Einmal im Jahr öffnet sich im irischen Dorf Doolin ein Übergang ins Reich der Toten, eine Schwelle welche auch die beiden Protagonisten des Spiels zu überschreiten wagen. Die Halbwaise namens Ellen in der Hoffnung ihre tote Mutter zu treffen, der Okkult-Reporter Keats, weil er eine große Story wittert. Dabei kreuzen sich ihre Wege immer wieder – mal als Verbündete, mal als Rivalen. Vor allem Ellen scheint mehr mit der Vergangenheit Doolins verbunden, als sie anfangs weiß.
Unnötiger Stilbruch: Emotionen werden in den seltenen Renderfilmen wesentlich besser transportiert als in den vorwiegend zum Einsatz kommenden Comic-Lesebildern. |
Um dem Geheimnis von Ellens Vergangenheit und der des Dorfes auf die Spur zu kommen, in dem vor 17 Jahren bereits unerklärliche Dinge passiert sind und die sich nun zu wiederholen scheinen, versuchen die beiden Kontakt mit den Toten von damals und heute aufzunehmen. Dazu reisen sie in verschiedene Unterwelten, in denen die Erinnerungen der Toten gefangen gehalten werden.
Um an diese heran zu kommen, müssen Ellen und Keats mächtige Wächter, die so genannten Folklore, besiegen, die tief in den Totenreichen verborgen sind. Auf dem Weg dorthin stellen sich den beiden aber auch andere Kreaturen, Folks genannt, in den Weg. Diese sind jedoch nicht nur Hindernisse, sondern auch wichtige Helfer, um den Folkloren der einzelnen Reiche überhaupt die Stirn bieten zu können. Ellen und Keats sind an sich nämlich völlig unbewaffnet und wehrlos. Nur gut, dass sie gleich zu Beginn die Seelen zweier Folks erhalten, um diese an ihrer Stelle in den Kampf zu schicken. Im Verlauf des Spiels erlangt ihr immer mehr Monsterseelen, die ihr für eure Zwecke einsetzen könnt. Dazu müsst ihr euren Widersachern einfach nur lange genug zusetzen, bis deren Seelen frei liegen und ihr sie absorbieren könnt.
Damit dieses Unterfangen nicht langweilig wird, haben die Kreaturen der Unterwelt verschiedene Schwachpunkte, die es selbst oder über kryptische Bildhinweise herauszufinden und entsprechend auszunutzen gilt. Ob die Angriffe eurer jeweiligen Begleiter Schaden verursachen oder nicht, erkennt ihr am blauen Aufblinken der Seelen. Färben sich jene dauerhaft rot, könnt ihr ein Tauziehen um sie starten. Bei den meisten Seelen reicht ein abruptes Anheben des Controllers aus, um ihrer mächtig zu werden. Bei zäheren Exemplaren sind hingegen bestimmte Bewegungen und akkurates Timing gefragt: Mal müsst ihr das Pad hin und her reißen, um den Kampfgeist der Seele zu brechen, mal ein Aufbäumen mit wildem Schütteln begegnen oder eine widerspenstige Seele lange genug im Gleichgewicht halten, um sie euch anzueignen.
Das ganze erinnert irgendwie an Angelspiele und wurde vorbildlich auf die Möglichkeiten des Sixaxis-Controllers abgestimmt – was man bisher nur von wenigen PS3-Titeln behaupten kann. Lediglich die Zielerfassung macht hin und wieder Zicken.
Eine Frage der Ausdauer
Neben dem Erbeuten immer neuer Seelen, könnt ihr bereits erworbene Folks auch trainieren. Dazu müsst ihr meist eine bestimmte Anzahl ihrer Seelen absorbieren, andere Folks mit ihrer Hilfe besiegen oder ihnen gefundene Items verfüttern. Ein Aufwand, der durchaus lohnt, aber teils auch recht langwierig sein kann. Wer alle Bedingungen konsequent abarbeitet, freut sich jedoch über größere Wirkungsbereiche, höhere Angriffsstärken oder geringere Beschwörungskosten. Dabei dienen nicht alle der insgesamt über hundert Folks dazu, Gegnern Schaden zuzufügen. Manche verfügen auch über Defensivkräfte, Lockrufe oder Status verändernde Eigenschaften. Ansonsten sind die meisten Angriffe verschiedenen Elementen wie Feuer, Donner oder Eis zugeteilt, die es gegen Folks entgegengesetzter Elemente einzusetzen gilt.
Aber auch Ellen und Keats zeigen sich wandlungsfähig: Während Ellen verschiedene Mäntel anlegen kann, die sie vor bestimmten Statusveränderungen oder Elementen schützen, kann Keats Energie sammeln, um eine kurzzeitige Metamorphose durchzuführen, die den Kampfgeist seiner Folks vorübergehend stärkt. Zudem müssen natürlich beide aufpassen, den Angriffen feindlicher Folks aus dem Weg zu gehen, da ihnen diese direkten Schaden zufügen können, der an ihrer Lebensenergie zehrt. Fällt diese auf Null ab, kehrt ihr zum zuletzt passierten Speicherpunkt zurück. Zwischen dort und eurem Ableben erworbene Folks, Items oder durch erfolgreiche Entseelungen verdiente Erfahrungspunkte, die euch beim Erreichen einer neuen Stufe einen Anstieg der maximalen Lebensenergie bescheren, bleiben allerdings erhalten. Die Speicherpunkte dienen zudem als Heilstation, Umkleidekabine, Rückkehrmöglichkeit ins Dorf und Teleports zu bereits passierten Speicherpunkten.
Ich muß sagen Folklore fesselt mich sehr an den Fernseher. Grade die Story ist bis jetzt sehr spannend erzählt und man möchte einfach immer mehr erfahren. Bei dem Spiel sollte man sich besonders viel Zeit nehmen Mein Tipp: Für grade mal 25 Euro solltet ihr zuschlagen.
yo gibt es einige im PSN-Shop unter Folklore....wo hast du geguckt? :>
Bin gerade erst auf das Spiel aufmerksam geworden und habe mir die Demo gezogen. Jetzt frag ich mich, ob es schon Zusatzquests gibt? Das Spiel ist immerhin schon ein paar Monate alt, aber von zusätzlichen Quests, habe ich nichts finden könne.
Wie schauts aus?
Ja habe es nun auch, das Spiel ist wirklich einzigartig und wird von vielen unterschätzt. Die grafik an sich ist kein Brett, aber das Design und der Einsatz der Farben passen wunderbar ins sonst sehr schöne fantasyreich, auch die Story hat etwas besonderes und fesselt einen an den Bildschirm, sie ist wirklich spannend und man erfährt sachen die man vll nicht erwartet hätte
Gameplay wiederholt sich halt oft, aber durch die verschiedenen Folks entsteht abwechslung
habe nur die demo gespielt und wer versuchen an das spiel zu kommen. ist mit rachet und gt5 ein pflichtkauf. absolut liebevoll und einfallsreich gestalltet und nette neue details wie sixaxis unterstüzung. nur die f ührung der 3 kamera stört etwas, sonst astreiner pflichkauf 85%!