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Mercenaries 2: World in Flames (Action-Adventure) – Mercenaries 2: World in Flames

Es gibt vielerlei Möglichkeiten, angestaute Aggressionen abzulassen, ohne dabei die Menschheit in Mitleidenschaft zu ziehen: Manch einer tobt sich stundenlang am Boxsack aus, andere spielen Gears of War, progressive Zeitgenossen heben sich ihren Furor für Internetforen auf, andere finden inneren Frieden in Stellungen wie dem Sonnengruß oder dem rostigen Elefanten. Aber gibt es eine schönere Art, sich selbst davon abzuhalten, die Welt zu sprengen, als genau dies virtuell zu tun?

© Pandemic (PS3, 360, PC) / Pi Studios (PS2) / Electronic Arts

Ein zweiter Spieler kann jederzeit ins Game einsteigen. Vorausgesetzt, dass die Koop-Lobby funktioniert…

Wie auch der Rest des Spiels sind die Herausforderungen kooperativ mit einem Freund spielbar – leider nicht lokal oder per Splitscreen, sondern ausschließlich online. In der Theorie funktioniert das auch alles super: Startet ihr euer normales Solo-Game, wird damit auch automatisch ein Server eröffnet. Abhängig von euren Einstellungen kann nun jemand von eurer Freundesliste oder ein beliebiger Mercenaries 2-Spieler dazukommen und einfach mitspielen. Wie gesagt: In der Theorie funktioniert das Ganze super. In der Praxis hingegen hatte die Koop-Lobby bei uns im Test sehr

häufig Macken: Mal funktioniert alles wunderbar und lagfrei, mal funktionierte im Multiplayermenü weder das schnelle noch das den eigenen Bedürfnissen angepasste Spiel. Wenn alles funktioniert, macht das Koop-Spielen sehr viel Spaß, da man gemeinsam Fahrzeuge nutzen und sich beim Vorgehen absprechen kann.

Arme PlayStation 2

Wo Mercenaries 2 optisch versagt, so punktet es akustisch: Die abwechslungsreiche Musik wechselt der Situation entsprechend zwischen entspannter Gitarrenmusik und dröhnenden

Die PS2-Fassung ist in jeder Hinsicht in die Hose gegangen: Präsentation und Spielbarkeit sind grottig.
Orchester-Explosionen, die Soundeffekte wummern mächtig aus den Boxen, die Sprachausgabe ist ziemlich gut – auf 360 und PS3 habt ihr je nach Systemeinstellung auch die sehr empfehlenswerte englische Variante zur Auswahl. Allerdings gibt es auch hier Macken: Erstens wiederholen sich Standardsprüche (wie beim Einsacken von Waffen oder Fahrzeugen) furchtbar oft, zum 

anderen wirkt es inkonsequent, dass in einem derartigen Spiel »Fuck« und »Shit« ausgepiepst werden. Spieler der hiesigen Fassung müssen ohnehin mit ein paar Schnitten leben: Getötete Gegner lösen sich gleich in Luft auf, Blut gibt es ohnehin keines zu sehen.

So, wenden wir uns zum Ende des Tests dem Bodensatz zu: Der PS2-Fassung. Alles, was ihr bisher gelesen habt, bezog sich ausschließlich auf die 360-, PS3- und PC-Versionen. Die PS2-Variante teilt sich mit ihren Brüdern zwar das Szenario, die Protagonisten, das grundlegende Spielprinzip sowie die tolle Musik, allerdings hören da auch schon die Ähnlichkeiten auf. Alles andere ist sieben Stufen schlechter: Die Grafik ist erschreckend leblos und ruckelt wie die Hölle, das Missionsdesign beschränkt sich auf simple Zerstörung, die Steuerung geht völlig vor die Hunde.       

  1. Selbst die PC Version ist derart mangelhaft das sich ein Kauf defenetiv nicht lohnt am anfang vllt ok aber nach und nach immer schlechter aber gibt ja noch gutes von EA ;)

  2. Die Version für die PlayStation2 ist überhaupt nicht richtig spielbar. Es kommt einem so vor, als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Nach einer halben Stunde ist man wie besoffen.

  3. GamePrince hat geschrieben:Hm ... die Presse hält nicht viel von, aber die User sind (voll?) zufrieden damit.
    Hm ... . :Kratz:
    die presse muss auch nach ihren wertungs kriterien gehen während die user aus dem bauch heraus sagen was sie davon halten

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