Isotope: A Space Shooter (Arcade-Action) – Isotope: A Space Shooter

Fazit

Alle Achtung! Vermutet man auf den ersten Blick nur einen mageren Geometry Wars-Klon auf dem iPhone/iPod Touch, wird man schnell vom Tiefgang, der hinter der nicht ganz so spektakulären sowie bei hohem Gegneraufkommen leicht ins Stocken geratenden Vektorgrafik-Kulisse steckt, gefangen genommen und kann so schnell nicht aufhören. Über 30 fordernde Kampagnen-Abschnitte, die man mit insgesamt 40 aufrüstbaren Schiffen durchforsten kann und ein nicht minder fordernder Überlebensmodus samt Online-Ranglisten halten einen lange bei der Stange. Vor allem auch, da sich das Team hinsichtlich der Kontrollmechanik viele Stunden in den Ideenkeller eingeschlossen hat. Mit dem Ergebnis, dass man nicht nur die bislang ausgefeiltesten Virtual-Sticks, sondern obendrauf noch ein paar weitere kombinierbare Möglichkeiten wie z.B. Raumschiffsteuerung über Neigung spendiert kriegt, mit denen man Fehler weitestgehend minimieren kann. Allerdings bleibt trotz aller Ambition und gelungener Umsetzung immer noch das Problem, dass ein rein virtuelles Pad mit über Knöpfen zu aktivierenden Specials nach wie vor zu fehlerhafter Erkennung sowie Problemen neigt, die es mit „fester Hardware“ in den Händen nicht gibt und die letztlich Platin deutlich verwehren. Weniger Einfluss nimmt da die Akustik, die deutlich hinter dem offensichtlichen Vorbild zurückbleibt: Man nimmt sie zähneknirschend in Kauf und schaltet einfach seine eigenen Tracks ein.