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Mortal Kombat: Deadly Alliance (Prügeln & Kämpfen) – Mortal Kombat: Deadly Alliance

Mortal Kombat Deadly Alliance: Lange war es ruhig um Scorpion, Sub Zero & Co. Doch jetzt, gut dreieinhalb Jahre, nachdem die Kämpfer in MK Gold die Dreamcast unsicher gemacht haben, sind sie alle wieder zurück. Und dieses Mal präsentiert sich Mortal Kombat komplett in 3D und schickt sich an, in den Kampf zwischen Tekken, Virtua Fighter und dem kommenden Soul Calibur 2 einzugreifen. Wie die Überlebenschancen des neuesten Teiles der ruhmreichen Serie stehen, erfahrt Ihr in unserem Test-Kampf.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Um Euch auf die drei Kampfstile, die Kombomöglichkeiten und einige der Spezialbewegungen einzustimmen, haben die Entwickler den so genannten Konquest-Modus integriert, der Euch über 218 (!) Levels durch die Eigenheiten der Kämpfer führt. Dabei gilt es erst acht allgemeine Missionen zu absolvieren, bevor Ihr für jeden Kämpfer zehn spezielle Aufgaben durchführen müsst. Dabei wird Euch vom Programm vorgegeben, was Ihr tun müsst. Alles, was Euch bleibt, ist die Tastenfolgen so gut wie möglich zu reproduzieren.
In manchen Fällen schießt MK aber über das Ziel hinaus. Denn hin und wieder trefft Ihr auf Kombos, in denen Ihr gut zehn Bewegungen verknüpfen müsst, um die Aufgabe zu bewältigen. Bei einigen wird hier sicherlich die Schmerzgrenze überschritten, doch wenn Ihr es schaffen solltet, alle 218 Aufgaben zu bestehen, warten zwei neue Kämpfer auf Euch.

Zwischen den einzelnen Missionen bekommt Ihr jeweils einen kurzen Text-Abschnitt präsentiert, der versucht, eine für den jeweiligen Kämpfer zusammenhängende Story aufzubauen. Doch spätestens nach der 30. Mission klickt man die trockenen und unspektakulären Texte, die wahrlich nicht für Stimmung sorgen können, einfach weg und konzentriert sich auf die Aufgabe.

__NEWCOL__Arcade wie gehabt

Ansonsten bietet MK nur noch den altbekannten Arcade-Modus, der Euch in den Kampf gegen zufällig ausgewählte Gegner plus den Goro-Ersatz Moloch, Quan Chi und Shang Tsung schickt.
Die Belohnung für den Erfolg bei den fordernden und teilweise extrem anstrengenden Kämpfen ist jedoch vergleichsweise enttäuschend. Wo andere Spiele mit Rendersequenzen protzen, bekommt Ihr am Abschluss einer Kampfserie nichtssagende Zeichnungen mit ein paar Textfetzen – eher enttäuschend.
Da helfen auch die in frei festlegbaren Intervallen auftauchenden Spezialaufgaben nicht mehr weiter. Denn sowohl das „Test your Might“, in dem Ihr wie wild Knöpfe drücken müsst, um einen Barren zu zerstören als auch das „Test your Sight“ (Ihr müsst einem Verschiebespielchen folgen) sind nicht mehr und nicht weniger als eine nette Beigabe.

Finish Him

Natürlich kann kein Mortal Kombat ohne die berühmt-berüchtigten Fatalities auskommen. Und Fans werden sicherlich nicht enttäuscht werden. Denn durch die Bank bilden die Finishing Moves einen gelungenen Abschluss eines siegreichen Kampfes – zumindest für kurze Zeit. Denn hat man irgendwann einmal alle Fatalities gesehen, verlieren die Gore-Moves deutlich an Reiz. Zudem hat man Deadly Alliance keinerlei Stage-Fatalities oder gar Babalities oder Friendship-Moves spendiert, was sicherlich für mehr Abwechslung gesorgt hätte.

  1. mathiaskaminski hat geschrieben:Mortal Kombat war ist und bleibt einfach das GEILSTE und BRUTALSTE Fightgame überhaupt!!!!!
    Da kommt auch kein Tekken oder DoA an.
    Was für ein Unsinn, Dead or Alive 3 oder Tekken 4 sind garantiert nicht schlechter als MK DA. Und die ganzen Vorgänger waren Spielerisch ja nicht grad das gelbe vom Ei.

  2. He, ich hätte mich auch über eine PC Version gefreut!
    War auch ursprünglich mal angekündigt! Hab aber auch noch nix offizielles über einen Cancel gehört. Vielleicht kommt ja noch eine. Wär ja sonst der erste MK Teil, der nicht für den PC kommt.
    Warum sollte man auf dem PC keine Beam em ups spielen?! Ein Gamepad gehört zu jedem guten PC. MK5 sähe doch aufm PC definitiv am geilsten aus!

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