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Life is Strange: Double Exposure im Test – Doppelte Zeitlinie gleich doppelter Spielspaß?

Die Zeit, in der sich Maxine Caulfield zwischen der Zerstörung ihrer Heimatstadt und dem Tod ihrer Freundin Chloe entscheiden musste, ist zehn Jahre her. Doch auch mit Ende 20 kommt die Fotografin nicht zur Ruhe – ihre beste Freundin Safi wird ermordet und Max sieht keinen anderen Ausweg, als ihre geheimen Kräfte zu reaktivieren.

Unser Test zu Life is Strange: Double Exposure
© Deck Nine / Square Enix (Adobe Photoshop [M])

Was würdet ihr tun, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet? Wäre das nicht ein Traum für uns alle? Maxine Caulfield hat in Life is Strange erlebt, wie schnell sich eine solche Gabe in einen Alptraum wandeln und zu einer Tragödie werden kann, die alle um sie herum betrifft. Jetzt, zehn Jahre später (sowohl im Spiel als auch für uns), ist Max zurück in einem neuen narrativen Abenteuer.

Doch auch in Life is Strange: Double Exposure erlebt die Fotografin einen Schicksalsschlag – und muss sich erneut mit ihren übersinnlichen Kräften auseinandersetzen, obwohl sie sich geschworen hat, dies nie wieder zu tun. Wir haben sie auf dieser schweren Reise begleitet – was unsere Meinung zum neuen Life is Strange ist, könnt ihr in unserem Test lesen.

Life is Strange: Double Exposure – Das Leben ist immer noch merkwürdig

Das mittlerweile sechste Life is Strange in knapp zehn Jahren steht ins Haus. Im ersten Teil um Max Caulfield und ihre Freundin Chloe Price, die zusammen an der Blackwell Academy das Verschwinden der Studentin Rachel Amber aufklären wollten und dabei auf ein schreckliches Verbrechen stießen, entdeckte die angehende Fotografin ihre Fähigkeiten, die Zeit zurückzudrehen. Dem folgte mit Before the Storm das Prequel mit Chloe und Rachel in den Hauptrollen, während Life is Strange 2 sowie das Spin-Off Captain Spirit komplett neuen Charakteren eine Bühne bot.

Auch True Colors um die Emotionen sehende Alex Chen schuf einen neuen Handlungsrahmen. Wiederkehrende Charaktere aus den ersten beiden Spielen wie Chloes Stiefvater (Life is Strange 2) oder die Plattenladenbesitzerin Steph (True Colors) zeigen jedoch Verbindungen innerhalb des Universums auf.

Unser Test zu Life is Strange: Double Exposure
Max Caulfield ist zurück: Zehn Jahre nach Life is Strange frönt sie immer noch der Fotografie und lehrt diese Kunst nun auch als Dozentin an der Uni. Credit: Deck Nine / Square Enix (Screenshot | 4P)

Life is Strange: Double Exposure ist nun also die erste echte Fortsetzung in dieser Reihe und setzt rund zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils an. Es ist nicht ganz einfach, detailliert über das Spiel zu berichten, ohne zu viel von der Geschichte zu verraten; aber natürlich werde ich Text und Screenshots spoilerfrei halten. Wer jedoch völlig ohne Vorwissen diese Zeilen liest, dem sei eine Warnung ausgesprochen: Zumindest auf Inhalte von Trailern, Vorberichten und dem ersten Kapitel muss ich eingehen.

Neue Sorgen, alte Kräfte?

Max Caulfield ist mittlerweile Dozentin für Fotografie an der Caledon-Universität in Vermont und führt ein mehr oder weniger unbeschwertes Leben mit ihren Freund*innen wie der angehenden Schriftstellerin Safi, dem Astronomie-Dozenten Moses oder der Barbesitzerin Amanda. Die trügerische Idylle wird allerdings jäh unterbrochen, als Max eines nachts Safi tot im Schnee vorfindet, erschossen, ohne Hinweis auf den Täter.

Während der Campus unter Schock steht und die Freund*innen trauern, will Max herausfinden, welche Feinde Safi gehabt haben könnte – dafür muss sie ihre übersinnlichen Kräfte reaktivieren. Doch diese scheinen etwas eingerostet, jedenfalls dreht Max nicht die Zeit zurück.

Unser Test zu Life is Strange: Double Exposure
An bestimmten Punkten in der Welt kann Max ein Portal öffnen und so in die Paralleldimension hinüber gleiten. Credit: Deck Nine / Square Enix (Screenshot | 4P)

Stattdessen öffnet sie gewissermaßen das Portal in eine alternative Zeitlinie – in der Safi noch lebt. Doch auch hier scheint es jemanden zu geben, der es auf sie abgesehen hat. Es liegt also an Max, geschickt zwischen den Dimensionen hin- und her zu wechseln, um Hinweise zu sammeln. Den Mord an der einen Safi aufklären und die andere zu beschützen – das ist ihr Ziel.

Dabei stochert sie in einem Wespennest und führt so manches düstere Geheimnis um die Vergangenheit der Caledon-Universität und ihren Angestellten zu Tage. Doch dann häufen sich Vorkommnisse auf dem Campus, die sich selbst die übernatürliche Max nicht erklären kann.

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