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Mad Max (Action-Adventure) – Good Max. Bad Max. Mad Max.

Max Rockatansky, besser bekannt als Mad Max, erlebt eine Renaissance – nicht nur wegen des Filmes mit Tom Hardy und Charlize Theron.  Auch das Spiel von Avalanche (Just Cause) sorgt dafür, dass die Figur, die vor fast 40 Jahren zum ersten Mal vom damals noch unbekannten Mel Gibson verkörpert wurde, nicht in Vergessenheit gerät. Ob das postapokalyptische Ödland und der PS-Wahnsinn auch für virtuellen Spaß sorgen können, verrät der Test.

© Avalanche Studios / Warner Bros. Interactive Entertainment

Fazit

Konzentriert man sich im offenen postapokalyptischen Ödland auf die wesentlichen Story-  und Nebenmissionen, erlebt man mit Mad Max eine gut geschriebene und den Originalen Tribut zollende Geschichte mit einigen denkwürdigen Momenten. Doch leider hat Avalanche es nicht geschafft, der Umgebung ausreichend Charakter zu verleihen, damit sie für sich alleine besteht und zum Er-Fahren lockt. Ja: Die Kulisse ist stimmungsvoll gestaltet und überzeugt mit wuchtigen Explosionen, schicken Stürmen sowie dynamisch wechselnder Farbgebung. Doch es fehlt ihr die Einbindung in die Geschichte, um die Spielwelt zu einem homogenen Ganzen zu machen. Die Nebenmissionen sind hier nur Stückwerk, dem es an Abwechslung fehlt. Da sind Titel mit ähnlichen Ansätzen wie Assassin’s Creed oder Batman Arkham City weiter – von The Witcher 3 ganz zu schweigen, bei dem triviale Aufgaben immer wieder wie kleine Minikampagnen wirken. Bei der Action hingegen legen sich Max und Avalanche ins Zeug: Brachiale Nahkämpfe und explosive Fahrzeugduelle sind immer wieder ein Vergnügen, würden aber auch von etwas mehr Abwechslung profitieren. Auch wenn nicht alle Hoffnungen und Wünsche erfüllt werden und auch wenn nicht alles Potenzial ausgeschöpft wird, ist es den Schweden gelungen, dem von Mel Gibson und George Miller begründeten Endzeit-Mythos ein unterhaltsames Spieledenkmal zu bauen.

Wertung

PC
PC

Am PC sieht es am besten aus, die Defizite und Vorzüge bleiben aber bestehen: Action und Story überzeugen, im offenen Ödland gibt es aber einen Überfluss an generischen Missionen.

PS4
PS4

Action und Story überzeugen, im offenen Ödland gibt es aber einen Überfluss an generischen Missionen.

One
One

Action und Story überzeugen, im offenen Ödland gibt es aber einen Überfluss an generischen Missionen.

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  1. schade zu hören. mad max läuft ja bis auf seltene framerate einbrüche ziemlich sauber auf ps4. 60 fps auf pc stehen dem spiel bestimmt auch richtig gut. btw. wie lange spielt man ca. an der main quest?

  2. Schließe mich dem Tenor an. Tolle Atmosphäre, Bombengrafik. Das Repetive ist der Einstiegspreis.
    Daß es sich so gut verkauft hat wußt ich gar nicht... dachte das wär nen Flop gewesen.
    Einen Nachfolger würd ich sehr begrüßen.

    Rooster hat geschrieben: 12.04.2018 19:33 lohnt es sich eigentlich einen blick auf just cause 3 zu werfen?
    Kommt drauf an. PC ist es bestimmt nen Blick wert. PS4 wirds problematisch, technisch gesehen ne ziemliche Gurke auf Konsolen, bishin zur Unspielbarkeit... wenn zuviel aufm Bildschirm explodiert-->15 FpS + Slowdown
    Optisch fand ichs auch nicht so pralle, was mich immernoch ungläubig auf MOertels Querverweise in den UbiSoftTests blicken lässt.
    Ist aber um Längen schlechter als der 2. Teil mMn.

  3. Das sagt Wiki:

    Mad Max was the second-best selling game in the United Kingdom in its first week of release on the UK software retail chart, only behind Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, which was released the same day.[93] According to the NPD Group, it was the eighth-best selling game in the US in September 2015.
    Sieht also nicht so schlecht aus.

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