Mobilzockern mit iPhone, iPad, Android-Handy oder Windows Phone 7-Hardware könnte Fruit Ninja (FN) ein Begriff sein – immerhin hat sich das Geschicklichkeitsspiel mittlerweile mit seinen über 25 Millionen Verkäufen fast so etwas wie Kultstatus erarbeitet. Dabei könnte die Aufgabe nicht einfacher sein: Per Finger-Bewegung muss man von unten nach oben geworfene Früchte zerteilen, möglichst mehrere mit einem Schnitt, um einen Kombinationsbonus zu bekommen.
Die Gestenerkennung der Kinect-Version arbeitet zuverlässig und genau. Man kann auch zu zweit den Fruchtsalat zubereiten.
Weg mit dem Ballast
So weit, so gut. Das Zerteilen von Früchten macht mobil Laune – und kann auf iPad sogar zu zweit als Wettbewerb in Angriff genommen werden. Und wie sieht es mit Kinect aus? Sogar noch besser! Ich hoffe zwar, dass die gut umgesetzte Gestenerkennung nicht das Vorgeplänkel für eine Welle an Hampel-Umsetzungen einschlägiger Touchscreen-Unterhaltung von Doodle Jump bis Angry Birds darstellt. Doch als Marktplatz-Premiere eines Kinect-Spiels hätte man sich fast nichts Besseres einfallen lassen können.
Vor allem, da sich das auch für das Original verantwortliche Team von Halfbrick keine Schnitzer bei der Steuerung erlaubt. FN überrascht auf Kinect mit einer Genauigkeit, die man nach den ersten Titeln für das Ganzkörper-Kontrollsystem nicht erwartet hätte. Die Bewegungen werden akkurat erkannt und selbst kompliziertere Schnitte wie das filigrane Vorbeiführen der Klinge(n) an den Bomben werden sehr gut erfasst und übertragen. Da muss selbst die Erkennung von acht Fingerbewegungen auf dem iPad den Kürzeren ziehen. Und sollte der Schatten, der einen auf dem Bildschirm symbolisiert, tatsächlich bedingt durch eine Positionsänderung vor dem Sensor nicht mehr genau arbeiten,
Viel zu tun, aber wenig drin
Mit drei Modi, die in der Solo-Herausforderungabwechselnd mit sich steigernden Anforderungen abgerufen werden, wird wenig Umfang geboten – trotz der zahlreichen Klingen, die man freispielen kann, die allerdings nur kosmetische Änderungen mit sich bringen.
Zwar wird versucht, mit den Variationen wie z.B. den Power-Up-Früchten im Arcade-Modus oder den Bomben im Klassik-Spiel Abwechslung einzubringen, doch letztlich läuft alles immer wieder auf das gleiche, einfache Prinzip hinaus. Und das ist kurzfristig (auch für die Zuschauer) zwar amüsant, doch abseits von Partys oder mobil auf Kurztrips wird man selten über einen längeren Zeitraum auf den Handkanten-Fruchtsalat zurückkommen.
Zu zweit hampelt es sich allerdings sowohl mit- als auch gegeneinander nochmal so schön, so dass man mit FN ein interessantes Kontrastprogramm zum für mein Empfinden nach wie vor einzigen ernst zu nehmenden Kinect-Titel Dance Central anbieten kann.
Der mobile Ursprung
Die Preise für Fruit Ninja (Stand: 10.8.2011)
360-Kinect: 800 Microsoft-Punkte
iPad: 2,39 Euro
iPhone/iPod touch: 0,79 Euro
Android: 0,86 Euro
Android (Tegra): 2,16 Euro
WinPhone 7: 2,99 Euro
Fruit Ninja Kinect (Musik & Party) – Fruit Ninja Kinect
Der „Summer of Arcade“ auf dem Xbox Live Marktplatz ist in vollem Gange. Und mit dem vierten Titel in der Serie bricht man mit den bisherigen Traditionen. Denn hinter Fruit Ninja steckt nicht nur der erste Kinect-Titel auf dem Marktplatz, sondern verbirgt sich eine Umsetzung eines bislang auf mobilen Plattformen erfolgreichen Geschicklichkeits-Tests. Was bietet der Fruchtschnetzler?
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© halfbrick / Microsoft (Kinect)
OMG, Kinect funktioniert einmal bei einen 5 MB Obst Spiel und ihr macht ein Fass auf.
das Spiel habe ich mir vor einen halben Jahr gratis aus'm App. Store für mein iPad geladen.
da sieht man mal das die latenz (wie ich es schon oft genug gesagt habe) ein problem der software ist und nicht der hardware (wie manche fritzen behaupten liegts an der kamera looooooooooooool)
wenn man es richtig programmiert gibts da keinen lag
spiel sieht witzig aus. auf party abenden sicher ein kracher.
werds mit mal ausleihen
Zumindest sieht der oben links aus wie Mister Spock