Fazit
Indivisible ist eine eigenwillige Mischung aus Plattformer und Action-Rollenspiel, die hauptsächlich von der charmanten Präsentation lebt. Die Geschichte ist eher zweckmäßig, die Qualität der Dialoge schwankt stark und es gibt zwar viele, aber zu wenige interessante Charaktere. Die akrobatischen Passagen sind unterhaltsam, jedoch reagiert die Steuerung gelegentlich etwas träge. Die Timing-intensiven Kämpfe sind actionreich, hübsch inszeniert, aber arg chaotisch und kaum entwickelbar. Sie haben ihren eigenen Reiz, sind allerdings schnell durchschaut. Trotz im Ansatz guter Ideen kommt Indivisible nicht über solide Unterhaltung hinaus.
Wertung
Die charmante und eigenwillige Mischung aus Plattformer und Action-Rollenspiel kämpft leider mit einigen Ungereimtheiten und Design-Macken.
Die charmante und eigenwillige Mischung aus Plattformer und Action-Rollenspiel kämpft leider mit einigen Ungereimtheiten und Design-Macken. Kleine Ruckler auf Switch stören zusätzlich.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Erläuterung
Mit Razmi's Challenges ist ein DLC mit Herausforderungen für 7,99 Euro verfügbar.
Ich verstehe zwar die Wertung, weil das Spiel ein paar Ecken und Kanten hat, aber ich kann es trotzdem nur wärmstens empfehlen für alle die das Konzept halbwegs anspricht. Der Metroidvaniapart beginnt simpel wird aber immer weiter ausgebaut und nun zum Finale des zweiten Aktes ist es sogar richtig anspruchsvolles Plattforming geworden.
Die Kämpfe kann man gerade am Anfang noch viel durch Buttonmashing gewinnen, aber das Spiel setzt ein, zwei Punkte die spätestens dann dazu zwingen sich das mal zu verinnerlichen, weil man ohne gezieltes angreifen und richtig gesetztes Blocken sonst nicht weiterkommt (und das meine ich auch so, man wird an diesen Stellen garantiert sterben). Die Charas bieten dabei je nach Vorliebe genug Auswahl zum experimentieren und ausprobieren.
Animationen und Musik sind sehr schön und ganz stark sind natürlich die lustigen Dialoge. Die Handlung ist dabei zwar recht simpel, aber die Moral die das Spiel offensichtlich erzählt, könnten sich viele RPGs eigentlich mal hinter die Ohren schreiben, denn nachdem der Tyrann besiegt ist, bleibt man als Held selten in der Stadt. Die vielen Charas bleiben oft blass, aber soviel ich weiß haben wohl alle eine personalisierte Quest im Endgame-Content...das ist wohl der Kickstarter/Indie-Struktur geschuldet, wenn da noch was kommt ist es halt einfach komisches Pacing.
Das einzige was man vielleicht kritisieren kann, sind hier und da seltsam gesetze Speicher- und Rücksetzpunkte...manchmal scheint in jedem Screen einer zu sein und manchmal 10 Minuten lang nicht. Außerdem kann man in den Städten nicht so viel machen. Die NPCs scheinen eher Cameos, Insidergag oder ev. sogar Fanartkrams zu sein. Auch im Inner Real würde ich mir mehr Möglichkeiten wünschen.
Freu mich nun auf das letzte Drittel, vor allem ganz Metroidvaniamäßig nochmal mit mehr Fähigkeiten durch die alten Gebiete zu gehen.
Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es beim Kampfsystem noch "klick" macht. Abseits davon fand ich das Spiel auch recht interessant. Schönes Artdesign, das Erkunden macht Spaß und der Plattform-Teil ist auch gut. Im Moment steht zu viel anderes auf der Liste, aber kommt irgendwann nochmal dran
So richtig gepackt hat mich das Spiel noch nicht, aber ich habe es auch noch nicht weit gespielt. Das Kampfsystem ist... Gewöhnungsbedürftig. Ich denke, der Test ist fair und ich gebe dem Spiel irgendwann nochmal eine Chance, denn es bringt durchaus viel mit, was ich mag.
Fand zum Ende die „Sidequests“ ein wenig nervig und ein wenig zu viel Backtracking, aber letztendlich hatte ich ne Menge Spaß.