Rückspiegel gibt zwar es nicht, aber ihr könnt euch jederzeit mit einem Druck auf das Digitalkreuz umsehen. Wer dafür nicht extra seinen Daumen vom »Steuerknubbel« nehmen möchte, darf die Tastenbelegung frei umkonfigurieren.
Überhaupt wird das Fahrerlebnis von vielen sinnvollen Details aufgewertet. Wem das realistisch umgesetzte Röhren der Fahrzeuge auf Dauer zu langweilig wird, kann seine eigene Musik vom Memory Stick abspielen. So stellt sich nicht mehr die Frage, ob ihr unterwegs lieber zocken oder mp3s hören wollt. Ihr dürft sogar den Speicherort der Soundfiles auswählen. So konnte ich dem Memory Stick meinem Sony-Ericsson-Handy in die PSP stecken und direkt auf die gespeicherte Musik zugreifen, statt sie erst umständlich in einen anderen Ordner zu verschieben. Das gespielte Stück wird übrigens nicht unterbrochen, wenn ihr ein Rennen neu startet. Bei einem verhunzten Rennen steht ihr nach zwei Tastendrücken nämlich wieder direkt an der Startlinie. Doch diese Option hat das Spiel auch bitter nötig. Denn vor einem neuen Rennen könnt ihr erst einmal ganze fünfzig Sekunden Däumchen drehen, während sich der Ladebalken komplett gefüllt hat. Im Game Sharing-Modus dauert es bis zum Rennbeginn sogar doppelt so lange.
also ich hab auch das spiel und es macht wirklich spaß.
gleich das 1. rennen mit einem dtm wagen auf dem hockenheimring war sau stark ^^
nun kommts.... also mir hat das spiel zu stark geruckelt, 21 autos sind doch ein wenig zu viel für die psp.
fiel dir das nie auf dass manchmal ruckler zu spüren waren ? weil in deinem kontra hab ich nichts darüber gelesen