Veröffentlicht inTests

Edge of Nowhere (Action-Adventure) – Alter Horror, neues Erlebnis

Braucht man zwangsläufig neue Konzepte, um Spiele innerhalb dervirtuellen Realität interessant zu machen? Nicht, wenn es nach InsomniacGames geht: Die Macher von Ratchet & Clank oder Sunset Overdrivewidmen sich für ihre VR-Premiere auf Oculus Riftdem klassischenSurvival-Horror. Wir schauen im Test, ob sich mit dem Headset eine neueForm der Spannung einstellt.

© Insomniac Games /

Fazit

Machen wir uns nichts vor: Die Kernelemente von Edge of Nowhere sind jedes für sich betrachtet weder neu noch ungewöhnlich. Ohne VR-Einsatz wäre der Antarktis-Ausflug der Resistance-Macher nur ein relativ biederes, aber ansehnliches Survival-Abenteuer, das es über weite Teile nicht mit Outlast & Co aufnehmen könnte. Doch hinter der Brille entsteht mehr Kopfkino: Insomniac nutzt die durch die 360-Grad-Umgebung entstehende Immersion, um die bekannten Mechaniken mit Hilfe der virtuellen Realität aufzuwerten und zu einem über große Strecken spannenden Kampf ums Überleben zu machen. Sie setzen Akustik und Kulisse in geschicktem Zusammenspiel nicht nur ein, um effektive Schreckmomente zu inszenieren, sondern auch, um den schleichenden Wahnsinn der Hauptfigur spürbar zu machen. Dabei fällt allerdings das überstrapazierte Schleichen negativ auf, das mit seiner Trial&Error-Funktionalität deutlich an Intensität verliert. Auch die sprunghaften sowie desorientierenden Wechsel der Kamera in bestimmten Erzählsequenzen dämpfen die Atmosphäre. Dennoch zeigt Insomniac, dass es nicht immer neue Konzepte braucht, um die Vorzüge der virtuellen Realität zu demonstrieren.

Wertung

Rift
Rift

Die klassischen Survival-Elemente gewinnen durch VR eine neue Immersionsstufe. Insomniac zeigt, dass man nicht immer neue Konzepte benötigt, um interessante VR-Spiele abzuliefern.

VR
VR

Die klassischen Survival-Elemente gewinnen durch VR eine neue Immersionsstufe. Insomniac zeigt, dass man nicht immer neue Konzepte benötigt, um interessante VR-Spiele abzuliefern.

  1. Psykeks hat geschrieben:Ist Edge Of Nowhere nicht Oculus Exklusiv? Auf der Startseite steht Oculus und HTC.
    Und wofür ist die zweite Wertung "Virtual Reality"? Wird damit die reine VR-Erfahrung gewertet?
    Danke, das war ein Fehler in der Überschrift, es ist natürlich Oculus-exklusiv.
    Das Label "Virtual Reality" ist dazu da, um es dem VR-Channel zuzuordnen. All zu lange haben wir die beiden großen Headsets ja noch nicht als "Systeme" in der Datenbank.

  2. Ist Edge Of Nowhere nicht Oculus Exklusiv? Auf der Startseite steht Oculus und HTC.
    Und wofür ist die zweite Wertung "Virtual Reality"? Wird damit die reine VR-Erfahrung gewertet?

  3. DitDit hat geschrieben:hätte mich mehr gefreut wenn insomniac ihre zeit zusätzlich noch in ratchet and clank gesteckt und das spiel länger gemacht hätte als das hier.
    würde ich jetzt so zwar nicht sagen da ich experiemente begrüsse aber auch mir währe dein vorschlag lieber geswesen aber man muss ja nicht zwangsweise deswegen was fallen lassen.
    ich finde am besten währe es wenn insomaniac einen zweiten teil machen würde für sunset overdrive. :D

  4. Das Problem ist, dass in VR teils ganz andere Spiele Spaß machen. Konzepte, die auf dem Bildschirm stink langweilig sind machen in VR plötzlich Spaß und umgekehrt. Genau darum experimentieren die Firmen noch rum, raus finden was die VR Nutzer überhaupt wollen, denn das wissen die doch selbst nicht mal. Wer an VR ran geht und denkt er will das exakt gleiche spielen wie am Monitor, der hat noch nicht wirklich viel VR Erfahrung gesammelt und geht auch etwas falsch an das Thema VR ran.
    Ich selbst kann trotz meiner Rift DK2, die ich nun seit 2 Jahren besitze, noch immer nicht richtig sagen was mir am Ende spielemäßig in VR richtig Spaß machen wird. Zumindest weiß ich schon, dass einiges, was ich gedacht habe das würde mir in VR gefallen, eher nicht aufging. Dafür anderes, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte, mir viel Spaß brachte.
    Das Fazit ist also: aktuell befinden sich VR Entwickler UND VR Spieler in einer Phase der Entdeckungen. Eine Phase in der nur wenige bereit sind mehr Geld als nötig zu investieren, zu groß ist das Risiko das Geld zum Fenster raus zu werfen. Und darum bekommen VR Nutzer aktuell nur Experimente vorgesetzt. So ist das halt wenn man Erstkäufer ist. ;)
    Bleiben also nur zwei Möglichkeiten: sich damit abfinden oder abwarten. ^^
    Außer man gehört zu den Glücklichen, die Cockpit Spiele mögen, die haben schon jetzt reichlich Spaß mit VR mit ihren perfekten Eingabegeräten (Lenkräder/HOTAS). ;)

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1