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Max Payne 2: The Fall of Max Payne (Action-Adventure) – Max Payne 2: The Fall of Max Payne

2001 dominierte ein Name das Actiongenre wie kein anderer: Max Payne. Großartige Optik und Spielbarkeit, aufregende Features wie Bullet-Time und eine düstere, außergewöhnlich vorgetragene Story machten das Werk der Finnen von Remedy zum Kassenschlager. Zwei Jahre sind seitdem vergangen – zwei lange Jahre, in denen das Genre viele konkurrenzfähige Titel hervorgebracht hat. Kann Herr Schmerz seinen alten Titel verteidigen? Durchladen und mitlesen!

© Remedy / Take 2

Darüber hinaus haben sich die Entwickler in Sachen Hüpfeinlagen wohl von den Fans belehren lassen, denn nur selten müsst Ihr über Häuserkanten oder brennende Trümmer gen Ausgang springen. In manchen Missionen müsst Ihr nicht mal schießen; da geht es nur darum, heil zu flüchten oder den Ausgang zu finden.

Kein Ende in Sicht

Schon der Vorgänger versetzte die Spielerschaft dank exzellenter Akustik in Ekstase, das ist hier nicht anders: besonders die fantastische (englische) Sprachausgabe erreicht locker Film-Niveau, und passt perfekt zu den Figuren. Ihr bekommt überall etwas zu hören: murmelnde Penner, coole TV-Shows (inklusive einer Max Payne-ähnlichen 70er Serie), geschäftiges Treiben auf der Polizeistation. Wer sich die Zeit nimmt, seinen Gegnern zuzuhören anstatt sie gleich mit Blei vollzupumpen, wird Zeuge witziger Dialoge: da gibt einer mit seinen idiotensicheren Sprengsätzen an, da bewundert ein anderer seinen Kumpan für sein filigranes Klavierspiel.Falls Ihr den Sprüchen nicht immer folgen könnt, lassen sich auch jederzeit Untertitel einblenden. In Verbindung mit dem Quicksave-System produziert das Spiel merkwürdige Quietschsounds, die zwar nicht wirklich stören, aber unpassend wirken – hoffentlich wird das noch per Patch aus der Welt geschafft.

Die Geräuscheffekte, auf Wunsch in Surround-Sound, passen ins Spiel wie die Patrone in den Gewehrlauf: jaulende Polizeiwagen, plätschernder Regen, prasselndes Feuer, gewaltige Explosionen – all das webt einen dichten Klangteppich, der dem Spiel den letzten Realismus-Kick gibt. Und last but not least ist die spärlich eingesetzte Musik das Tüpfelchen auf dem Akustik-i. Die melancholische Menümusik findet sich in Jingle-Form überall im Spiel wieder, ansonsten herrschen dort dezente Töne vor. Im Abspann schließlich gehtŽs live und gitarrenlastig zur Sache. Und dort wird auch der Fortgang der Story fest versprochen.

  1. 4P|Smul hat geschrieben:Doch bevor all diese Fragen eine Antwort finden, sitzen ihm schon wieder vermummte Mörder im Nacken, der Polizeichef stirbt vor seinen Augen.
    Das ist nicht korrekt. Jim Bravura wird zwar niedergeschossen, überlebt allerdings.

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