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Group S Challenge (Rennspiel) – Group S Challenge

Nachdem es weder Racing Evoluzione, Sega GT 2002 noch Mercedes-Benz World Racing geschafft haben, Sonys plattformübergreifende Genrereferenz Gran Turismo 3: A-Spec in Verlegenheit zu bringen, fordert nun Capcom mit seiner Group S Challenge den unangefochtenen Platzhirsch zum Duell heraus. Wie sich der ambitionierte Xbox-Raser dabei schlägt, könnt Ihr in im Test nachlesen.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Gegen GT3 zieht Capcoms Group S Challenge zwar eindeutig den Kürzeren, aber für eine Weile sind die spannenden Tuning-Duelle auf jeden Fall ganz unterhaltsam. Vor allem der Karrieremodus motiviert immer wieder zum Kaufen, Frisieren und Freispielen zusätzlicher Modelle. Schade nur, dass der Fuhrpark zu sehr auf den japanischen Markt zugeschnitten wurde, es kein Schadensmodell gibt und das Streckenangebot nicht besonders üppig ausgefallen ist. Zudem hat die imposante Optik mit Pop-Ups und Slowdowns zu kämpfen, während sich die Soundkulisse eher unspektakulär präsentiert. Die aggressive KI der notorisch Ideallinie fahrenden CPU-Kontrahenten ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber immerhin eine willkommene Herausforderung im vor allem in den unteren Klassen äußerst gemächlichen Rennverlauf. Insgesamt ist Group S Challenge aber eine solide Rennsimulation, die ausgehungerte GT-Fans durchaus eine Weile bei Laune halten kann. Wer öfters auch mal im Freundeskreis eine Runde dreht, sollte sich aufgrund der eingeschränkten Multiplayer-Tauglichkeit aber lieber anderweitig umsehen.
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