Da es sich bei den Xtreme Legends im Kern eigentlich nur um ein eigenständig spielbares Add-On handelt, ist es nicht verwunderlich, dass die technischen Probleme, die das Original-Spiel plagten, auch hier Einzug halten.
Größtes Manko ist hierbei die Grafikengine, die zwar nicht mit Effekten und schönen Animationen geizt, aber seit Teil 2 nur Detailänderungen bietet. Daher wirkt die Optik insgesamt nicht mehr so imposant wie seinerzeit bei den Vorgängern und „glänzt“ immer wieder mit unschöner Nebelbildung und all zu häufig mit einer ungünstigen Kameraposition, die nicht manuell nachjustiert werden kann.
__NEWCOL__Stattdessen könnt ihr die Kamera per Knopfdruck nur hinter eurer Figur ausrichten und hoffen, dass das Sichtproblem dadurch gelöst wird.
Von der akustischen Seite gibt es ebenfalls altbekannte Kost zu vermelden: Die üblichen Schlaggeräusche und Schreie der verwundeten bzw. gefallenen Gegner werden untermalt von Hardrock-Melodien, die ihre Inspiration irgendwo in klassischer japanischer Musik finden.
Doch was bei den epischen Kampagnen in Dynasty Warriors 4 merkwürdig anachronistisch wirkte, passt bei den streng auf Arcade getrimmten Kämpfen der Xtreme Legends wunderbar.
Warum gebt ihr dem Multiplayer weniger Punkte als dem Singleplayer?
Meiner Meinung nach wächst der Spielspass durch den Coop ungemein!
Obwohl Koei in erster Linie durch anspruchsvolle Taktikspiele wie die Three Kingdoms-Serie bekannt wurde, haben die Japaner mit den Dynasty Warriors ein heißes Eisen im Feuer, das Fans unkomplizierter Action-Kost in der Vergangenheit immer wieder begeistern konnte. Und nun gibt es zu den Dynasty Warriors 4 ein einzeln spielbares Quasi-Add-On namens Extreme Legends, das den Spielspaß nochmals steigern soll. Ob das Vorhaben gelingt, könnt ihr im Test erfahren!