Veröffentlicht inTests

Ghost Recon: Future Soldier (Shooter) – Ghost Recon: Future Soldier

Eine fantastische Kulisse, die neue Maßstäbe setzt! Intensive Gefechte in großen Arealen, die nicht nur von krachender Action geprägt sind, sondern auch eine gute Portion Taktik fordern. Innovative Mehrspieler-Partien inklusive einer separaten Online-Kampagne – das alles bot das ausgezeichnete Ghost Recon: Advanced Warfighter anno 2006. Jetzt wollen die Ghosts nach langer Auszeit erneut begeistern.

© Ubisoft Paris / Ubisoft

Aufregende Online-Partien

Die Basis muss vor Eindringlingen geschützt werden.
Die Basis muss vor Eindringlingen geschützt werden. © 4P/Screenshot

Und was wird auf den Online-Schlachtfeldern geboten? Zunächst eine prima Auswahl an Versus-Modi, in denen zwei Teams mit jeweils sechs Spielern gegeneinander antreten – und das auf zehn gut designten Karten. Teamwork spielt nicht nur eine entscheidende Rolle, sondern wird auch mit Punkten belohnt. Zunächst sollte man die richtige Balance zwischen den drei Klassen finden: Was nützt eine Truppe voller Schützen, wenn Techniker oder Späher mit ihren Tarnanzügen und Dronen fehlen? Erst wenn alle Rollen besetzt sind, kann man effektiv agieren und sich gegenseitig unter die Arme greifen. Wie schon in der Kampagne erweist sich die Drone als besonders hilfreich, um feindliche Positionen zu verfolgen und Gegner zu markieren. Daneben verfügt man hier über weiteres Equipment wie einen Wärmedetektor oder ein Medikit zur schnelleren Heilung. Allerdings muss ein Großteil der Ausrüstung erst freigespielt werden – und das für jede Klasse separat. Da man nur in großen Abständen und damit relativ selten einer der Belohnungen für das Erreichen eines Ranges erhält, fällt der Aufstieg in der Online-Karriere etwas zäh aus.

Den aufregenden Gefechten tut dies jedoch keinen Abbruch: Im Spielmodus Konflikt stehen sich die beiden Parteien auf dem Schlachtfeld gegenüber und sich dynamischen Missionszielen stellen – Killzone lässt grüßen. Etwas komplexer geht es beim „Köder“ zu: Hier muss jedes Team drei Punkte auf der Karte erobern – zwei von ihnen sind allerdings nur Ablenkungsziele. Erst wenn man den „Schlüssel“ gefunden und gesichert hat, wird das Hauptziel enthüllt. Eine tolle Variation, die auf jeden Fall Laune macht. Das gilt auch für den Modus „Saboteur“, bei dem eine Bombe zunächst gesichert und anschließend in das Lager des Feindes geschleppt werden muss, um sie dort detonieren zu lassen. Wird im Laufe der Zeit die Bombe nicht explodieren, weil sie ständig den Besitzer wechselt, entscheiden wie auch in den anderen Modi bei Gleichstand die Teamaktionen über Sieg oder Niederlage.

Absichern, Ansprechen, Taktieren - nur so hat man in den Mehrspielermodi Erfolg.
Absichern, Ansprechen, Taktieren – nur so hat man in den Mehrspielermodi Erfolg. © 4P/Screenshot

Während man in der Regel nach dem Ableben jederzeit wieder ins Spiel einsteigen kann – und das auf Wunsch sogar direkt bei anderen Teamkameraden – lernt man beim Modus „Belagerung“ sein virtuelles Leben wieder richtig zu schätzen. Warum? Weil der Respawen ,also die „Wiederauferstehung“, nicht erlaubt ist! Egal ob Angreifer oder Verteidiger: Man hat pro Runde nur eine Chance, das Ziel zu vernichten oder zu beschützen.

Wenige Anpassungen möglich

Aber warum beschränkt Ubisoft das Respawn-Verbot nur auf diesen Modus? Wenn ich eine eigene Session anlege, dann erwarte ich gewisse Freiheiten, doch bis auf das Zeitlimit darf ich hier keine Anpassungen vornehmen. Dabei hätte es für mehr Abwechslung gesorgt, wenn man z.B. den Droneneinsatz manuell verbieten oder zumindest einschränken dürfte – das Gleiche gilt für den Tarnanzug oder das Waffensortiment. Hinsichtlich individueller Anpassungen sind die Mitbewerber schon deutlich weiter.

Auch auf das Erscheinungsbild seiner Figur hat man kaum Einfluss: Zwar lassen sich diverse Helm-Layouts freischalten, doch bleibt man hinter den Möglichkeiten zurück. Immerhin darf man im Handumdrehen eigene Squads erstellen, was besonders Clan-Spieler freuen wird. Auch das Einladen von Freunden funktioniert schnell und problemlos. Ein so genannter „Ghost Feed“ informiert zudem im Ticker-Style, was die Leute auf der Freundesliste gerade im Spiel erreicht haben. Teilweise werden die Errungenschaften sogar mit Herausforderungen verknüpft: Schafft ein Bekannter z.B. fünf Kopfschüsse innerhalb einer bestimmten Zeit, kann man versuchen, ihn gezielt zu  überbieten und im Gegenzug ebenfalls eine „Challenge“ anbieten.

  1. Als ein sehr großer Fan der Advanced Warfighter Ableger, bin ich ein wenig traurig, dass das taktische der Action Platz machen muss.
    Das ist aber jetzt auch nicht, was mir total den Spielspaß rauben würde.
    Trotzdem ist das eine Sache, die man ruhig weiterführen hätte können.
    Aber hey, so lange die Action fetzt, kann ich mit Leben.^^

  2. Oha, ja gut dann hast du halt Pech mit deiner Version gehabt, weil meins läuft tadellos. Ich hab noch nie ein Konsolenspiel erlebt welches Online so Reibungsfrei gestartet ist muss ich sagen, also haben wir komplett gegensätzlich Erfahrungen ;)

  3. skaterdude1991 hat geschrieben:Guter Netzcode? Weiß nicht, wo es diesen gibt, jedenfalls nicht bei der PS3 Fassung. Entweder man braucht 3 Versuche, um in ein Spiel zu kommen, weils einen ständig raushaut oder man landet in einer leeren Lobby oder das Spiel kickt einfach alle Spieler...
    Oh je, jetzt habe ich hier sogar noch vor kurzem irgendwo geschrieben das man auf die Aussagen aller Tester überall eh nicht mehr viel geben kann, weil die nichts mehr erkennen und nur noch oberflächlich testen.
    Da kommt deine Aussage mal wieder direkt wie Wasser auf die Mühlen...
    Echt arm, hätte jetzt gedacht das wenigstens solche Aussagen noch glaubhaft sind wenn sie extra betont werden, scheinbar ist selbst auf sowas kein Verlaß mehr. Traurig![/quote]
    Connection to server lost...
    Connection to server lost...
    ...you have been returned to the title screen.
    So viel zum multiplayer..[/quote]
    Ich weis ja nicht was ihr anscheinend für eine Holzleitung habt, aber ich zock jetzt seit 15Std und bin bisher aus 4 Spielen rausgeflogen. Die Verbindung an sich ist auch Hammer, dh wenn man den Gegner trifft kippt er auch i.a.R.[/quote]
    Das hat mit der Leitung gar nichts zu tun! Hauptsache mal seinen Senf abgeben, ohne jegliche Ahnung!
    Ich kann jedes Spiel ohne Probleme spielen, nur GRFS spackt rum!
    Jedoch erstrecken sich mittlerweile die Probleme nicht nur auf den MP. Das Spiel stürzt während Ladephasen oder Blackscreen einfach auf...oder mal gut in gerne in einem Feuergefecht. So ein unfertiges Konsolenspiel habe ich seit langem nicht mehr erlebt...UBISOFT, das Spiel ist die größte Frechheit seit Langem!

  4. Für mich ist Ghost Recon F.Soldier doch ein Schritt in die falsche Richtung. Es ist halt schon Arcadiger geworden.
    Das entäuscht mich einerseits da G Recon immer für beinharte Herausforderung stand und Taktiker die sich nicht durch die Levels durchgeballert haben, sondern auf optimale Position des Teams gewartet haben um perfekten Angriff zu starten. Jetzt ist das doch zimlich Action- lastiger geworden. Klarer Vorteil es ist Einsteigerfreundlicher und leichter.
    Wer immer behauptet G R A W 2(1) sei(en) einfach, hat es auf schwer nicht durchgespielt oder sich im Multiplayer gemessen. Alle "neu zocker die seit der xbox 360 und ps3" herumlabern wie BF 3 zig mal realistischer ist als MW3 usw haben Ghost Recon nicht gezockt. Meiner Meinung nach ist es immer noch der einzige schooter auf den Konsolen den "echten" Realismus einiger Massen "nachspielt". Das ist aber mit Future Soldier nicht ganz der Fall und ich will das Spiel nicht zu fest kritisieren, es macht richtig Bock , aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen wieso man nicht näher an Real Combat Simulator ran gegangen ist ( mit der Möglichkeit jederzeit zu speichern um Frust zu vermeiden) statt diesen mix aus bisschen Taktik und viel Ballern zu pushen :-(.
    Ich könnte es mit folgendem Vergleich am besten erklären. Es ist das selbe Gefühl wie beim alten Splinter Cell Teilen und dann kam Splinter Cell Conviction. Die einen haben es geliebt, die anderen fanden es doof und zu Action lastig ohne Möglichkeit wirklich "Stelth" zu sein.
    Zu der Story- kein Kommentar. Muss den jeder Shooter heute zu Tage eine Atombombe als Haupbösewicht haben? Bitte mal was anderes!
    Fehlkauf nicht, aber für alte G R A W Fans nicht ganz das Wahre .

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1