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Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Plattformer) – Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Er zaubert und zaubert und zaubert: Harry Potter, jüngster und gleichzeitig bekanntester Magier der Welt, und gerade wieder im Kino mega-erfolgreich, ist natürlich auch wieder pünktlich auf dem PC vertreten. Wie sich die Kammer des Schreckens im Vergleich zum Vorgänger schlägt und ob das zweite Schuljahr in Hogwarts einen Besuch wert ist, erfahrt Ihr im Test.

© Electronic Arts / Electronic Arts

Zu den Waffen!

Die Zauber umfassen anfangs Klassiker wie »Flipendo« (Dinge umwerfen), »Lumos« (Licht machen) und »Alohomora« (Türen öffnen). Zusätzlich lernt Ihr im Laufe Eures Schuljahres noch weitere nützliche Hexereien: dazu zählen »Entschleimen«, um mit giftigem Ektoplasma verschmierte Gänge wieder begehbar zu machen, »Diffindo«, um blockierende Pflanzen oder Seile zu durchschneiden, und »Rictusempra«, den Duellierzauber.

Das Duellieren ist nämlich seit neuestem in Hogwarts angesagt: Ihr könnt unter drei Sprüchen wählen, die Ihr Eurem Kontrahenten um die Ohren werft. Derjenige, der als erster keine Energie mehr hat, hat verloren – so einfach ist das. Ihr dürft jederzeit neue Duelle annehmen, um zusätzliche Bohnen zu gewinnen. Natürlich habt Ihr auch so schon genug Gegner zu bekämpfen: Risenschnecken, Spinnen, Gnome, Wichtel, fleischfressende Pflanzen und vieles mehr.

Wie schon im Vorgänger braucht Ihr Euch keine Gedanken darum zu machen, wie Ihr die Zaubersprüche anwendet. Sie werden, abhängig vom zu verhexenden Objekt, automatisch vom Programm gewählt – Ihr müsst lediglich die Maustaste klicken. Die meisten der neuen Zauber haben sich die Entwickler aus den Fingern gesaugt, so dass es sehr bedauerlich ist, dass sie nicht auch an einen »Verwandle Malfoy in einen Frosch«-Zauber gedacht haben, mit dem man Harrys nervenden Erzrivalen Draco Malfoy schnell und unkompliziert aus dem Weg räumen könnte.

__NEWCOL__Bohnen und Schleim

Forschernaturen dürften in allerlei Freudentänze aufführen, denn es gibt viel zu entdecken – sehr viel. Als Erstes wären da natürlich Bertie Botts´ Bohnen aller Geschmackrichtungen, die nach einem herzhaften »Flipendo« aus Kesseln, Ritterrüstungen, Flaschen usw. hervorspringen. Diese Bohnen könnt Ihr dann gegen andere Dinge tauschen, denn seit neuestem treiben sich überall in Hogwarts Schüler herum, die mit Euch handeln wollen.

Zweitens sind wieder überall insgesamt 101 Zauberer-Sammelkarten versteckt, die sich nach einem warmen Platz in Eurem »Folio Magi«-Album sehnen – aber erst mal gefunden werden wollen. Diese in drei Farben auftretenden Karten haben jetzt mehrere Bedeutungen: Für je zehn bronzene Karten bekommt Harry eine zusätzliche Energieleiste. Und für alle 40 der schwer zu findenden Silberkarten wird ein neuer Abschnitt in Hogwarts geöffnet. Die nächsten Such-Objekte sind Flubberwurmschleim und Mega-Power-Rinde – beides in einem der vielen in Hogwarts herumstehenden Kessel kombiniert, ergibt einen praktischen Heiltrank mit dem konsequenten, aber dennoch fürchterlichen Namen »Mega Power Trank«.

All diese Dinge liegen nur selten offensichtlich im Weg herum, sondern müssen mal mehr, mal weniger einfach gefunden werden – manche lassen sich erst mit fortgeschrittenen Zaubern erreichen. Praktischerweise seid Ihr an keine feste Storyline oder einen Zeitplan gefunden, d.h. Ihr dürft machen was Ihr wollt, wann immer Ihr es wollt.

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