»I will make you suffer!«
Wir erinnern uns: Am Ende von God of War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5159′)“> hat Antiheld Kratos dem Namen gebenden Kriegsgott Ares den Scheitel um die Gurgel gezogen und seinen göttlichen Platz im Olymp eingenommen. Der Thron scheint allerdings unbequem zu sein, denn Kratos wollte schnellstmöglich nur eines: Weg! Weg von den Götterkollegen, die ihr Versprechen, ihn von seinen Albträumen und Visionen zu
befreien, nicht einhielten! Also rebelliert er auf wenig subtile Weise, und mischt sich durchaus einseitig zugunsten seiner Spartaner-Brüder in diverse Kriege ein, was nach und nach immer mehr Ärger erregt. Schließlich hat nicht nur seine Schirmherrin Athene die göttliche Nase von den Extravaganzen dieses bleichen Emporkömmlings voll: Auf einem Ausflug ins Kriegsgeschehen wird ein Exempel statuiert: Kratos geht all seiner göttlichen Kräfte verlustig, und ganz nebenbei hetzt ihm Athene den zum Leben erwachten Koloss von Rhodos auf den Hals! Dieser furiose Einstieg ist eine haltlos rasende Achterbahn: Vom Hauptmenü geht’s nahtlos ins Intro, das wiederum schneidig in den ersten Level führt, welcher aus einem gigantischen Bossfight besteht – der eure Schweißporen locker eine halbe Stunde auf Hochtouren pumpen lässt, schließlich jagt euch der Koloss durch ganz Rhodos, wirft euch durch die halbe Stadt, ihr zerschneidet seine metallischen Arme und Augen, und gebt ihm schlussendlich von innen heraus den Rest! Habt ihr den Giganten schließlich zum Schweigen gebracht, dreht die Story erst richtig auf, denn an dieser Stelle kommt der stinkige Göttervater Zeus ins Spiel…
Die vielseitig einsetzbaren Chaosklingen sind nach wie vor eure besten Freunde – auch wenn noch einige andere Waffen zur Auswahl stehen. |
God of War 2 folgt dem Vorgänger zunächst sklavisch: Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag, einem krachenden Gewitter, das jedes andere Actiongame wie eine Schnecke aussehen lässt – oder um es mit dem Worten von Penny Arcade zu sagen: »Every other game is the joke«. Nach diesem brachialen Einstieg geht’s pausenlos Action weiter, stundenlang, nur gelegentlich von kleineren Mini-Kopfnüssen unterbrochen. Erst nach etwa drei, vier Stunden schalten die Entwickler zwei Gänge zurück – der Dramaturgie des Erstlings folgend landet ihr im »Tempel der Lahkesis«, dem Pendant zum Tempel der Pandora. Nicht, dass es hier keine Action gäbe, ach was – nur ein bisschen weniger. Dafür gewinnen jetzt die Puzzles und Geschicklichkeitstests die Oberhand, die zwar nicht gerade anspruchsvoll sind, aber dennoch für die eine oder andere Verzweiflung sorgen: Diverse Verschiebe- und Hebelspielchen sowie beinharte Timing-Prüfungen prädestinieren God of War 2 auch von dieser Seite aus für Profis – spätestens wenn man einen Fahrstuhl quälend langsam nach unten kurbeln muss, während von oben eine sehr massiv wirkende Stachelwand angedüst kommt, und man sich gleichzeitig noch mit schlagfreudigen Skeletten auseinandersetzen muss, fliegt das Pad bei Spielern mit geringer Frustschwelle mit Schmackes in entfernte Wohnungsteile – God of War 2 ist kein Sonntagsspaziergang. Und habt ihr den
Schwestern des Schicksals einen nachhaltigen Besuch abgestattet, öffnen die Entwickler erneut alle Actionschleusen, schließlich ist da noch eine offene Rechnung mit Zeus.
Barbarisches Ballett
Die Welt von God of War 2 ist antik, griechisch, groß, völlig linear und ein Ganzes: Hier gibt es keine abgeschlossenen Levels, stattdessen geht jedes Szenario logisch und fließend ins nächste über. Und jedes Mal möchte man weinen vor Dankbarkeit, dass man so etwas auf der mittlerweile nach einem Pfleger rufenden PS2 noch zu sehen bekommt: Allein der Lauf vom Garten der Lahkesis zu den Rössern der Zeit ist schlicht prächtig. Und zeigt ganz nebenbei, dass Sonys Santa Monica-Abteilung die PS2 besser im Griff hat als jeder andere Entwickler. Irre! Der Palast der Moiren (der Schwestern des Schicksals) ist ein wahrer Augenöffner. Die Höhle des Atlas ist ein lebender, pulsierender Lava-Albtraum.
Tatsächlich eine technische Unglaublichkeit, was grafisch auf der "alten" Konsole möglich ist. Ich spiele es auf der PS3 und bin verblüfft. Die GOW Collection ist dabei aber kaum verbessert worden. Auch der erste Teil ist spielenswert. Ich freue mich schon auf das neue Spiel für PSP.
Also ich finde die Wertung ein klein wenig zu hoch! Sicher es ist eine super Fortsetzung eines super Spiels...Aber das Ende! Übeler Cliffhanger! GoW II endet und die Geschichte ist WEIT weg von Vollendung. Da war selbst GoW I füllender. Die kurze Spieldauer wurde beim 2. Teil natürlich auch nicht erwähnt, was beim 1. noch der Fall war. Kleiner Anfall von Fanboyism?
Ich erwarte keine Änderung des Tests, nur vllt eine kleine Stellungnahme, warum die zweifellos vorhandenen Negativpunkte Cliffhanger und kurze Spieldauer nicht auftauchten?Bei Halo 2 wurde das Cliffhanger Ende sowohl in der Xbox als auch in der PC Version gnadenlos abgestraft
Ehrlich gesagt finde ich Teil 1 um einiges besser
Mir hat das Szenaro von God of War 2 irgednwie nicht gefallen.
Gui..ein Djschungel...wie langweilig.
Ich muss hier einfach auch nochmal das Spiel würdigen.
Das tat gut.
In Typhons Höhle gibt es diese Sprungsequenz, wo Typhon die ganze Zeit versucht, Kratos vom Weg wegzublasen. Der erste Sprung ist immer mein Grab, ich schaffe es einfach nicht, Kratos da rüber zu bringen. So ein Problem hatte ich noch nie
(Falls jemand die genaue Stelle wissen will: Das ist die Sprungsequenz, wo man den Weg vom Speicherpunkt aus hoch geht und dann auf Typhons Atem trifft.)