Fazit
Bungie verabschiedet sich von Halo mit einem Feuerwerk. Mehr als acht Jahre, nachdem man mit dem Master Chief eine Spiele-Ikone geschaffen, ein hochinteressantes SciFi-Universum entwickelt und die Xbox-Ära maßgeblich definiert hat, hat man sich noch einmal richtig ins Zeug gelegt, Änderungen eingebracht und verdammt gute Entscheidungen getroffen. Die Geschichte spannt den Bogen zu Halo 1 sehr stimmungsvoll nicht mehr nur über die nach wie vor häufig blass bleibenden Figuren, sondern nutzt die Kraft ausdrucksstarker Schlachtgemälde. Hinzu kommen inhaltliche Erweiterungen, die die Action alter Schule komplettieren: Weltraumgefechte, Railshooter-Einlagen, Luftkämpfe, auswechselbare Spezialfähigkeiten oder Team-Unterstützung auch für Solisten. Das alles sorgt für ein unheimlich rundes und verdammt unterhaltsames Action-Erlebnis, das allerdings trotz aller Verfeinerungen einen Tick zu rustikal bleibt. Während das Genre in den letzten Jahren versucht hat, sich neu zu definieren, ist sich Halo im Positiven wie im Negativen immer treu geblieben – das ist mit Reach nicht anders und zeigt sich auch in der Engine. Die kann trotz einiger starker Momente technisch nicht auf ganzer Linie begeistern. Im Gegenzug kann man sich aber auf eine stabile Bildrate sowie einen optimalen Netzcode für Mehrspieler-Duelle verlassen. Angefangen von der kooperativen Kampagne über das stark erweiterte Feuergefecht bis hin zu den neuen und alten Online-Fragfesten, sind sie das Aushängeschild von Halo. Und in diesem Bereich enttäuscht man ebenso wenig wie bei der runderneuerten „Schmiede“, dem überaus mächtigen Welten-Editor. Als Abschluss einer Saga ist Reach erzählerisch gelungen, inhaltlich überzeugend und im Mehrspieler-Bereich ohnehin über jeden Zweifel erhaben.<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Jan‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/302.html“>Gratulation an Bungie: Mit Reach haben die Halo-Schöpfer einen gelungenen Abschied von ihrer Serie hingelegt. Da Mathias sich bereits ausführlich über die Kampagne ausgelassen hat, beschränke ich mich auf den geselligen Teil des Spiels: Der Multiplayer-Part hat derart viele sinnvolle Details, dass es mir gar nicht so leicht gefallen ist, mich im Text aufs Wesentliche zu beschränken. Allein der Wust an Einstellungsmöglichkeiten und der Level-Editor sollten jeden Halo-Fan glücklich machen. Zunächst war ich skeptisch, ob sich das Jetpack und die anderen neuen Spezialfähigkeiten flüssig in den Spielablauf einfügen. Doch mittlerweile bin ich froh darüber, dass Bungie den Mut bewiesen hat, noch einmal an solch grundlegenden Details zu schrauben. Reach spielt sich immer noch wie ein echtes Halo, allerdings mit einem neuen Dreh. Auch die neuen Spielmodi passen gut zu den Spezialfähigkeiten. Außerdem gefallen mir die frischen Karten dank vieler charakteristischer Unterschiede noch besser als in Halo 3 bzw. ODST. Vor allem die weitläufige Schmiedewelt hat es mir angetan. Schön auch, dass es im launigen Arcade-Gegneransturm »Feuergefecht« endlich eine Spielersuche gibt. Ganz so heftig wie bei Battlefield: Bad Company 2 hat die Sucht noch nicht zugeschlagen – beim schwedischen Team-Shooter sorgt schließlich das freischaltbare Waffenarsenal für eine nicht zu unterschätzende Extra-Motivation. Andererseits hat die ständige Chancengleichheit in Reach auch ihre Vorteile. Ich hatte jedenfalls schon viel Spaß in meinen Reach-Matches.
Wertung
Ein würdiger Abschluss für eine große Shooter-Serie mit Baller-Action alter Schule und einem der umfangreichsten Multiplayer-Erlebnisse weit und breit..
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Also Reach hat ja wohl Solo als auch im CO-Op gerockt wie Sau...
Wirklich schade dass Bungie sich aus Bill´s Fängen befreit hat.
Aber wenn wir alle ganz lieb sind wir uns bald ein Call of Halo klon um die Ohren geklatscht
Bevor ich Halo gespielt habe, das war bis zur Halo 3 Beta so, hat mich beides nicht so interessiert, aber um Killzone hab ich nie so eine "Fangehabe" erlebt wie um Halo. Von daher fühlte es sich für mich schon immer so an, dass Halo unter den Videospielern einen deutlich höheren Stellenwert hat als ein Killzone.
Und ich hab Halo schon damals mitbekommen, als es noch nicht für XBox 1 raus war und ich zu der Zeit noch PS Fan und XBox Hater war. Von daher hat es null damit zu tun, dass ich jetzt eine XBox 360 besitze, die Wahrnehmung Halo vs Killzone war schon lange davor schon so.
Halo ist was besonders, warum auch immer, kann man darüber streiten. Killzone ist nur ein Spiel unter vielen.
Oh man, erst seit kurzer Zeit ne Box, Halo gespielt und ne Konsole an der Backe aber schon so ein fanboygesabber.
@SamCaha
willkommen auf der richtigen seite der macht:)
war eine gute entscheidung