Kurzweilige Bonusspielchen
Im Hauptmenü müsst Ihr Euch dann zwischen dem Story-Modus und diversen Bonusspielen entscheiden. Letztere bestehen dabei aus fünf Trainingseinsätzen, bei denen man auch zu zweit gegeneinander antreten kann, sowie insgesamt 32 kurzweiligen Einzelspieler-Missionen. Während es im Training nur darum geht, möglichst viele Ziele wie Fische, Münzen oder Feuerwerkskörper in der vorgegebenen Zeit zu treffen, muss man bei den Missionen auch öfters auf den Munitionsvorrat oder die Lebensenergie achten, wenn man die facettenreichen Aufgaben alle meistern will.
Monotoner Story-Modus
Im Story-Modus hat man hingegen die Wahl, sich am Arcade-Original zu versuchen oder einen von drei alternativen Spielverläufen zu folgen, bei denen Ihr jeweils einen anderen Charakter mimen dürft. Zur Auswahl stehen die Spielhallen-Protagonisten Guren und Gunjo sowie die PS2-exklusive Ninja-Braut Aoi. Natürlich dürfen sich auch zwei Spieler kooperativ ins Getümmel stürzen, wobei die Wahl des Charakters nicht nur Auswirkungen auf die Levelfolge, sondern auch auf das Fassungsvermögen der Pistolenmagazine hat. Wer alle Levels sehen will, kommt um mehrmaliges Durchspielen nicht herum. Die Anzahl der Spielabschnitte ist aber ohnehin eher spärlich, der Weg durch die einzelnen Levels fix vorgegeben und der Schwierigkeitsgrad in fünf Stufen variierbar.
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Akute Innovationsarmut
Zwar besitzen die Gegner individuelle Schwachpunkte und aufschlussreiche Energieleisten, aber mit spielerischen Innovationen kann das ansonsten altbackene Ninja Assault nicht aufwarten. Flinke Zeigefinger und eine Portion Treffsicherheit dominieren das relativ rasante, aber monotone Spielgeschehen. Hier und da ein Medipack, eine Ninjustsu-Rolle oder Bonuspunkte bringende Katzenstatuen abschießen und lukrative Treffer-Kombos absahnen, muss ausreichen, um Hobbyschützen auf der PS2 bei Laune zu halten. Auch die Zwischengegner halten wenige Überraschungen parat. Lediglich die freischaltbaren Bonusspiele sorgen im tumben Feuerhagel für spielerische Lichtblicke.
Veraltete Technik
Auch Technik und Präsentation sind alles andere als zeitgemäß. Sowohl die kantigen Polygonmodelle als auch die matschigen Texturen erinnern eher an ein PSone-Spiel als an einen 128Bit-Shooter. Unerwarteter Weise bleibt man dafür aber von PAL-Balken komplett verschont – und das nicht nur bei 60-, sondern auch 50Hz-Darstellung. Allerdings wird die unspektakuläre Grafik dadurch auch nicht besser und neben der veralteten Optik werden auch die Ohren nicht gerade verwöhnt: primitive Soundeffekte, unpassendes Musikgedudel sowie die grottenschlechte Sprachausgabe schreien regelrecht danach, den Ton komplett abzudrehen – was bei der Grafik leider nicht funktioniert.