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God Eater 3 (Rollenspiel) – Post-apokalyptische Monsterjagd

Auf PlayStation 4 und PC ist God Eater 3 bereits seit Februar erhältlich. Inzwischen hat
Bandai Namco Entertainment die endzeitliche Monsterhatz aber auch für Nintendo Switch veröffentlicht. Was der Monster-Hunter-Konkurrent zu
bieten hat, klärt der Test.

© Shift / Bandai Namco Entertainment

Oft schaltet der erfolgreiche Einsatz bestimmter Techniken irgendwann neue frei. Andere lassen sich wiederum von Online-Bekanntschaften lernen. Wer seine bis zu drei KI-Partner gegen Gefährten aus Fleisch und Blut tauschen möchte, kann übers Netz nicht nur klassische Zweier-, Dreier- oder Viererteams suchen und erstellen, sondern auch kooperative Kampfeinsätze mit bis zu acht Teilnehmern bestreiten, sofern man über eine Nintendo-Switch-Online-Mitgliedschaft verfügt.

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In den kooperativen Mehrspielermodi gehen bis zu acht Spieler gemeinsam auf die Jagd. © 4P/Screenshot

Wer mit anderen Spielern Visitenkarten tauscht, kann deren Avatare sogar auf Offline-Missionen mitnehmen. Plattformübergreifendes Spielen wird allerdings nicht unterstützt.

Enger Zusammenhalt

Auch wenn man nur mit KI-Partnern unterwegs ist, wird Teamwork groß geschrieben. So kann man sich gezielt mit einem Teamkollegen verbinden, um beiderseits von Bonuseffekten zu profitieren. Zudem kann man sich gegenseitig stärken, heilen und wiederbeleben. KI-Gefährten kann man sogar Befehle erteilen sowie ihre Eigenschaften bestimmen und verbessern. Wiederbelebungen sind allerdings begrenzt, Zeitlimits bei jedem Einsatz vorhanden, aber in der Regel großzügig bemessen. Einen anpassbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht.

Die facettenreich anpassbare Steuerung geht bis auf die etwas langwierige Befehls- und Item-Auswahl sowie ein paar unschöne Überschneidungen gut von der Hand. Auf Touch-Unterstützung wurde leider verzichtet, während die Schrift im Handheld-Modus mitunter etwas klein ist.

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Neben den teils mehrstufigen Story-Einsätzen gibt es auch allerlei Neben- und Sondermissionen. © 4P/Screenshot

Auch der oft sehr plakative Voyeurismus in den Zwischensequenzen hätte nicht sein müssen. Grafisch gibt es ein paar kleine Abstriche, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen, da die Texturen schon auf PC und PlayStation 4 wenig detailliert, die Effekte wenig spektakulär waren.

Dafür blieb die Bildrate im Test durchwegs stabil – egal, ob stationär oder unterwegs. Der Umfang ist dank zusätzlicher Charaktere, Missionen, Gegner und Anpassungsmöglichkieten sogar noch gestiegen. Die mitunter mehrstufigen Story-Missionen mit Übernachtungen unter freiem Himmel halten einen gut 30 Stunden auf Trab. Hinzu kommen optionale Nebenquests, spezielle Online-Einsätze sowie die fast nie endende und unglaublich motivierende Hatz nach seltenen Materialien und immer besserer Ausrüstung, die auch nochmals zugenommen hat.

  1. 4P|Jens hat geschrieben: 09.08.2019 10:20 Der Umfang ist dank zusätzlicher Charaktere, Missionen, Gegner und Anpassungsmöglichkieten sogar noch gestiegen." ;)
    Sind das nicht die gleichen Zusatzinhalte die es auch auf die anderen Plattformen via Patch geschafft haben?
    Im Vergleich zu den alten Teilen sind die Anpassungsmöglichkeiten nämlich immer noch überschaubar. Und voller Klebeband.

  2. @Ryan2k6: Danke für den Hinweis, ist korrigiert! Die Antworten auf deine Fragen findest du eigentlich im Test: "Dafür blieb die Bildrate im Test durchwegs stabil - egal, ob stationär oder unterwegs. Der Umfang ist dank zusätzlicher Charaktere, Missionen, Gegner und Anpassungsmöglichkieten sogar noch gestiegen." ;)

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