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Mario Kart 8 (Rennspiel) – Ab an die Decke!

Die Straße ist nicht genug: In Marios achtem Rennspiel klappen Nintendos Off-road-Rowdies die Räder um und düsen mittels Antigravitation an Wand und Decke entlang. Hat Nintendo tatsächlich die Formel für überirdischen Kartspaß gefunden?

© Nintendo / Nintendo

Schwerkraft war gestern

Es passiert fast wie von selbst: Ein Schlenker auf die Rampe nach rechts und schon düst mein Kart an der Steilwand entlang. Einige Turbofelder verschaffen mir einen kleinen Vorteil, während die Meute links von mir konventionell durch den Canyon tuckert. Kurz vorm Ende der Passage steigere ich meine Höchstgeschwindigkeit, indem ich ein paar Münzen einsacke und beende den Wandausflug mit einem stilvollen Sprungtrick, der mir einen weiteren kleinen Boost verschafft. Auch anderswo führt das Spiel mich durch Schwindel erregende Höhen: Die sich bekriegende Meute zischt durch Loopings und durch Schrauben, die so aberwitzig gegeneinander verdreht sind, dass Erinnerungen an das durchgeknallte Strecken-Design von Extreme-G wach werden.

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Wo wir hinfahren, brauchen wir keine Straßen! © 4P/Screenshot

Zum Future-Racer wird Mario Kart 8 dadurch aber lange nicht! Schade, dass sich das fantasievolle Streckendesign nicht stärker auf das Handling auswirkt. Das Fahren an Wand und Decke fühlt sich überraschenderweise fast so vertraut an wie auf Asphalt und Feldweg. Feinfühlige Balanceakte wie in F-Zero GX oder WipEout sind nicht nötig: Stattdessen rauschen die Karts gutmütig und intuitiv steuerbar durch die Himmelskonstruktionen, während sich die Kulisse praktisch ums Kart dreht.

Kein Platz für Fairplay


Ein paar Feinheiten sind trotzdem dazugekommen: Kollidiere ich an der Wand mit Gegnern oder blau leuchtenden Bumpern, verschafft mir das einen kleinen Geschwindigkeitsschub. Zwischendurch gibt es auch die in den Vorgängern eingeführten Ausflüge durch Wasserbecken (welche die Handhabung leider ebenfalls kaum verändern) sowie Sprünge mit abschließendem Gleitflug. Wer im richtigen Moment auf den Knopf drückt, vollführt einen kleinen Stunt, der wie das Driften und der Power-Start mit einem kurzen Turbo belohnt wird. Wer rabiat und zielstrebig bleibt, hat also gute Chancen auf einen Sieg – die sehr breiten Kurse und deren Abkürzungen sorgen dafür, dass es trotzdem nicht zu hektisch wird.

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Klaffende Abgründe werden wieder mit dem Gleitschirm überquert. © 4P/Screenshot

Von den Neuerungen abgesehen bietet Nintendo den Fans der Serie wieder ein typisches Mario-Kart-Paket: Bis zu vier Piloten kabbeln sich im Splitscreen um Position und die auf der Straße verstreuten Extras, online dürfen bis zu zwölf Spieler loslegen. Der Einzelspielerpart gibt sich sehr konservativ: Ähnlich wie in den Neunzigern trete ich zu klassischen Positionskämpfen in einfach gestrickten Meisterschaften an – alternative Modi wie Elimination oder Verfolgungsjagden sucht man hier vergeblich. Dazu kommen natürlich klassische Einzelrennen und Ballonkämpfe gegen die KI sowie die deutlich spannenderen Rennen gegen herunterladbare Geister. Entweder hetzt man seinem eigenen Rekord hinterher oder man tritt gegen Konkurrenten aus den weltweiten Bestenlisten an. Es wäre natürlich schöner, wenn die Funktion so nahtlos in den Einzelspielermodus eingearbeitet wäre wie z.B. in Trials Fusion, doch auch in einem ausgelagerten Modus ist es unterhaltsam, Geistern und Rekorden nachzujagen.

 

  1. Masters1984 hat geschrieben:Ist auch mein absolutes Lieblingszelda. Mit Ocarina und Majora werde ich einfach nicht warm.
    Ist bei mir grade umgekehrt. Keine Ahnung wie oft ich schon WW angefangen habe oder versucht weiterzuspielen, nach kurzer Zeit hab ich einfach keine Lust mehr.

  2. Christoph W. hat geschrieben:Unfassbar das es Leute gibt die Windwaker noch nicht gespielt und durch haben :D
    WW war wohl der Zeldateil, bei dem ich mich am besten reingefunden habe. Großartige Erinnerungen 8)
    Ist auch mein absolutes Lieblingszelda. Mit Ocarina und Majora werde ich einfach nicht warm.

  3. Finde es mit Wiimote und Nunchuck sogar besser zu steuern, wie mit dem U Pad, da der Controller wesentlich leichter ist.
    Pad überlege ich mir für Bayonetta 2. IMO ist das Ding aber mit 43 Euro schon sehr teuer.

  4. Super Mario U unterstützt ihn zum beispiel.
    aber okay ... wenn es ausgerechnet die Titel sind, lohnt natürlich nicht ... (wobei ZombiU ihn im Multiplayer afair unterstützt ;)

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