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Ghosthunter (Action-Adventure) – Ghosthunter

Eine verbesserte Primal-Engine, viel Action und eine gediegene Horror-Atmosphäre: das sind die Elemente, mit denen Ghosthunter auf sich aufmerksam machen will. Ob die Geisterjagd mehr zu bieten hat als eine feine Grafik, und ob man sich möglicherweise sogar auf einen Silent Hill-Konkurrenten einstellen muss, verrät euch der Test!

© Sony / Sony

Der wiederum hat seine eigenen Fähigkeiten und kann dadurch an Orte gelangen, die Lazarus nicht erreicht. An sich eine gute Idee, ist die Ausführung leider in manchen Punkten misslungen. Denn häufig kommt man nur durch Ausprobieren auf die Lösung, was im Endeffekt eine Schwächung bedeutet.

Stimmungsvolle Landschaften, eindrucksvolle Lichteffekte: die verbesserte Primal-Engine bietet viel fürs Auge.

Schade eigentlich, denn die feine Story, die sich euch nach und nach im Spielverlauf erschließt, hätte mehr verdient als platte Action und Standard-Rätsel.
Doch auch so kann man Ghosthunter allen Action-Adventure-Fans empfehlen – vor allem, wenn sie eine Vorliebe für Horrorfilme haben: Die Steuerung ist gut (allerdings etwas gewöhnungsbedürftig) und das Spiel geizt nicht mit Zitaten und Anspielungen auf zahlreiche Grusel-Klassiker, was sich sowohl in der Wahl der Umgebungen als auch im Gegnerdesign widerspiegelt.
Unter dem Strich wird man aber das Gefühl nicht los, dass Ghosthunter viele spielerische Möglichkeiten verschenkt, wenn es darum geht, die Atmosphäre und Spannung zu steigern.

Verbesserte Primal-Engine

Vieles von dem, was Ghosthunter spielerisch an Atmosphäre vermissen lässt, zaubert die Grafik auf den Bildschirm: Von klaustrophobisch engen Räumen bis hin zu ausschweifenden Gegenden nutzt die Grafikabteilung alle von der aufgepeppten Primal-Engine zur Verfügung gestellten Mittel, um Stimmung aufzubauen. __NEWCOL__

Mit dem Ergebnis, dasss prachtvolle Texturen, breite Nebelbänke und teilweise grandiose Lichteffekte das Auge erfreuen.

Und das alles wird noch getoppt von dem durchdachten und jederzeit stimmigen Figurendesign. Egal ob der glaubwürdig animierte Hauptcharakter oder die zahlreichen Geistertypen: alles wirkt wie aus einem Guss, zeigt, dass die Entwickler viel Spielraum für fantasievolle Figuren hatten und sich einschlägige Filme genau angeschaut haben.

Einzig die Kamera sorgt hin und wieder für Unmut: Zwar verfolgt sie euch deutlich besser als in Primal, doch es kommt immer wieder vor, dass man die Perspektive manuell justieren muss, was in hektischen Kampfmomenten immer wieder für Frust sorgen kann.

Wie Primal verzichtet auch Ghosthunter auf gerenderte Videos, sondern treibt die Story mit Cut-Scenes in Spielgrafik voran. Angesichts der guten Umsetzung würde man auch sich gar nichts anderes wünschen.

Erinnerungen an Ghostbuster werden wach… Und an zahlreiche andere Horror-Klassiker.

Klasse Lokalisierung

Wie schon in punkto Grafik ist Ghosthunter auch im Akustik-Bereich allererste Sahne: feine Sprachausgabe, dynamische und abwechslungsreich komponierte Musik und jederzeit stimmige Soundeffekte sorgen für das letzte Atmosphäre-Sahnehäubchen, das die herkömmliche Gameplay-Struktur wieder aufwertet.

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