Veröffentlicht inTests

Monster Hunter Freedom (Rollenspiel) – Monster Hunter Freedom

Hängt euch das fünfmillionste Zitat antiker Regelwerke zum Halse raus, obwohl ihr Rollenspiele mögt? Könnt ihr trotz Messy-Syndrom Diablo-Klone nicht mehr sehen? Und findet ihr Lebenssimulationen eigentlich interessant, aber zu langatmig? Dann ist Monster Hunter Freedom, das die spannendsten Elemente der drei Genres in ein bildschönes Szenario packt, vielleicht genau euer Ding – jedenfalls dann, wenn ihr nicht schon im PS2-Erstling auf die Jagd gegangen seid…

© Capcom / Capcom

Mahlzeit!

Monster Hunter Freedom wäre aber nicht Monster Hunter, wenn ihr nur damit beschäftigt wärt, euer Alter Ego zu personalisieren und aufzupeppen. Vielmehr müsst ihr euch zu einem Meister der Wildnis entwickeln, der nicht nur die Waffenkunst beherrscht, sondern auch ohne vollgestopften Rucksack überleben kann: Ihr angelt nahrhafte Fische, röstet das Fleisch ausgeweideter Tiere und kombiniert verschiedene Materialien zu lebensnotwendigen Tränken. Eure Ausdauer leidet z.B. beim längerem Umherlaufen sowie bei jeder geblockten Dino-Attacke. Ein gut gegrilltes Steak frischt die müden Knochen jedoch im Nu wieder auf. Weiterhin solltet ihr ständig nach Kräutern und Pilzen graben, Gestein abbauen und diverse Körperteile von erlegten Sauriern einpacken –

Mit ihren dicken Waffen heben sich die Monster-Jäger von ihren Rollenspiel-Kollegen ab.

jedes Exemplar der vielfältigen Flora könnt ihr später weiterverarbeiten, Knochen und Mineralien braucht ihr hingegen für den Bau neuer Waffen.

Alternativ dürft ihr das Kriegsgerät auch für einen Aufpreis fertig zusammen geschraubt beim Händler erwerben, doch kaum ein Spiel hat bisher einen so umfangreichen Zusammenhalt zwischen Charakterentwicklung und dem Erfüllen von Quests erzeugt. Das System ist dem praxisfernen Sammeln von Erfahrungspunkten um Längen überlegen! Das Prinzip wird wie vor drei Jahren auf PS2 aber nicht konsequent umgesetzt: Ähnlich wie beim Bewirtschaften der Farm habe ich mich auch während der Jagd zu oft gefragt, weshalb ich mir die Mühe mache, eigenständig nach Rohstoffen zu suchen, wenn ich alle notwendigen Gegenstände auch einfach kaufen kann. Ich darf ja nicht einmal ohne Mission in die Wildnis ziehen, um noch fehlende Materialen anzuschaffen. Unterm Strich ist die große Freiheit eine nette Dreingabe, aber nur bedingt sinnvoll.

Kampfesunlust

Viel mehr hat mich allerdings gestört, dass die Kämpfe im Handumdrehen zum frustigen Erlebnis mutieren, weil die Kameraführung einen Krampf hervorruft oder meine Heldin ausgesprochen träge auf Eingaben reagiert. Die Dame setzt nämlich erst dann zum Block an, nachdem sie den vorherigen Angriff komplett abgeschlossen hat, sieht sich nur um, indem ich den Daumen vom Analognippel zum Digikreuz bewege und steckt ihr Schwert nur dann ein, wenn sie stillsteht. Hält sie die Waffe in der Hand, kann ich aber nicht rennen – ratet mal, wie oft ich die Entwickler

Und noch eines der beeindruckenden Biester in Nahaufnahme.

 verflucht habe, wenn ich aus einer brenzligen Situationen fliehen wollte, aber nicht lange genug von den schnellen Dinos in Ruhe gelassen wurde, um endlich rennen zu können.

Ebenso nervig ist die Tatsache, dass ich die Gegner meist nicht sehe, weil einfach die Zeit fehlt, die Kamera per Digikreuz zu justieren. Es ist aber ausgesprochen wichtig, immer in der richtigen Position zu stehen, um Angriffe zu blocken oder ihnen auszuweichen. Klasse, denn dadurch sind die Kämpfe von taktischen Überlegungen geprägt – auch die langen Ausholbewegungen verhindern hirnloses Knopfdrücken. Dass ich wegen unübersichtlicher Kamerawinkel und aufgrund der erwähnten Mängel allerdings oft nicht sehe, wo ich hinschlage, macht viele Kämpfe buchstäblich aussichtslos. Richtig unfair wird es auch, wenn Jäger und Dinos hinter kleinen Gewächsen nicht sichtbar sind. Einen dicken Rüffel fängt sich Capcom vor allem deshalb ein, weil der drei Jahre alte Erstling bereits an den selben Schwächen krankte. War seit dem tatsächlich keine Zeit, diese großen Mankos auszumerzen? Immerhin: Erst wenn ihr drei Mal in Ohnmacht fallt, gilt die Mission als gescheitert. Vorher verringert sich lediglich die Höhe der Belohnung.

        

  1. Monster Hunter ist so geil. Ich zocke es jetzt schon seit 3 Jahren und es macht mir immernoch spaß. Natürluch spiele ich nicht immer den selben Teil xD

  2. Hi ich bin neu in der MH welt und habe eine frage und zwas ist bei den 2* quests von einem tatzenpass die rede weiß jemand wo ich den herbekomme?
    danke schonmal im vorraus :D

  3. WOW das spiel ist echt der hammer!!! der anfang ist nicht so toll aber der rest ist echt SUPER!! ICh habe mehr als 100 stunden gespielt und bin immer noch nicht durch. Vorallendingen lohnt sich der Mehrspielermodus mit Lanpartys

  4. das habe ich versucht dan hat er das Ei Fallen gelassen und es ist zerbrochen, dan habe ich es mit Viereck versucht und es ist auch zerbrochen dan habe ich das selbe Spiel bei der Blauen Kiste versucht und es is das gleiche passiert was könnte ich flasch gemachd gaben ?

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1