Fazit
Nebuchadnezzar ist ein gelungenes Aufbaustrategiespiel im klassischen Look mit einem interessanten Management-Ansatz. Nepos Games überzeugt mit einem komplexen Warenmanagement, gut ineinandergreifenden Systemen und viel Liebe zum Detail. Zwar hat man etwas Schlagseite hin zum Kleinklein bei Transport und Aufbewahrung und verliert so etwas den typischen Stadtaufbau aus dem Fokus. Aber immerhin setzt man so eigene Akzente und kann sich Alleinstellungsmerkmale gegenüber dem ebenfalls in Entwicklung befindlichen Remaster des Klassikers Pharao erarbeiten. Nebuchadnezzar ist selbst in seinem derzeit noch bescheidenen Kampagnen-Umfang ein gnadenloser Zeitfresser, der mit dem von den Entwicklern angekündigten Endlosspiel, Szenarien und einem möglichen Map-Editor vermutlich noch dutzende Stunden der Tüftelei im alten Mesopotamien ermöglicht.Wertung
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Nebuchadnezzar inszeniert richtig gute Aufbaustrategie im alten Mesopotamien, mit Fokus auf den Warentransport.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Werde dem ganzen eine Chance geben. Pharao war und ist mein liebster City Builder, en ich tatsächlich heute noch ab und zu anschmeiße.
Komplexe Lieferketten á la Anno brauchts da m.E. gar nicht, Fokus lag bei mir persönlich eher auf dem Monumentenbau.
Ich liebe die Sierra/Impressions Games City Builder wie Caesar 3 und Der erste Kaiser. Und daher spricht mich dieses Spiel hier auch extremst an. Aber diese Beschreibung des Mikromanagements bezüglich der Lieferketten/Auslieferung hat es mir dann doch madig gemacht. Wenn es eine Demo gäbe, würde ich das mal ausprobieren, aber so verzichte ich darauf, und hoffe Pharao holt mich da eher nochmal ab. Ansonsten hat mich nach dem 3D Caesar IV von 2006 und dem genialen, weil so unheimlich freien Medieval Lords kein Aufbaustrategietitel mehr angesprochen.
Überhaupt, warum nicht mal ein neues Caesar oder eben Medieval Lords 2? Muss doch auch dafür eine Nische da sein...
Klingt erstmal interessant, aber wenn man bei der Supply Chain evtl. wegen des hinsichtlich des Mikromanagements aufwändigen und anscheinend störungsempfindlichen Logistikkonzepts oberflächlich bleibt, und dabei nicht einmal eine mehrstufige Produktionskette hat, dann ist meine erwartete Langzeitmotivation eher begrenzt. Militär scheint es auch kaum zu geben, so dass sich für mein Gefühl beim Lesen des Tests Nebuchadnezzar irgendwie zwischen die Stühle von Anno, SimCity und Factorio setzt, aber dabei jeweils nur an der Oberfläche kratzt. Klingt zwar unterhaltsam, aber nicht interessant genug um es meiner Bibliothek hinzuzufügen.
Sehr cool, ich hab mal wieder Lust aus Aufbau, auch wenn ich als alter Rimworlder eher zu Songs of Syx tendiere. Das Setting finde ich sehr ansprechend. Da bekommt man gleich Bock auf blaue Kacheln.
Sehr interessant, wirkt wie eine Mischung aus Pharao und Factorio ^^