Jetzt ist es doch passiert: Ich habe mich in Faith verliebt, in ihr zweites Spiel vielmehr. Dabei war ich vor dem Test so skeptisch. Denn obwohl Faith jetzt nicht mehr nur kurze Levels nacheinander absteckt, sondern über die Dächer einer ganzen Stadt klettert, hat die neue Metropole Schwächen. Sie wirkt manchmal starr, seltsam leblos, voller überflüssiger Symbole. Doch das offene Laufen, das Klettern im Schatten hoher Wolkenkratzer – diese einzigartige Freiheit gibt es in keinem anderen Spiel!
Pro & Kontra
Gefällt mir
akrobatisches Rennen, Klettern und Springen an Wänden, Rohren und mehr
teils gut versteckte Geheimnisse
Faith kämpft ausschließlich mit Körpereinsatz, komplett ohne Waffen
Einbeziehen akrobatischer Bewegungen, um Kugeln auszuweichen und für starke Schläge
viele Wachen müssen nicht bekämpft werden
Gegner wehren wiederkehrende Angriffe ab
zahlreiche, teils vom Zufall erstellte Herausforderungen in Form von Wettrennen
Abschalten von Funktürmen und anschließende Flucht vor heran eilenden Wachen
spannende und emotionale Geschichte mit überzeugenden Charakteren
todschicker Minimalismus vereint dystopischen Überwachungsstaat mit stilvollen Panoramen
Erstellen beliebiger Herausforderungen mit freien Start- und Zielpunkten
Runner-Vision komplett abschaltbar
Missionen können wiederholt werden
Gefällt mir nicht
Runner und andere Auftraggeber stehen auf Dächern meist starr am Fleck
übereinander stolpernde Gegner sehen oft albern aus
Gegnerwellen ziehen manche Kämpfe in die Länge
Greifhaken löst nicht aus jeder logischen Position aus
einige, z.T. störende Symbole werden stets in Spielwelt angezeigt
Versionen & Multiplayer
Preis zum Test: etwa 60 Euro
Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
Schnitte: Nein
Splitscreen: Nein
Multiplayer & Sonstiges: Online-Wettläufe – öffentlich oder nur für Freunde
Veldrin hat geschrieben: ↑10.08.2017 13:10
Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt. Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.
Ja, wirklich besser wurde Mirrors Edge durch all die neuen Elemente wirklich nicht, und für Vollpreis hat es sich auch auf keinen Fall gelohnt. Aber ich mochte es trotzdem in gewisser Weise.
Ich auch, aber eher wie ein Kinofilm zum einmal schauen und nicht einen Film den ich mir auf Bluray kaufen würde und immer wieder ansehen möchte.
Veldrin hat geschrieben: ↑10.08.2017 13:10
Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt. Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.
Ja, wirklich besser wurde Mirrors Edge durch all die neuen Elemente wirklich nicht, und für Vollpreis hat es sich auch auf keinen Fall gelohnt. Aber ich mochte es trotzdem in gewisser Weise.
Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt. Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.
Genau das meine ich, wird auch im Review angemerkt. Das Spiel wurde im Elemente erweitert die nicht gefehlt haben im ersten Teil. Es war eher ein "Das haben heute alle Spiele" und ein "wie strecke ich künstlich die Spielzeit". Alles was Mirrors Edge nicht benötigt hat. Es gab diverse Kritiken und das war auch ein Grund warum ich auch in Sales nicht zugegriffen habe und nun in der Vault getestet habe. Wie man sieht war es für mich die korrekte Entscheidung. Schade.
Ich sehe das genauso wie Stalkingwolf. Das Rollenspielsystem und auch die Open World, haben in Mirror’s Edge einfach nichts zu suchen. Manchmal ist weniger einfach viel mehr. Man lasse nur mal Revue passieren was für ein geniales Pacing Teil 1 hatte durch seine mehr oder weniger schlauchartige Levelstruktur. Hinzu kommen die Levelabschnitte mit einem Fokus weg von Adrenalin und Laufen hin zu Weg suchen und klettern. Im Soundtrack sind die Nicht-Run-Abschnitte als Puzzle bezeichnet. Diese Puzzlelevels habe ich in MEC z.B. auch vermisst. Ich habe vergessen wie diese Taste hieß damit man sofort in Höchstgeschwindigkeit läuft, die sie da in MEC eingeführt haben. Auch das ist für mich eine unnötige Erneuerung. Ja, Menschen können unterschiedlich schnell losstarten aber das fühlte sich einfach komisch an, dauernd die Taste drücken zu müssen, das alte System war da viel besser weil simpler.
Aber ich mochte es trotzdem in gewisser Weise.
Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt.
Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.
Genau das meine ich, wird auch im Review angemerkt. Das Spiel wurde im Elemente erweitert die nicht gefehlt haben im ersten Teil.
Es war eher ein "Das haben heute alle Spiele" und ein "wie strecke ich künstlich die Spielzeit".
Alles was Mirrors Edge nicht benötigt hat.
Es gab diverse Kritiken und das war auch ein Grund warum ich auch in Sales nicht zugegriffen habe und nun in der Vault getestet habe. Wie man sieht war es für mich die korrekte Entscheidung.
Schade.
Ich sehe das genauso wie Stalkingwolf. Das Rollenspielsystem und auch die Open World, haben in Mirror’s Edge einfach nichts zu suchen. Manchmal ist weniger einfach viel mehr. Man lasse nur mal Revue passieren was für ein geniales Pacing Teil 1 hatte durch seine mehr oder weniger schlauchartige Levelstruktur. Hinzu kommen die Levelabschnitte mit einem Fokus weg von Adrenalin und Laufen hin zu Weg suchen und klettern. Im Soundtrack sind die Nicht-Run-Abschnitte als Puzzle bezeichnet.
Diese Puzzlelevels habe ich in MEC z.B. auch vermisst.
Ich habe vergessen wie diese Taste hieß damit man sofort in Höchstgeschwindigkeit läuft, die sie da in MEC eingeführt haben. Auch das ist für mich eine unnötige Erneuerung. Ja, Menschen können unterschiedlich schnell losstarten aber das fühlte sich einfach komisch an, dauernd die Taste drücken zu müssen, das alte System war da viel besser weil simpler.