[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=25323,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/b6/e4/96033-bild.jpg)] Sehen sie nicht süß aus? Oder knuffig? Oder putzig? Egal wie: Die handgenähten Stoffpuppen wecken umgehend Emotionen und lassen sich schier unendlich ausstaffiern und verändern. |
Als Jump’n Run bietet LittleBigPlanet auf den ersten Blick nichts aufregend Neues: Man springt mit dem richtigen Timing über Abgründe. Man schwingt an Seilen und Ketten. Man sammelt Punkteblasen und Extras. Man findet Geheimnisse. Man kämpft gegen Bossmonster. Alles, was einen guten Hüpfer ausmacht, hat man integriert. Aber auf den zweiten Blick entdeckt
man einige interessante Zusätze, die es zwar schon mal hier oder da gab, aber das Spieldesign klar aufwerten. Da wäre zum einen die Physik. Das, was Spiele wie Gish, Bridge Builder oder das kommende World of Goo so geschickt zelebrieren, kommt auch hier zum Einsatz – und zwar vom einfachen Hindernis bis zum knackigen Rätsel.
Die geschickte Verlagerung von Gewichten spielt dabei eine große Rolle, wenn ihr z.B. Wippen beschweren oder drehen müsst, um von ihnen zur nächsten Plattform zu hüpfen. Ihr könnt Kisten verschieben und Hindernisse zerstören, ihr könnt große Objekte wie eine Hennenfigur umkippen und schauen, ob sich darin nicht Punkteblasen verstecken – wenn ihre Köpfe beim Aufprall aufgehen. Ihr könnt mit dem Jetpack schwere Gegenstände durch die Luft transportieren, sie auf einem Kran abladen und durch die Gewichtsverlagerung vielleicht einen Weg frei machen. Ihr könnt und müsst Druckplatten sowie Schaltern ausprobieren, um den Level erfolgreich zu durchqueren; all das sorgt für eine Experimentierkomponente, die Spiele wie Jak & Daxter oder Mario Galaxy nicht bieten.
Kooperation & Dreigleisigkeit
Hinzu kommt, dass all das auch für kooperative Rätsel genutzt wird: Etwa, wenn sich zwei Sackboys auf Druckplatten stellen müssen, um eine Tür zu öffnen oder wenn der eine einen Gegenstand verschieben muss, um dem anderen den Weg frei zu machen. Diese kooperativen Stellen sind klar gekennzeichnet und nicht verpflichtend; sprich: man kann sie auch solo umgehen, bekommt dann aber all die Objekte und Punkteblasen nicht.
Das einzige Manko der Spielmechanik ist die Tatsache, dass man Gegenstände nicht nach hinten ziehen kann. Innerhalb des dreigleisigen Leveldesigns, das auf einer räumliche Tiefe mit drei Schauplatzschienen beruht, kann ich keine Kiste von ganz vorne einfach so nach ganz hinten bewegen – und das hemmt den Spielfluss hier und da, weil ich künstlich und unlogisch beschränkt werde. Ich kann zwar mit den Sackboys in die Tiefe springen, also von vorne in die Mitte und nach ganz hinten sowie zurück, aber eben nicht in die Tiefe verschieben. Man gewöhnt sich daran, aber das sollten die Entwickler in der nächsten Version genau so ausbauen wie eine spürbare Wirkung von Mimik und Gestik – das würde die emotionale Komponente noch steigern.
Schöpferische Magie
Aber selbst wenn Mimik und Gestik der Sackboys keinen spielerischen Einfluss haben: Sie werden so markant inszeniert, dass man mitfiebern muss. Sie legen den Kopf in den Nacken und schließen vor Anstrengung die Augen, wenn sie z.B. Kisten oder schwere Gegenstände ziehen. Sie schütteln den Kopf bis sie platzen, wenn sie sich zum letzten Speicherpunkt bringen wollen und sie ziehen nicht nur niedliche Grimassen, wenn sie jubeln oder sterben, sondern bewegen sich dabei wie zum Leben erweckte Puppen aus dem kunterbunten Bastelkorb eines kreativen Schneiders. Diese schöpferische Magie, die vielen Spielen mit ihren künstlichen Figuren abgeht, strömt LittleBigPlanet aus allen Poren.
Man man man, so viele Patches und doch wird eigentlich gar nichts verbessert.
Löschfunktion fehlt, bitte ergänzen, dieser Doppelpost ist Ergebnis eurer instabilen Seite.
Little Big Planet haut mich genauso wenig vom Hocker, wie die PSP-Variante.
Ich gehe da aber noch tiefer ins Detail und beschreibe warum ich dieses Spiel schlecht finde. Die Ideen sind eigentlich gut, das Spiel hätte allerdings nicht in dieser Form veröffentlicht werden dürfen, da es allenfalls als Beta gereicht hätte, nicht aber für ein vollwertiges Spiel. Erstmal sind die Disc-Level Bockschwer und ohne Hilfe teilweise nicht zu lösen, dann ist da noch die extrem hakelige Steuerung, die dem Spiel den letzten Spaß rauben, das nervt. Was soll das??? Das könnte jeder Hobbyprogrammierer besser programmieren, siehe die zahlreichen Mario Jump and Runs der Fans. Der Leveleditor ist derart schwierig zu bedienen, den würde ich noch nicht mal mit einer Kneifzange anfassen, das einzige was wirklich rockt und Spaß macht sind die Community-Level, die sind deutlich besser, schöner und abwechslungsreicher als diese öden Disc-Level. Warum nimmt man denn nicht deren Kritiken zu Herzen und veröffentlicht mal sinnvolle Updates, die die ganzen Mängel beheben, stattdessen gibt es ständig nur inhaltliche Veränderungen. Um den 2. Teil werde ich diesmal einen sehr hohen Bogen machen, denn dieses Spiel wird dem sehr hohen Hype überhaupt nicht gerecht, kauft euch lieber ein anständiges Jump and Run a'la New Super Mario Bros und ihr habt ein vernünftiges Spiel, möchtet ihr einen vernünftigen Level Editor und Mario, dann wäre Smash Bros Brawl die treffende Wahl.
Alles in allem informiert euch besser vorher und spielt Demos um euch einen Überblick zu verschaffen, dann bleiben euch hoffentlich solche Fehlgriffe in Zukunft erspart.
LBP is ein geniales Spiel das erst online so RICHTIG Spass macht die story is zwar ganz nett aber beschäftigt einen nicht sehr lange . Aber das Prunkstück des Games ist für mich sowieso der Editor in dem man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann