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Mass Effect 3 (Rollenspiel) – Mass Effect 3

Tod und Trümmer überall, die Erde gleicht einem Schlachtfeld: Wie aus dem Nichts wird der blaue Planet von den gefürchteten Reapern überfallen. Sie wollen alle organischen Wesen des Universums vernichten, sind absolut skrupellos und technologisch weit überlegen. Die Verteidigung scheint aussichtslos, konventionelle Waffensysteme versagen. Wie kann man die Menschheit retten? Wie kann man das Leben an sich retten? Es gibt nur eine Antwort: Shepard!

© BioWare / Electronic Arts

Waffen, Rüstung & Modifikationen

Shepard kann komplette Panzerungen anlegen oder einzelne Teile gezielt schützen - es gibt zig Hersteller.
Shepard kann komplette Panzerungen anlegen oder einzelne Teile gezielt schützen – es gibt zig Hersteller. © 4P/Screenshot

Es gibt also weniger Abwechslung, weniger Rollenspiel. Was gibt es mehr? Waffen und Ausrüstung! Shepard kann sich fünffach und seine Mitstreiter zweifach ausrüsten, indem er Waffen auf Steckplätze am Rücken montiert. Im Gegensatz zum Vorgänger kann er auch während eines Einsatzes wechseln. Von Pistolen über Sturmgewehre, Schrotflinten und Präzisionsgewehren in zig Varianten ist alles dabei; und sie fühlen sich auch anders an, was Rückstoß, Mündungsfeuer und Explosivgeräusche angeht.

Jede Waffe besitzt fünf Eigenschaften: Gewicht, Kapazität, Feuertempo, Schaden und Präzision. Zwar werden diese Werte zum Vergleich markiert, wenn man zwischen ausgerüsteten Waffen wechselt. Aber diesen Vergleich vermisst man bei einem Händler bzw. an einem Shop-Terminal – dort bekommt man nur eine Beschreibung und muss raten, ob diese neue Pistole vielleicht mehr Schaden macht als die alte. So kauft man des Öfteren die Katze im Sack. Ärgerlich, aber erneut komplett verschmerzbar, denn man hat quasi immer genug Geld. Das „Wirtschaftssystem“ wirkt beliebig: Man findet eigentlich überall Credits, selbst in Kampfmissionen, und bekommt sie auch automatisch nach Missionen gutgeschrieben. Das Kaufen von neuen Waffen wird einem auch deshalb nicht allzu schmackhaft gemacht, weil man selbige genauso wie Panzerungen unterwegs findet.

Die Farbe der Panzerung

Allerdings sollte man nicht zu viele Ballermänner gleichzeitig mit in den Kampf schleppen, denn ihr summiertes Gewicht wirkt sich negativ auf die Abkühlzeit der Fähigkeiten aus – das ist eine lobenswerte Ergänzung. Man kann dem entgegen wirken, indem man weniger Waffen trägt oder selbige z.B. über Modifikationen leichter macht. Pro Waffe gibt es zwei Plätze für Verbesserungen, dazu gehören auch Visiere, eine höhere Feuerrate oder mehr Durchschlagskraft. Mit all diesen Zusätzen kann man recht schnell experimentieren, allerdings vermisst man eine komplette Übersicht. Zudem kann man jede Waffe gegen Credits direkt auf höhere Stufen bringen und damit nahezu alle Werten verbessern.

Bei der Ausrüstung vom Helm bis hin zur Panzerung verschiedener Körperteile sieht das etwas anders aus: Diese kann Shepard nicht für seine Gefährten anpassen und nicht direkt im Gelände wechseln, sondern nur stationär – z.B. auf der Normandy. Neu ist, dass man nahezu alle Rüstungsbereiche optisch anpassen kann, indem man Farben und Materialstrukturen dafür wählt. Wichtiger sind natürlich die statistischen Werte: Man kann gezielt die Gesundheit, die Aufladezeit, den Schaden etc. verbessern, wenn man Teile unterschiedlicher Hersteller kombiniert. Es gibt auch teure Komplettpanzerungen, die man dann allerdings nicht mehr modifizieren kann.

Die Multiplayer-Ernüchterung

[GUI_PLAYER(ID=85667,width=400,text=Der neue Koop-Modus wurde für bis zu vier Spieler konzipiert.,align=right)]Wer möchte, darf sich neuerdings auch über das Internet im Universum austoben. Das ist zwar nicht nötig, um die Kampagne zu meistern, aber man kann seine militärische Stärke für das Finale verbessern – nicht nur über kooperative Missionen an PS3, 360 und PC, sondern auch über iPhone und iPad: Denn nur so lässt sich der Wert der Bereitschaft erhöhen, der im Offline-Spiel ansonsten immer bei 50% liegt und so die Hälfte aller bisher gesammelten Kriegsaktivposten abzieht. Nur wer online loslegt, kann diese Abzüge verringern.

Bis zu vier Spieler können gemeinsam einzelne Missionen starten. Das Schöne daran: Man kann auch mal andere Völker wie Kroganer oder Quarianer wählen, kann ihre Fähigkeiten verbessern und Waffen modifizieren – es geht also um einen neuen Helden, Shepard bleibt auf der Normandy. Man erhöht so allerdings nicht nur die Bereitschaft für die Kampagne, sondern sammelt auch Erfahrungspunkte, um weitere Charaktere, Wummen und Ausrüstung freizuschalten. Außerdem wird ein maximal aufgestufter Online-Kämpfer umgehend als Kriegsaktivposten in der Kampagne hinzugefügt. Das ist theoretisch eine gute Verbindung zur Story, denn so wird die Parallelität der Ereignisse simuliert. Allerdings ist dieser Charakter für den Multiplayer auch gestorben.

Das Schlechte daran: Das kooperative Spiel ist im Vergleich zur Shooterkonkurrenz einfach zu austauschbar, zu träge und wirkt wie eine billige Kopie des Horde-Modus aus Gears of War. Man stellt sich ganz einfach knapp einem Dutzend Angriffswellen der Reaper und ihrer Verbündeter, ohne jedoch die situative Dynamik und Spannung des Vorbildes zu erleben. Vor allem der Nahkampf macht immer wieder Zicken – Letzter wird einfach nicht flüssig genug ausgeführt. Hinzu kommt, dass das Geschehen mit plötzlichen Gegner-Spawns, Richtungspfeilen, Countdowns sowie dem Hantieren der Spezialfähigkeiten oft chaotisch ist. Die KI verdankt ihre Stärke vornehmlich ihrer Masse oder starken Schilden, agiert aber wie in der Kampagne teilweise apathisch und dumm.Der Zugriff auf biotische Kräfte oder Hacker-Angriffe wird übrigens eingeschränkt, da man sich vor jeder Runde auf drei festlegen muss, die direkt über Knöpfe ausgelöst werden. Für etwas Abwechslung sorgen kleine Schutzmissionen, wenn einer der vier z.B. einen Terminal bedienen und während dessen bewacht werden muss.

  1. Mein gott.Das Spiel hat schon ganz 4 Jahre auf den Buckel.
    Es ist immer noch gut gemacht.Besonders wenn man alle 3 Teile + DLC hat.
    Von sachen Grafik waren die Spiel noch nie sehr gut.
    Das ganze wirkt heute so wie damals ein bissen Hüftsteif.
    An den Dialogen konnte ich mich nie so richtig dran gewöhnen.Anderseits sind alles Freunde die man hat.Und auf der anderen Seite hat man das Gefühl das es trotzdem keine Freunde sind wie die Dialoge und die Regie das nicht so richtig rüberbringen.
    Trotzdem sollte man es gespielt haben

  2. Habs mir erst jetzt gekauft, für 10 Euro is nicht viel verhaut hab ich gedacht...und man wird auch gut unterhalten von der Story her, vom Universum, auch die Action is nicht soooo schlecht wenn mans auf dem schwersten Grad spielt. Für ein Spiel mit Film Flair absolut zu gebrauchen.
    Als jemand der seit ca. 14 Jahren Rollenspiele spielt muss ich sagen das das Spiel tzrotzdem Scheisse ist. Das is nie und nimma ein Rollenspiel, die paar Kampffertigkeiten sind ein Witz, die Entscheidungen die man trifft...lächerlich. Die Möglichkeit "abtrünnig" zu spielen is nicht vorhanden. ich mein die Unterschiede zwischen den Antwortmöglichkeiten sind Bescheiden... Die "bösen" Antworten sind einfach weniger Schleimerisch und weinerlich als die "guten". Meiner Meinung nach is das GZSZ....diese ganze Gefühlsduselei. Bei jeder Landung auf nem Planeten hatte ich schon Angst das mir mit der geretteten Truppe dort eine wilde homoerotische Orgie aufgezwängt wird...
    Das Spiel is absolut Mainstream geworden, nix für Rollenspieler.
    Aber 10 Euro wars mir schon wert.
    Btw finde ich die Testweise von 4players sehr gut.
    Man merkt schon an der Art wie der Test geschrieben ist obs n gutes Spiel ist, da pfeiff ich auf die Wertung, sind ja nur Zahlen, und man weis ja inzwischen sogar schon am Geldsystem was Zahlen Wert sind....weiter so 4P \m/

  3. chichi27 hat geschrieben:
    Minando hat geschrieben:Mittlerweile gibts das gute Stück für unter zehn Euro, da musste ich meiner Neugier doch mal nachgeben. Mein verspätetes Fazit: Jörg übertreibt. Und ich bin mir nicht sicher, ob es jemals ein Rollenspiel geben wird, das seinen Erwartungen gerecht wird. Mir gefällts, und es tut mir im nachhinein leid dass ich das Spiel nicht früher angeschaut habe...diese Fehlwertung hat dabei (leider) auch eine Rolle gespielt.
    Das Ende wurde ja auch zufriedenstellend nachgepatcht.
    völlig trocken, ohne jeden smiley.

  4. chichi27 hat geschrieben:
    Minando hat geschrieben:Mittlerweile gibts das gute Stück für unter zehn Euro, da musste ich meiner Neugier doch mal nachgeben. Mein verspätetes Fazit: Jörg übertreibt. Und ich bin mir nicht sicher, ob es jemals ein Rollenspiel geben wird, das seinen Erwartungen gerecht wird. Mir gefällts, und es tut mir im nachhinein leid dass ich das Spiel nicht früher angeschaut habe...diese Fehlwertung hat dabei (leider) auch eine Rolle gespielt.
    Das Ende wurde ja auch zufriedenstellend nachgepatcht.
    :Blauesauge: :Blauesauge: :Blauesauge:

  5. chichi27 hat geschrieben:
    Minando hat geschrieben:Mittlerweile gibts das gute Stück für unter zehn Euro, da musste ich meiner Neugier doch mal nachgeben. Mein verspätetes Fazit: Jörg übertreibt. Und ich bin mir nicht sicher, ob es jemals ein Rollenspiel geben wird, das seinen Erwartungen gerecht wird. Mir gefällts, und es tut mir im nachhinein leid dass ich das Spiel nicht früher angeschaut habe...diese Fehlwertung hat dabei (leider) auch eine Rolle gespielt.
    Das Ende wurde ja auch zufriedenstellend nachgepatcht.
    :lol:
    Der war gut!

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