Fazit
Der Zynga-Dackel im Horn-Logo hat mich abgeschreckt – mit der Firma und ihren unternehmerischen Grundsätzen kann ich mich beim besten Willen nicht identifizieren. Dankbarerweise ist Horn so ganz und gar nicht Zynga: Die Präsentation ist erstklassig, es ist kein Freemium auf Teufel-komm-raus, das Spielprinzip, obwohl aus allen möglichen Vorbildern zusammengewürfelt, ist ansprechend – wer hätte gedacht, dass ausgerechnet von dieser Firma so ansprechende Spiele kommen können? Allerdings ist nicht alles so schön wie der erste Blick auf die lauschigen Landschaften: Die Handlung -zwar von witzigen Dialogen und Einzeilern durchsetzt, die von sehr guten Sprechern dargeboten werden- wird im Zeitraffer abgespult. Die Welt, so schön sie auch ist, ist leer und leblos. Die Steuerung ist durchdacht, aber durch das Laufen auf gerader Linie bleibt Horn dauernd an allen möglichen Hindernissen hängen und muss fummelig drumherum manövriert werden. Und nicht zuletzt sind die Puzzles nicht nur kaum der Rede wert, sondern auch immergleich gestaltet. Das große Vorbild Infinity Blade 2 bietet von allem mehr; mehr Welt, mehr Action, mehr Interaktion. Horn hat tolle Ansätze, aber zu wenig Konsequenz, um in der gleichen Liga zu spielen. Mit Ausnahme des Soundtracks. Der ist exzellent!Wertung
Technisch hochwertige und spielerisch unterhaltsame Mischung aus Infinity Blade und Zelda – leider mit Schwächen im Spiel- und Weltendesign.
Auf dem ersten iPad tendiert Horn zum Absturz – sonst ist die Fassung inhaltsgleich.
Technisch hochwertige und spielerisch unterhaltsame Mischung aus Infinity Blade und Zelda – leider mit Schwächen im Spiel- und Weltendesign.
Habs letzte Woche gespielt und kann mich deiner Einschätzung nur anschließen. Anfangs hat Horn noch einen Wow-Effekt, dann werden aber die Schwächen schnell sichtbar. Und die Touch-Steuerung... na ja, es ersetzt halt keinen Controller.