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Limbo (Plattformer) – Limbo

Letztes Jahr habe ich ein außergewöhnliches Spiel für Xbox 360 verpasst: Limbo. Es kam genau in der Zeit heraus, als ich im Sommerurlaub gen Norden unterwegs war. Nach all den hervorragenden Kritiken hatte ich mir fest vorgenommen, das schwarzweiße Hüpfabenteuer irgendwann nachzuholen. Aber erst kam die gamescom, dann all die neuen Spiele und Limbo war vergessen. Bis es mich im PlayStation Network angrinste.

© Playdead / Double Eleven (Vita) / Playdead

Fazit

Düster, kreativ, spannend! Ich konnte mich kaum von diesem Abenteuer trennen. Es ist die Reduzierung auf das Wesentliche, die Limbo auszeichnet – und zwar in allen Bereichen. Das schwarzweiße Artdesign besticht mit der bedrohlichen Wirkung, die die stockfinstere Welt hinterlässt, in der ein kleiner Junge wie eine Scherenschnittfigur um sein Leben rennt und rätselt – ein virtualisierter Alptraum à la Edgar Allan Poe. Die Begegnungen mit den finsteren Kreaturen sind durchweg mysteriös, die Rätsel immer interessant. Obwohl nichts erzählt oder gesprochen wird, entsteht aufgrund der scheinbaren Hilflosigkeit von Anfang an eine starke Bindung zu einem kleinen Helden, der ständig den Tod vor Augen hat. Limbo spielt sich im Vergleich zu Outland allerdings linearer und redundanter, es ist auch nicht so vertrackt oder anspruchsvoll wie Braid. Aber es gehört zu den stimmungsvollsten Hüpf-Abenteuern der letzten Jahre. Ich freue mich auf das nächste Spiel der Dänen!

Update, 3. August: Auch auf dem PC macht Limbo als 1:1-Umsetzung eine sehr gute Figur. Wer Jump & Runs und Rätsel auf dem Rechner vermisst hat, sollte sich diese stimmungsvolle Erfahrung nicht entgehen lassen! Man kann mit der Tastatur oder dem Gamepad spielen.

Wertung

PC
PC

Gerade PC-Hüpfer sollten sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen – wer Jump'n Run & Rätsel liebt, wird fündig!

PS3
PS3

Düster, spannend, kreativ: Eines der stimmungsvollsten Hüpf-Abenteuer der letzten Jahre!

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