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Jimmy Neutron – Der mutige Erfinder (Plattformer) – Jimmy Neutron – Der mutige Erfinder

Elvislocke, Roboterhund und das Gehirn von Einstein – das ist Jimmy Neutron, der hellste Kopf von Retroville. Passend zum kürzlich angelaufenen Kinofilm bringt THQ das Spiel zur Zeichentrickserie auf den Markt. Geniestreich oder Massenware? Der Test bringt Licht ins Dunkel.

© / THQ

Genie und Wahnsinn

Serien, in denen minderjährige große Geister die Hauptrollen spielen, gibt es wie Sand am Meer: Dexters Laboratory oder der Comic Barry Ween sind zwei prominente Vertreter dieser Gattung. Jimmy Neutron ist dank des Zeichentrickkanals Nickelodeon zumindest in den USA ein durchaus bekannter Name, hierzulande versteckt sich der helle Kopf mit der merkwürdigen Frisur im Kinderprogramm auf Super RTL. Im April diesen Jahres schaffte das Wunderkind schließlich den Sprung auf die große Leinwand – zwar fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit, aber für ein Spiel hat es trotzdem gereicht.
Die Handlung der PC-Version hat, bis auf die grundlegenden Rahmenbedingungen, nur lose mit dem Film zu tun: Jimmy schraubt an einem Teleporter, der auf der diesjährigen Wissenschaftsmesse von Retroville für Aufsehen sorgen soll. Allerdings sind auch ungebeten auftauchende Außerirdische am Erfinder interessiert, und versuchen ihn zu entführen.

__NEWCOL__Sammeltrieb

Jimmys Abenteuer beginnen in seinem geheimen Labor, und führen über sein Heimatstädtchen Retroville und die geheimnisvolle Area 51 unter anderem ins Mutterschiff der Aliens. Überall liegen Gegenstände herum, die allesamt in Jimmys bodenlosen Rucksack landen sollten: Bonbons, Münzen, Früchte oder mädchenfressende Pflanzen bringen Bonuspunkte und Energie. Mit den meisten herumstehenden Personen lässt sich auch ein kurzes Schwätzchen halten, auf das Ihr allerdings keinen Einfluss habt. Die bärbeißigen Außerirdischen sind hingegen nicht auf Smalltalk aus, sondern müssen (mithilfe eines Unsichtbarkeitsfeldes) umschlichen werden. Die Anwendung dieses Feldes sowie der anderen Erfindungen kann in einem gesonderten Menü geübt werden, sobald das Gimmick verfügbar ist.
Musikalisch erklingen ausgesprochen merkwürdige, aber nichtsdestotrotz interessante Kompositionen aus den Lautsprechern, die den Comic-Charakter des Spiels gut unterstreichen. Dazu gibt es belanglose Soundeffekte sowie sehr lustlose deutsche Sprachausgabe. Das Optionsmenü beschränkt sich übrigens auf die Lautstärkeregelung der Akustik.

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