Leben, lieben, arbeiten – und ganz viele Emojis! Seit vielen Jahren beherrschen Die Sims das überschaubar große Genre der Life-Simulations. Nun will der koreanische Publisher Krafton mit seiner Version inZOI dem Rest der Simulationswelt die Hacken zeigen und zum neuen Primus werden.
Ist der Anspruch haltbar? Oder hat man sich hier etwa zu viel vorgenommen? Wir haben im Early Access-Start für euch nachgesehen und berichten euch im Test von unseren Eindrücken.
Wir bauen uns einen Charakter
Am 28. März erhalten Fans des Genres endlich Einzug in ein neues Leben, denn dann öffnet Krafton die Pforten in inZOI, wobei die hier kreierten Figuren als Zois bezeichnet werden, daher der Name. Und das Die Sims mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen sind, zeigen die koreanischen Entwickler*innen sofort. Denn was Spieler*innen hier erschaffen können, ist auf dem neuesten Stand der Technik – und das sieht man.
Zwar wäre das Wort „fotorealistisch“ etwas übertrieben, aber findige Bastler*innen können mit den Tools zur Erschaffung ihres Zois (genau genommen dürfen sogar bis zu acht Zois erstellt werden!) durchaus lebensechte, toll aussehende Charaktere kreieren, mit denen sie sich dann in ihr neues virtuelles Leben stürzen. Mit ein wenig Fantasie kann man sich hier auch bald Wettbewerbe vorstellen, bei denen geübte Nutzer*innen Prominente und Stars ziemlich ähnlich nachbauen. Die Möglichkeiten dazu sind eindeutig vorhanden.

Und so kann man schon hier, wenn man es denn möchte, einige Stunden verbringen, um seine Wunsch-Zois zusammenzuklöppeln. Ein ganzer Familienclan lässt sich erstellen, wenn man denn gleich so viele verschiedene Figuren spielen möchte. Denn vom Baby bis zum alten Menschen lässt sich bereits zu Beginn jede Altersgruppe erstellen. Allerdings ist bei acht Zois momentan Schluss – und das ändert sich auch im Spiel nicht. Wer also bereits mit acht Charakteren startet, hat damit die beste Verhütungsmethode der Welt, denn die weiblichen Figuren werden garantiert nicht schwanger.