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God of War: Ascension (Action-Adventure) – God of War: Ascension

Was war das für ein fulminantes Finale, das Sony seinem Spartaner in God of War III beschert hat! Mit einer grandiosen Inszenierung, fantastischen Schauplätzen sowie der richtige Balance aus bombastischer Action, fordernden Geschicklichkeitseinlagen und kleinen Rätseln hat sich Kratos bei seiner PS3-Premiere eine sagenhafte Wertung von 93 Prozent erkämpft. Für Ascension kehrt er jetzt aus dem Ruhestand zurück, um sich mit den Furien der griechischen Mythologie anzulegen.

© Sony Santa Monica / Sony

Gutes Rätseldesign

Na, wer bist du denn?
Na, wer bist du denn? © 4P/Screenshot

Das Amulett wird erst dann richtig interessant, wenn es im Zusammenspiel mit den wenigen, aber gut designten Rätseln eingesetzt werden muss, bei denen man manchmal um mehrere Ecken denken muss und die Lösung nicht immer innerhalb weniger Sekunden ersichtlich wird. In dieser Hinsicht übertrifft Ascension tatsächlich seine Vorgänger, bei denen in der Regel nur Schalter- und Kisten-Puzzles geboten wurden. Auch der so genannte Eidstein bringt ein wenig frischen Wind in die eingefahrene Spielmechanik: Mit ihm ist es möglich, dass sich Kratos zeitweise an zwei Orten gleichzeitig aufhalten kann. In der Praxis sieht das so aus, dass der Spartaner z.B. eine Seilwinde für eine weit entfernte Plattform bedient, anschließend seinen Doppelgänger zum Festhalten herbei beordert und danach ohne Zeitdruck zu seinem Ziel marschiert. Zusätzlich lässt er sich auch als Unterstützung im Kampf herbeibeschwören, obwohl er dabei oft tatenlos in der Gegend herumsteht. Auch die Gegner-KI leidet hin und wieder an ähnlichen Aussetzern.      

Es war einmal…

Hmmm, bisher noch kein Wort zur Story? Das hat gleich zwei Gründe: Zum einen will ich nicht unnötig spoilern, zum anderen ist die Geschichte rund um die Furien weder besonders spannend noch packend oder gar interessant. Ihnen fehlt einfach das Charisma eines Zeus, Hades und wie sie alle heißen. Als Gegenspielerinnen bleiben sie sowohl in der Erzählung als auch in den Bosskämpfen relativ blass. Dabei hätte man gerade aus dem Element der Illusionen so viel mehr machen können, mit denen die Schwestern Kratos eine falsche Realität vorgaukeln wollen. Auch die Erzählstruktur sorgt manchmal für Kopfschmerzen, da mehrmals in der Zeit hin- und hergesprungen wird. Immerhin schafft man einen halbwegs gelungenen Übergang zum ersten Teil der Serie und liefert weitere Beweggründe, warum sich Kratos mit Ares anlegen wird. Die Hintergrundgeschichte war zwar nie eine der großen Stärken der Reihe, doch markiert Ascension auch in dieser Hinsicht eindeutig den Tiefpunkt. Vielleicht wäre man doch besser damit gefahren, Kratos nach der Zerstörung des Olymps auf die nordischen oder indischen Götter zu hetzen und ihm dadurch einen frischeren Start zu ermöglichen, anstatt immer wieder den alten Griechenbrei aufzuwärmen.

Was?
Die „Elefantauren“ zählen zu den Neuzugängen. © 4P/Screenshot

Immerhin leisten die Sprecher sowohl in der englischen als auch der deutschen Fassung gute Arbeit, obwohl ich den Eindruck habe, dass Kratos von einer neuen, aber ähnlichen Stimme gesprochen wird. Netter Gag am Rande: Unter den zahlreichen weiteren Sprachfassungen (siehe Kasten) steht sogar das „griechische Original“ zur Auswahl. Was die Jungs im Tonstudio zumindest bei der deutschen Lokalisierung mal wieder nicht richtig hinbekommen haben, ist eine ordentliche Abmischung der Dialoge: Manche Passagen wirken wieder viel zu leise und gehen im Rahmen von Soundeffekten und Musik unter. Ein Problem, an dem nicht nur God of War, sondern viele Videospiele leiden. Wann bekommt man das endlich auf die Reihe? Nichts auszusetzen gibt es an der Musik, die wieder vornehmlich auf pompöse Orchesterklänge sowie percussive Arrangements setzt. Erstmals wurde nicht das übliche Gespann, sondern der Film-Komponist Tyler Bates für den Soundtrack verpflichtet, der sich stilistisch an seine Vorgänger hält und selbstverständlich auch das bekannte God-of-War-Thema aufgreift und verarbeitet.

  1. Solide Fortsetzung. Aber die Steuerung hätten sie nun wirklich mal an aktuelle Spiele anpassen können. Dass man sich mit dem rechten Stick nicht umsehen kann, ist nun mal schon komisch.

  2. DoubleR88 hat geschrieben:Also ich hab jetzt diese Woche God of War Ascension fertig und DmC.
    Also manchmal muss man sich fragen, was sich 4Players eigentlich denkt.
    Ascension ist storytechnisch etwas wirr und nicht so gut wie die Vorgänger. Die Kämpfe und das Gameplay jedoch sind noch packender und schwerer als bei allen Vorgängern. Die Grafik wie beim dreier schon auf Top Niveau.
    Das Spiel ist definitiv eine 85+
    Im Vergleich zu DmC: eine eher lasche Story, total langweilig designte und ideenlose Welt. Limbo besteht aus langweilig zusammengebastelten Asphalt Fragmenten, da ist das "Disco" Level schon ein Highlight (und selbst da hat man sich mit Detailreichtum nicht grade geschmückt).
    Für mich ist DmC auch eine 85, aber Ascension schlechter als DmC? Lächerlich. Manchmal frag ich mich, ob die sich eigentlich gegenseitig zumindest ein bisschen auf die Finger schauen um die Glaubwürdigkeit nicht ganz zu verlieren.
    Tja so ist das halt, mir gefällt auch DmC besser als Ascension! Weil es einfach Frischer ist! Ich hab mir Ascension gleich noch mal die GOW Collection 2 geholt wiel meine PSP den Geist aufgegeben hat und die sind auch besser als Ascension. Der Funke will bei mir einfach nicht überspringen.
    Das wirst du sicher auch schon mal erlebt haben oder? Für mich bleibt es bei 80% für dieses God Of War. Alleine schon dafür das Kratos in Deutsch eine andere Stimme hat zieht mich ganz schön runter!

  3. Also ich hab jetzt diese Woche God of War Ascension fertig und DmC.
    Also manchmal muss man sich fragen, was sich 4Players eigentlich denkt.
    Ascension ist storytechnisch etwas wirr und nicht so gut wie die Vorgänger. Die Kämpfe und das Gameplay jedoch sind noch packender und schwerer als bei allen Vorgängern. Die Grafik wie beim dreier schon auf Top Niveau.
    Das Spiel ist definitiv eine 85+
    Im Vergleich zu DmC: eine eher lasche Story, total langweilig designte und ideenlose Welt. Limbo besteht aus langweilig zusammengebastelten Asphalt Fragmenten, da ist das "Disco" Level schon ein Highlight (und selbst da hat man sich mit Detailreichtum nicht grade geschmückt).
    Für mich ist DmC auch eine 85, aber Ascension schlechter als DmC? Lächerlich. Manchmal frag ich mich, ob die sich eigentlich gegenseitig zumindest ein bisschen auf die Finger schauen um die Glaubwürdigkeit nicht ganz zu verlieren.

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