Die Erfindungen, die viele Sachen erst ermöglichen, haben dieses Mal einen höheren Stellenwert. So muss man den Feuerschutz erst in der Schule erforschen,
die auch als Erfinderwerkstatt dient. Bei den ständig ausbrechenden Feuern ist das verheerend, weil so wichtige Gebäude verloren gehen können. Trotz der Präfekturen steht die Stadt nervend oft in Flammen, was aber durchaus der römische Realität entsprach. Denn Rom ist mehr als einmal abgebrannt: Die bekannteste Brandkatastrophe kennen viele wohl noch aus dem Film „Quo Vadis“, als der von Peter Ustinow verkörperte Nero den Brand sogar besang. Eine weitere Gefahr römischer Großstädte spielt keine Rolle – das Einstürzen zu hoher Gebäude, denn die Standsicherheit muss anders als bei Caesar nicht geprüft werden.
Auch sonst gibt es viel Nützliches zu erforschen, das sich in die Bereiche Bauwesen, Wirtschaft oder Militär aufteilt. So muss man große Tempel etwa für Jupiter erst erforschen lassen, die oft weitere Reichweite haben, Geld bringen und mehr hermachen. Die verbesserten Minen, Holzfäller oder Landwirtschaft sind ebenfalls nützlich, wenn man knapp an Rohstoffen ist. Noch bessere Möglichkeiten der Erforschung birgt die Bibliothek, die aber deutlich mehr Baustoffe sowie Unterhalt kostet.
Versimpeltes Militär
Obwohl es dieses Mal für ein Städtebauspiel ein paar weiterführende Möglichkeiten wie Seekämpfe gibt, ist die Kriegführung nicht sonderlich ausgefeilt. Zwar gibt es verschiedene Einheiten wie Legionäre, Bogenschützen oder Reiter, aber oft fehlt es am nötigen Eisen, so dass gar keine Aushebung erfolgen kann. Da hilft dann nur die Rekrutierung von Hilfstruppen, da diese zum Unterhalt kein Eisen verbrauchen; Rekruten benötigt man aber immer. Für verbesserte Einheiten wie Prätorianer muss man eine Kriegsakademie errichten. Leider ist es noch nicht einmal möglich, die Soldaten unfallfrei durchs Gelände zu bewegen. Oft will man ein Lager angreifen und klickt daneben. Sprich: Es bleibt zu häufig unklar, ob der Angriffsbefehl jetzt umgesetzt wird oder nicht.
Während der militärischen Missionen ist es kaum möglich, eine eigene Taktik zu fahren, weil das Gelände keine Rolle spielt. Ob ihr nun im Wald, auf der Ebene oder auf einer Höhe kämpft, ist unerheblich. Wichtiger ist, dass die Truppen unterschiedlich schnell marschieren. Leider gibt es Nachzügler, was nicht sein müsste, wenn die Vorhut warten würde. Auch wenn ihr von hinten attackiert, bringt das nicht wie z.B. in Total War einen entscheidenden Vorteil. Einzige Faktoren sind Zahl der Soldaten, Ausbildungsgrad und Moral. Es gibt zwar Spezialangriffe wie Pilumwurf, die aber kaum einsetzbar sind und keine entscheidende Wirkung haben. Zu beachten ist nur, dass es Truppen wie die Elefanten gibt, die nur durch eine andere besiegt werden können. Der Dickhäuter z.B. nehmen sich die Gladiatoren an.
Gruss
Im großen und ganzen finde ich das Spiel voll super! Mich nervt nur dass man in einigen sachen ziemlich alleine gelassen wird wie z.B. das exportieren von waren. Bin bei der Mission Caesars Veteranen und kann diese nicht abschliesen weil ich Wein Exportieren soll und weis nicht wie, dafür gibt es kein tutorial und in der spielebeschreibung liest man auch nichts darüber, vielleicht kann mir ja hier wer weiter helfen.
Wenn ich rightig verstehe, sind jetzt die Brände etwas positives? Die musst Du jetzt auf die positiven Punkte verschieben... :wink:
Du gehts ja gar nicht auf die Kritikpünkte...
sorry, aber wo ist denn da Logik. Wenn die Bewohner alles haben, zünden sie ihre Stadt nicht an!? Das geht davon aus, dass Austände zu den Bränden führten. Die allermeisten Brände bei den Römern sind aber einfach so ausgebrochen, weil jemand unachtsam war. Überall war ja offenes Feuer von Öllämpchen, Kohlebecken und Kochstellen.
Gruß,
4P|Bodo