In den größten Genuss kommen die Besitzer eines Lenkrads, denn nur sie können ihr Geschoss auch ohne Fahrhilfen präzise auf Kurs halten. Spätestens am „echten“ Steuer fällt allerdings auf, dass die Wirklichkeit nicht so raffiniert nachgeahmt wird wie in iRacing oder der letzten umfassenden Simulation des Sports, NASCAR 09: Die Wagen
beschleunigen überraschend leichtfüßig und schauen gnädig über manche Fahrfehler hinweg.
Sogar grafisch hält das fünf Jahre alte EA-Spiel einen kleinen Vorsprung, denn wo Fahrzeuge und Umgebung in The Game detaillierter aussehen, überzeugte NASCAR 09 mit stimmungsvollem Licht: Reichte der Schatten der Tribüne zu Rennbeginn gerade an die Streckenbegrenzung, fiel er gegen Ende über die gesamte Strecke und kroch beim Passieren über die Instrumente im Cockpit. Dieses Vor-Ort-Gefühl erreicht das für meinen Geschmack zu farbenfrohe NASCAR The Game nie.
Im Gegenzug habe ich am PC die Wahl zwischen geregelten 30 oder 60 Bildern pro Sekunde – eine ausgezeichnete Möglichkeit! Entweder verzichte ich auf einem schwachen Rechner also auf Details oder ich nehme mit etwas schöneren 30 Bildern Vorlieb. Sollte die Darstellung die geforderte Marke nicht erreichen, wird die Spielgeschwindigkeit verlangsamt.