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FIM Speedway Grand Prix 15 (Rennspiel) – Schmutziger Kreisverkehr

Kreisverkehr? Her damit! Als FIM Speedway Grand Prix 15 angekündigt wurde, habe ich mich umgehend drauf gestürzt. Motorsport ist ja nicht nur das Ausbremsen von Kontrahenten nach einer schnellen Gerade. Eine wichtige Facette ist auch das ständige Bewegen eines Fahrzeugs im Grenzbereich, während man in einer langgestreckten Kurve Rad an Rad um Positionen kämpft. Die Streckenführung ist doch egal – packende  Wettrennen sind das Entscheidende! Ob das Rennspiel der Dying-Light-Macher die bieten kann, zeigt der Test.

© Techland Warsaw /

Fazit

Das macht richtig Spaß, was Techland so kurz vor Weihnachten noch herausbringt! Klar fehlt eine ausführliche Karriere, manche Rennen gewinnt man viel zu leicht, gelegentliche Programmfehler sind ärgerlich und mehr als gehobene Arcade-Wettrennen erlebt man in FIM Speedway Grand Prix 15 nicht. Dafür ahmt das Spiel den staubigen Kreisverkehr sehr aufrichtig nach – vom Ausrichten des Motorrads am Start bis zu spannenden Rad-an-Rad-Duellen in Finalläufen. Am besten fängt es die Dynamik der von Fahrrillen in Mitleidenschaft gezogenen Kurse und das Einstellen der Maschine mit Blick auf den Verschleiß ihrer Bauteile ein. Das Wirtschaften mit Reparaturen und dem Neukauf z.B. teurer Reifen verleiht der wenige Stunden langen Saison zudem einen gelungenen Rahmen. Wer gelegentlich gegen den Uhrzeigersinn durchdrehen will, könnte sich hier jedenfalls wohl fühlen.

Wertung

PC
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Gelungene Spritztour auf Sand: Trotz ärgerlicher Fehler fängt FIM Speedway Grand Prix 15 die Faszination der Ovalrennen ein.

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