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Need for Speed: Hot Pursuit 2 (Rennspiel) – Need for Speed: Hot Pursuit 2

Wenn man sich die Spiele auf der Xbox anschaut, haben Rennspiele einen vergleichsweise übergroßen Anteil. Andererseits eignet sich die von allen gepriesene Hardware auch besonders gut für dieses Genre. Insofern können sich Xbox-User berechtigte Hoffnungen machen, dass sich Need for Speed Hot Pursuit 2 als neuer Standard im Arcade-Racing etablieren kann – zumal sich die PlayStation 2-Fassung auf Anhieb auf Platz 1 im Genre schieben konnte. Ob dieses Kunststück auch auf der Xbox gelungen ist, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Auch die Abhängigkeit, bestimmte Missionen nur beim Erreichen einer bestimmten Platzierung freizugeben, sucht man vergeblich. Schafft man wenigstens die Bronze-Medaille werden die nächsten Wettbewerbe ohne Einschränkung freigeschaltet.

Auch in den freien Rennen (der Herausforderung) sind starke Unterschiede spürbar, die sich vor allem in der Optionsvielfalt äußern. So kann man den Verkehr zwar aktivieren, aber nicht die Stärke festlegen. Auch eine Möglichkeit, Schäden an oder aus zu stellen, wurde nicht eingebaut.
Dadurch reduziert sich Hot Pursuit völlig unnötig zu einem weitestgehend durchschnittlichen Arcade-Racer mit Standard-Optionen. Dabei zeigt die PS2 doch eindrucksvoll, dass es auch anders gehen kann.

Multiplayer-Fun?

Natürlich könnt Ihr auch gegen menschliche Fahrer antreten. Doch obwohl die Konsole eigentlich über Vier-Spieler-Unterstützung verfügt, könnt Ihr nur gegen einen menschlichen Fahrer antreten und ihn zu einem normalen Rennen, einem Rennen mit Cop-Jagd oder einem Kampf Cop gegen Raser herausfordern. Allerdings fehlt die Möglichkeit mit einem menschlichen Cop-Fahrer gegen einen Verkehrssünder anzutreten, wodurch dem Multiplayer-Modus definitiv ein wenig der Reiz genommen wird.__NEWCOL__Probleme mit der Polizei

Hat man die grundlegenden Spielunterschiede gerade verkraftet, wartet beim ersten Betreten der Strecke ein weiterer Schock: Auch spielerisch tun sich wahre Unterschiedsabgründe zwischen der vorliegenden Fassung und der PS2-Version auf.

Doch schauen wir erst einmal, was gleich gelieben ist: Zwar gibt es auf der Xbox generell weniger unterschiedliche Strecken als auf der PS2, doch die vorhandenen sind fantastisch designt. Die Mischung aus Hügeln und Tälern sowie langen Geraden und anspruchsvollen Kurven ist ausgewogen und schlichtweg genial – zumal jede Strecke über zahlreiche Abkürzungen verfügt, von denen sich einige besser, andere weniger gut dazu eignen, an Polizei und Gegnern vorbeizuziehen. Doch selbst, wenn sich eine Alternativ-Route als zeitaufwändiger als erwartet erweist, kann sie immer noch ihren Zweck erfüllen, um die Polizei abzuschütteln.

Denn hier wartet schon der nächste Unterschied auf Euch: Im Gegensatz zur PS2-Fassung macht die Polizei nicht mehr Jagd bis zum bitteren Ende auf Euch. Solltet Ihr es schaffen, aus dem Blickbereich der Polizei zu kommen, läuft ein Balken runter, der dafür sorgt, dass die Polizei die Verfolgung aufgibt, wenn Ihr es schaffen solltet, den Balken bis ganz unten zu bringen.
Weiterhin ist das Verhalten der Polizei bei Weitem nicht mehr so vorhersehbar wie auf der PS2. Das liegt aber nicht nur daran, dass der Radar-Warner herausgefallen ist. Auch die KI der Polizei ist vollkommen unberechenbar.

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