Fazit
Empire Earth ist der Brockhaus unter den Echtzeit-Strategiespielen: Das Lexikon protzt mit einer Unmenge an Wissen, das virtuelle Schlachtfeld-Spektakel mit einer Masse an Einheiten und Gebäuden, die schier überwältigend ist. Hinzu kommt ein Technologiebaum, der erschreckend gigantische Ausmaße annimmt – Genre-Fans werden mit der Zunge schnalzen, Einsteiger werden sich an so manche Mathe-Stunde erinnert fühlen. Trotzdem haben die Stainless Steel Studios diese Masse mit genügend Klasse verbunden: Durchdachte Kampagnen, die sehr gute Gegner-KI und eine Steuerung mit allem Komfort machen die 3D-Kämpfe überschaubar. Dabei wird das Ganze in einer äußerst delikaten 3D-Hülle auf den Monitor gezaubert, die das Feldherren-Dasein doppelt so schön macht. Gerade im Multiplayer-Bereich kann Empire Earth seine Stärken ausspielen: Allein die Integration des Erdbeben- und Seuchen-bringenden Propheten sorgt für ungeahnte Spannung und Abwechslung, die selbst Age of Kings nicht bieten kann. Trotzdem kann Empire Earth nicht ganz am Genre-König vorbeiziehen, weil viele gute Features des Vorbilds nicht integriert wurden. Und wenn ich die Wahl zwischen dem Empire Earth– und dem Age of Kings-Mittelalter hätte, würde ich immer noch letzteres als Schauplatz wählen, weil es spielerisch ausbalancierter und in Sachen Einheiten markanter ist.
Das waren noch Zeiten *vor sich hinträum*
War echt krass des game hab mich damals total über den totalen Zoom gefreut
und was ich heut noch gut find ist das ne runde im gegensatz zum 2 und 3 teil richtig lange geht