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Midnight Club 3: DUB Edition (Rennspiel) – Midnight Club 3: DUB Edition

Das Warten hat ein Ende: Mit Midnight Club 3 DUB Edition meldet sich der Urvater der mittlerweile immens populären Straßenrennen zurück. Kann Rockstar Games neue Standards setzen und die Messlatte auf ein neues Niveau hebeln? Oder steckt hinter dem chromglänzenden Highspeed-Raser doch nur wieder verwertetes Altmetall?

© Rockstar San Diego / Take 2

Und ehe man sich versieht, folgt man nicht mehr der eigentlichen Karriere, sondern versucht den Geheimnissen (und Bonus-Autos) auf die Spur zu kommen, die sich hinter den verschiedenen Rennen verbergen. Dass man dabei häufig in die Garage zurückkehrt, um sich einen anderen, möglicherweise besser geeigneten fahrbaren Untersatz zu holen und so ganz nebenbei und fast schon, ohne es zu bemerken, das schwer verdiente Geld gleich in neue Tuningteile steckt, offenbart die enorme Langzeitmotivation, die in MC3 steckt.

In der Ferne wartet der erste Kontrollpunkt. Wie ihr hin kommt, bleibt euch überlassen. 
So Arcade, wie es nur geht

Im Gegensatz zur Tuning-Arcade-Konkurrenz, die meist damit beschäftigt ist, einen Steuerungs-Spagat zwischen Simulation und Arcade hinzukriegen, ist Midnight Club 3 der Inbegriff von „Arcade“.
Das soll jedoch nicht heißen, dass die Wagen wie auf Schienen liegen und sich alle gleich fahren – ganz im Gegenteil!
Denn ein Hummer fährt sich spürbar anders als ein Golf R32, ein Chopper muss anders bedient werden als ein Escalade EXT. Und selbst das Verhalten nach einem Performance-Upgrade ändert sich dermaßen stark, dass man ein, zwei Kurven braucht, um sich darauf einzustellen. Und doch steht der Spielspaß im Vordergrund, was man vor allem der gut reagierenden und sehr direkten Steuerung zuschreiben muss.
Doch auch drumherum wurde alles auf Arcade getrimmt: Die Fahrphysik zeigt auf der einen Seite zwar separat funktionierende Radaufhängungen usw., lässt aber auch gewaltige Sprünge zu, die in etwa 500 Meter lang sein können. Wer jetzt mit dem Kommentar „unrealistisch“ abwinkt, hat vollkommen Recht – und kann sich bei den Special Moves in Rage winken.
Den rasend schnellen „Donut“ und das problemlose und auf Knopfdruck sofort startende Fahren auf zwei Rädern kennt man wie viele andere dieser Specials schon aus dem Vorgänger. Doch die drei neuen freispielbaren, Fahrzeugklassen-spezifischen Features, die über den Druck auf den linken Stick aktiviert werden, stehen dem in nichts nach und können sich später als lebensnotwendig erweisen.

SUVs, Trucks und Luxus-Limousinen können sich auf „Agro“ freuen. Einmal freigeschaltet, füllt sich die dazugehörige Anzeige auf, wenn ihr in Kollisionen mit der Umgebung und anderen Fahrzeugen verwickelt seid. Aktiviert versetzt euch Agro kurzfristig so in Rage, dass ihr bei Kollisionen keinen Geschwindigkeitsverlust hinnehmen müsst.

Muscle Cars und Chopper hingegen freuen sich auf „Roar“. Um die Anzeige zu füllen, müsst ihr Powerslides und Drifts auf die Straße legen. Als Belohnung könnt ihr ein Aufheulen des Motors aktivieren, das eine Druckwelle von eurem Vehikel startet, die die Straße frei räumt.

Auch auf der PS2 gibt es feine Partikel-Effekte zu sehen.

Der optisch eindrucksvollste und für ein Rennspiel innovativste neue Move ist jedoch „Fokus“. Der auf Sport-Motorräder und Tunerfahrzeuge beschränkte Bonus wird durch kollisionsfreies Fahren aufgefüllt und versetzt euch bei Aktivierung in eine Zeitlupe, bei der euer Fahrzeug jedoch weiterhin unter eurer vollen Kontrolle liegt – die Bullet-Time für Rennspiele ist geboren und ein Garant für die Rettung wertvoller Sekundenbruchteile.

Auch der Windschatten-Turbo spricht für das blitzschnelle Arcade-Spektakel, das sich hinter der DUB Edition verbirgt: Seid ihr in Einzugsweite des gegnerischen Slipstreams, füllt sich eure Turbo-Anzeige (unabhängig von der Nitro-Zündung und – Anzahl) auf. Dabei gilt: je näher dran, desto schneller ist das Limit erreicht. Mit einem akustischen Signal und einem roten Leuchten werdet ihr informiert, wenn ihr den Turbo aktivieren könnt. Dann heißt es: kurz aus dem Windschatten fahren, Turbo-Knopf betätigen und der Geschwindigkeitsrausch kann beginnen…

Besser als Burnout 3?

Während sich die jeweiligen Fans sicherlich die Köpfe heiß reden werden, ob nun MC3 oder NFSU 2 das bessere Tuning-Spiel ist, wird die Diskussion um die schönste Optik zwischen den DUBbern und den Burnout 3-Anhängern in Gang kommen. Fest steht: Im Texturdetail kann MC3 nicht mit Criterions High-Speed-Raser mithalten. Und auch die Crashs sehen bei Burnout 3 wesentlich spektakulärer aus. Doch was das Fahrzeugdesign betrifft, liegt Rockstars Asphaltkönig mindestens gleichauf mit der versammelten Konkurrenz und sichert sich durch das umfangreiche Tuning sowie das optische Schadensmodell weitere Pluspunkte.

   

  1. Ich hab MC 3 total lange gezockt aber bei 54% hab ich dann frustriert aufgegeben. Das war einfach zu viel für mich wenn ich eine Stunde gespielt hab und mir dann klar wird das ich in dieser Zeit gerade mal 2 Rennen gewonnen habe! Das könnte aber daran liegen, dass ich noch nie zuvor ein Rennspiel gespielt hab. Trotzdem find ich dass die Entwickler ruhig verschiedene Schwierigkeitsstufen hätten einbauen können.

  2. Hallo...
    also ich bin (muss ich ehrlich sagen) kein groooßer Rennspiel-freund, hätte aber malwieder Lust und Laune mir ein richtig schönes Racing-Game zu kaufen.
    Das letzte RACING-Game dass ich WIRKLICH(!!!) intensiv gezockt habe, war RAGE-RACER auf der PS-1. Danach hätte ich mir NFSU-1 für einige Tage ausgeliehen und war sehr angetan. Ich stehe mehr auf Arcade als auf Simulation.
    FRAGE:
    Welches game würde sich eher lohnen?!... NEED FOR SPEED UNDERGROUNG 2 oder aber MIDNIGHT CLUB 3: DUB EDITION????????...

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