Fazit
Obwohl ich mich freue, mit Etherium wieder einen Vertreter aus der sträflich vernachlässigten Echtzeit-Strategie spielen zu können, will der Funke nicht überspringen. Etherium ist kein schlechtes, aber auch kein gutes Spiel. Trotz des ordentlichen Kampfsystems mit aggressiven Sektoreroberungen, hin- und her wogenden Frontverläufen sowie ordentlicher Computerintelligenz bleibt das Spiel uninspiriert hinter seinen Möglichkeiten zurück. So gibt es zwar drei Fraktionen, die sich allerdings nur marginal unterscheiden und der Basisbau bleibt rudimentär. Das Szenario rund um den mysteriösen Rohstoff wird nur angedeutet und eine Story-Kampagne, die dem Ganzen etwas Tiefe geben könnte, gibt es nicht. Stattdessen darf man in Solo-Partien und Mehrspieler-Schlachten, die nur vier Spieler zulassen, mit einem Repertoire voller Standard-Einheiten den Gegner von den zumeist ordentlich gestalteten Karten putzen. Selbst in der galaktischen Eroberung gibt es keine Abwechslung, denn der Solo-Modus ist nur eine Aneinanderreihung von Gefechten mit viel zu wenig Optionen wie Forschung oder Karteneinsatz. Tindalos Interactive macht aus dem soliden Ansatz einfach nicht genug und damit bleibt es in vielen Belangen hinter Grey Goo zurück. Immerhin stehen mit Act of Aggression und StarCraft 2: Legacy of the Void noch zwei vielversprechende Vertreter in den Startlöchern.Wertung
Trotz ordentlicher Kämpfe bleibt Etherium hinter seinen Möglichkeiten zurück, weil es größtenteils uninspiriert daherkommt.
Sonst müsste diese Aussage auf so ziemlich jeden Publisher zutreffen.
Cities XL und Styx sind zwei sehr prominente Beispiele dafür das Focus auch echte Perlen im Angebot hat. Also mal schön den Ball flachhalten.
Mh, also auf einen Steamdeal warten...
die typische focus gurke eben. nicht schlecht, aber auch nicht gut, das passt so ziemlich auf alles mit dem focus stempel drauf.