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FORM (Logik & Kreativität) – Bizarre Mechanik-Puzzles

Vor fünf Jahren beflügelte The Room das Knobelgenre mit vertrackten Mechanik-Puzzles auf dem Touchscreen, jetzt verlegt der Titel Form das Konzept in die virtuelle Realität. Nach geheimen Experimenten in Alaska findet sich ein Forscher vor bizarr glühenden, außerirdisch anmutenden Maschinen wieder, welche sich nach einigen Handgriffen mit Bewegungscontrollern immer weiter entfalten.

© Charm Games / Charm Games

Fazit

Was für ein Erlebnis: Es gibt zwar Unmengen von VR-Spielen, die mit diesem Schlagwort um sich werfen, doch in Form fühlte ich mich tatsächlich wie in eine fremde Welt voller bizarrer Maschinen versetzt. Stellt euch die gemütliche Knobel-Atmosphäre von The Room vor – angereichert mit einer metaphysischen Mystery-Geschichte und bizarr animierten, außerirdisch glitzernden Maschinen. Die Erinnerungs-Signale aus dem Obelisken sorgen für angenehm geheimnisvolle Mechanik-Puzzles, bei denen man nur durchs Probieren ans Ziel kommt. Schade allerdings, dass auch dieser entspannende VR-Trip so schnell vorbei ist. Das Spiel unterhält kaum länger als ein kurzer Spielfilm und besitzt kaum Wiederspielwert. Zudem sollten die Entwickler noch kleine Steuerungsmacken ausbügeln und Grafikoptionen für schwächere Rechner nachreichen. Davon abgesehen ist Form ein Beispiel dafür, wie gut das Knobel-Genre zu VR passt und auf welch hübsche Weise man ihm neue Impulse versetzen kann!

Wertung

HTCV
HTCV

Sehr kurzer aber herrlich mysteriöser Rätsel-Trip in eine Welt voller bizarrer Maschinen.

  1. DonDonat hat geschrieben: 22.06.2017 10:45 Für mich sehr interessant nur sehe ich dann wieder den Preis: 20€ für <2h Spielzeit ist einfach nicht angemessen...
    Im Kino bist du mit Popcorn auch fast bei 15€ für diesselbe Zeit, sitzt aber nur passiv da. Ein Spiel kann man mit dummen grinden auch mit simpelsten Mitteln auf 100h "Inhalte" strecken, aber macht es das besser als ein wirklich knackiges 5h Spiel mit ähnlicher Mechanik. Ich würde die Bedeutung von Spielzeit nicht zu hoch hängen. Die Qualität des Gebotenen sollte am Ende entscheiden. Und je älter ich werde desto eher habe ich persönlich zumindest Geld für beliebig viele Spiele übrig, aber einfach keine Zeit mehr dafür. Da wird das WAS ich spiele einfach viel viel wichtiger als das wieviel Zeit ich mit einem Titel verplempern kann.

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