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Need for Speed: Hot Pursuit 2 (Rennspiel) – Need for Speed: Hot Pursuit 2

Wenn man sich die Spiele auf der Xbox anschaut, haben Rennspiele einen vergleichsweise übergroßen Anteil. Andererseits eignet sich die von allen gepriesene Hardware auch besonders gut für dieses Genre. Insofern können sich Xbox-User berechtigte Hoffnungen machen, dass sich Need for Speed Hot Pursuit 2 als neuer Standard im Arcade-Racing etablieren kann – zumal sich die PlayStation 2-Fassung auf Anhieb auf Platz 1 im Genre schieben konnte. Ob dieses Kunststück auch auf der Xbox gelungen ist, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Anderes Team, gleiches Spiel?

Wer ein bisschen über den System-Tellerrand schaut, dem wird auffallen, dass sich die Xbox-Fassung deutlich von der PS2-Version unterscheidet. Das ist auch kein Wunder, denn während die PS2 von Black Box Games bearbeitet wurde, wurde diese Version intern bei EA in Phoenix entwickelt.
Dementsprechend finden sich zahlreiche Unterschiede, die das Gameplay nicht gerade positiv beeinflussen.

Gleich geblieben ist freilich die Grundauswahl. Denn Hot Pursuit 2 vereint zwei Spiele in einem: Heiße Straßenrennen, die Ihr nur gegen Gegner und entgegenkommenden Verkehr bestreitet, und im Hot Pursuit-Modus gnadenlose Jagden mit Gegnern und Polizei, die Euch immer schwer auf den Fersen ist. Dabei schreckt sie auch vor schwerem Geschütz nicht zurück und jagt Euch mit Straßensperren und explosiven Fässern abwerfenden Helikoptern bis zum Letzten.

Die Hauptaufgabe liegt für Einzelspieler in der Bewältigung des Missionsbaumes, der mit jeweils 33 Missionen auf Euch wartet. Die Aufgaben reichen dabei von einfachen Zeitrennen bis hin zu Meisterschaften und K.O.-Rennen. Im Hot Pursuit-Modus warten zusätzlich noch Aufgaben auf Euch, bei denen Ihr eine bestimmte Anzahl von Rasern dingfest machen müsst.

Unterschiede en masse!

Doch hier hören die spielerischen Gemeinsamkeiten schon weitestgehend auf. Der Missionsbaum ist zwar deutlich übersichtlicher als auf der PS2, ist aber auch deutlich linearer. Zudem gibt es für erfolgreich absolvierte Missionen auch keine Autos oder Strecken zum Freispielen. Stattdessen kriegt Ihr je nach Platzierung im Rennen Punkte, die Ihr wiederum nützen könnt, um die insgesamt zwölf Strecken -die in vier Variationen (vorwärts, rückwärts, jeweils gespiegelt) und die über 40 Fahrzeuge freizuschalten. Im Endeffekt erfüllen die Punkte zwar den gleichen Zweck wie auf der PS2, doch auf Sonys Konsole kam durch die direkten Belohnungen eine höhere Motivation auf.

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