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Nintendo Switch Lite (Konsole) – Die Switch ohne Switch-Faktor

Schon in der Vergangenheit spendierte Nintendo seinen Plattformen immer wieder Revisionen. Gerade im Handheld-Bereich trieb man es mit Modellen wie dem DSi sowie Lite- und XL-Varianten mit oder ohne 3D teilweise auf die Spitze. Jetzt bekommt der aktuelle Bestseller Switch mit der Lite-Version ebenfalls ein Geschwisterchen, mit dem man aber nur unterwegs spielen kann. Wir haben die Switch Lite ausprobiert und verraten im Test, was wir von dem Gerät halten.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Für alle, die ihre Switch ohnehin ausschließlich unterwegs nutzen wollen, ist das günstigere Lite-Modell durchaus eine Überlegung wert. Allerdings sollte man sich bei der Entscheidung sicher sein: Zwar kann man auch separate Controller nutzen, den Speicher aufrüsten und neben eShop-Einkäufen weiterhin Spiele auf Cartridge verwenden, aber eine nachträgliche Aufrüstung zur vollwertigen Hybrid-Konsole mit TV-Unterstützung ist leider nicht möglich. Da der Preisunterschied zwischen dem Light- und Standardmodell nicht allzu hoch ausfällt und sich bei zunehmenden Aktionsangeboten sogar noch weiter verringert, würde ich die normale Switch jederzeit gegenüber dem abgespeckten Lite-Pendant bevorzugen, dessen Preis Nintendo für meinen Geschmack angesichts der Einschränkungen und Kompromisse etwas zu hoch angesetzt hat. Gleichzeitig bringt die abgespeckte Variante aber auch Vorteile mit sich: Das Gerät ist angenehm leicht und der Akku hält länger durch als bei der Ur-Switch. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass von der Hybrid-Konsole mittlerweile die verbesserte Revision erhältlich ist, mit der das Standard-Modell noch weiter an Reiz gegenüber der Lite gewinnt. Deshalb bleibe ich dabei: Wem der Aufpreis nicht allzu sehr im Portemonnaie weh tut, sollte lieber zur normalen Switch greifen und die Lite-Alternative ignorieren, selbst wenn man überwiegend mobil spielen möchte.   

Wertung: befriedigend

Wertung