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Mortal Blitz (Shooter) – Wie Time Crisis – nur in VR

Viel generischer und nichtssagender als Mortal Blitz hätte das koreanische Studio Skonec Entertainment seine VR-Action nicht betiteln können. Dabei zeigt die Ballerbude mit ihren Anleihen bei dem Namco-Klassiker Time Crisis allerdings durchaus Potenzial. Ob dies für ein spannendes Spielerlebnis reicht, prüfen wir im Test.

© Skonec Entertainment /

Fazit

Dass Mortal Blitz einen derart generischen Namen trägt, spricht nicht gerade für die aus Korea stammende Schießbude für PlayStation VR. Dabei erinnert vieles positiv an den Arcade-Klassiker Time Crisis, allem voran die weitgehend stationären Intensiv-Gefechte, die mit einem sauberen, aber hohen Platzbedarf fordernden Deckungssystem versehen wurden. Zusätzlich kann man geschwächte Gegner per Gravitation manipulieren und so nicht nur eine Zeitlupe aktivieren, sondern auch seine Gesundheit aufbessern. Diese Option lässt sich jedoch sehr schnell ausnutzen, so dass die anfängliche Spannung alsbald durch routiniertes Dauerfeuer ersetzt wird. Zudem ist die Action nach gut einer Stunde bereits am Ziel angekommen und weist dann auf die bereits in Arbeit befindliche zweite Episode hin – eine merkwürdige Kommunikationspolitik. Alles in allem ist die Action zwar solide inszeniert und dank Unreal Engine ansehnlich. Doch um auf lange Sicht sowohl mit Titeln wie Until Dawn: Rush of Blood als auch dem sehr ähnlichen Brookhaven Experiment oder VR Invaders mithalten zu können, zeigt Mortal Blitz zu viel ungenutztes Potenzial.

Wertung

PSVR
PSVR

Konzeptionell interessante, aber viel zu kurze sowie unausgewogene Ballerbude, die dem Time-Crisis-Prinzip folgt.

VR
VR

Konzeptionell interessante, aber viel zu kurze sowie schnell in Routine mündende Ballerbude, die dem Time-Crisis-Prinzip folgt.

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