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No Man’s Sky (Survival & Crafting) – No Man’s Sky 2.0?

Mit dem Beyond-Update wird No Man’s Sky nicht nur auf Version 2.0 gehievt: Mit dem VR-Modus, einem erweiterten Multiplayer und vielen neuen Features verspricht Hello Games auch eine bessere Spielerfahrung. Im Test klären wir, ob sich die Weltraum-Sandbox unter PlayStation VR weiter steigern kann.

© Hello Games / Hello Games / 505 Games

Der Industrie-Gigant

Zudem wurde mir ein weiterer Wunsch erfüllt: Neben der jetzt hinzugefügten Elektrizität, die nicht nur ein Energie-Management der eigenen Basis erfordert und neben Solarkollektoren, Magnetfeldkollektoren und Batterien dank Schaltern, Türen und weiteren Technik-Elemente auch ausgefallenere Logik-Schaltungen ermöglicht, gibt es jetzt auch endlich Industrieanlagen, die hochwertige Mineralien vollautomatisch fördern können. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich stundenlang grinden musste um eine magere Million Credits anzuhäufen.

Hat man jetzt einmal die Ressourcen in den notwendigen Antrieb investiert, einen passenden Planeten gefunden und dort einen größeren Industriekomplex aus Energieversorgung, Förderanlagen und Speicher-Silos errichtet, lassen sich schnell zwei- bis dreistellige Millionenbeträge erwirtschaften.
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Ertragreich: Industrieanlagen machen Geldsorgen zu einem Problem der Vergangenheit. © 4P/Screenshot
Da die Zeit in den Speicherständen weiterläuft, kann ich so z.B. in meiner Industrie-Kolonie auf dem unwirtlichen Extremwetter-Planeten Firestone zwei- bis dreimal am Tag zehntausende Einheiten des wertvollen, aktivierten Indiums aus den Lagern holen. Der einzige Aufwand: Da der Verkauf dermaßen vieler Einheiten die Preise für den Rohstoff in einzelnen System völlig zerstört, müssen per Teleporter Systeme angesteuert werden, deren Besuch länger zurückliegt, um einen guten Marktpreis für den Rohstoff zu erhalten.

Praktisch ist in diesem Zusammenhang das erheblich erweiterte Inventar: In jeden Slot des traditionell zum Start viel zu kleinen Anzugs passen jetzt 9999 Einheiten, sodass schneller größere Vorräte der wichtigen Grundressourcen wie Ferrit, Kohlenstoff und Co. angehäuft werden können. Zudem wurde auch die

Abbaurate des Minenlasers erhöht, sodass der grundlegende Grind von No Man’s Sky spürbar auf ein angenehmes Level gesenkt wurde. Zwar muss man zwar nach wie vor für seltenere Ressourcen arbeiten und immer noch viele Planeten anfliegen, scannen und suchen. Ähnlich wie in Minecraft ist der Abbauvorgang jetzt aber angenehm zügig, sodass der endlose Grind der Release-Version endgültig Geschichte ist.


Sattelt die Aliens!
 

Und auch die zahllosen bizarren Viecher, die über die meisten Planetenoberflächen streunen, werden mit
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Auf Aliens in den Sonnenuntergang reiten? Kein Problem. © 4P/Screenshot
Beyond enger in den Spielablauf eingebunden.  So können jetzt mit neuen Rohstoffen und Gerätschaften Köder hergestellt werden, mit denen die Aliens kurzzeitig gezähmt werden können. Dann kann einerseits Milch geerntet werden, die wiederum Hauptbestandteil vieler kulinarischer Erfindungen ist – oder man schwingt sich auf den Rücken der Viecher und reitet über den Planeten, statt eines der Exofahrzeuge zu benutzen. Allerdings ist diese Zähmung nur von kurzer Dauer – Gatter gibt es nicht und die Tiere verlieren nach einiger Zeit das Interesse am Spieler, sodass vor allem das Reiten eher ein kleiner Gag für zwischendurch ist, als ein wichtiges Spielelement. Knuffig ist es allerdings. 
  1. nawarI hat geschrieben: 02.09.2019 15:10 (...)
    Auch nett von den Entwicklern PSVR hier kostenlos nachzureichen. Andere SPiele verlangen nochmal zusätzlich was für den VR Modus und die VR-Kompitable PS4-Fassung ist auf Amazon sogar billiger als das normale NMS.
    Altruistisch sind die Entwickler sicher trotzdem nicht. Ganz offenbar erzielt NMS immer noch ausreiched gut Verkäufe, und nach solchen "Upgrades" wird der Absatz sicher nochmals angekurbelt.

  2. Ich habs mal durchgelesen, weil ich wissen wollte wie es für PSVR taugt. PSVR ist hier neu und darauf ist im Text ja auch gut eingegangen worden. Kann man VR-Test nennen, kann man "Nachtest" nennen, aber ist hier jetzt wirklich Ansichtssache und ist eigentlich auch völlig egal.
    Jedenfalls: Falls ich mir mal die Sony-Brille hole, werd ich mir sicher auch NMS holen. Fürs normale Spielen hab ich andere Sachen, aber dashier scheint jetzt eines der wenigen PSVR-Spiele zu sein, die länger als einen Abend dauern.
    Auch nett von den Entwicklern PSVR hier kostenlos nachzureichen. Andere SPiele verlangen nochmal zusätzlich was für den VR Modus und die VR-Kompitable PS4-Fassung ist auf Amazon sogar billiger als das normale NMS.

  3. Lord Helmchen hat geschrieben: 31.08.2019 16:25
    thormente hat geschrieben: 31.08.2019 14:40
    Spiritflare82 hat geschrieben: 30.08.2019 18:25 NMS ist für mich in der Kategorie: "War öde, ist öde, wird immer öde sein". Technische Dauerbaustelle ists obendrauf.
    Hatte letzten Sommer nochmal reingeguckt und das Ganze ist inzwischen einfach nur noch ein dürftiges Minecraft im Weltraum mit intensivem Inventarmanagement. Zum einschlafen.
    Muss ich wohl oder übel ehrlich gestanden und ohne Zurückhaltung zustimmen.
    Habe knapp 12 Std. investiert und bin nicht vorangekommen. Bin etliche male zwischen Planeten und Raumstation hin und her gegondelt. Das Maximum an Erfolgserlebnis endete nur wieder in eine totale Sackgasse. Selbst internetten konnte nicht groß weiterhelfen.
    Ich habe eine PSVR aber keine Lust wieder nur das gleiche intensiviert zu erleben.
    Also bei Spiritflare muss man wohl eindeutig sagen das er nicht die Zielgruppe ist, wenn er es schon mit Minecraft vergleicht und langweilig findet. Immer hin hat es jetzt, nach unzähligen Patches, 3 Interessante Geschichten und selbst der Atlas wurde weitesgehen geändert, wodurch das Ende nun mehr Sinn ergibt. Es sind halt Sandbox Games und sie sind das was man selber draus macht, fehlt natürlich der Drang zur Erkundung und die Kreativität, dann sind sie natürlich für einen langweilig.
    Und bei thormente mit 12 Stunden kein voran kommen scheint mir auch sehr übertrieben. Natürlich kann es mal bis zu 1 bis 3 Stunden dauern, bis man endlich seinen Warpantrieb kriegt, aber dann sollte man auch zügig auf die Anomalie treffen (beim ersten mal spielen nach ca. 6 Sprüngen) und bei einem New Game+ hat man sofort Zugriff darauf, dort kriegt man Daten zur ersten Atlas Station und selbst dann sollten keine 12 Stunden vergangen sein. Ich hab selbst zu Release nicht so lang gebraucht und jetzt in Version 2.0 geht das nochmals viel schneller, da man nun gezielt Rezepte lernen kann statt sie zufällig zu kriegen.
    Nach all der Mühe vom...

  4. Ich habe jetzt endlich mit dem Beyond Update mal zugegriffen, und das eigentlich nur wg der VR Unterstützung. Und was soll ich sagen? Ich finds gut, es macht echt Spaß. Scheint sich das Abwarten gelohnt zu haben.
    Allerdings komme ich auf dem normalen Screen besser zurecht als in VR (Oculus User). Es ist das erste Mal, dass mir VR zu unscharf/matschig ist in einem Game, überall woanders habe ich dieses Problem nicht. Auf dem Screen hingegen sieht es top aus. Vielleicht wage ich mich in den nächsten Wochen noch einmal hinter die Brille, die Steuerung an sich fand ich schon gelungen.
    Alles in allem ein schönes Erkundungs- u. Bastelgame, was etliche Stunden zu unterhalten weiß, wenn man sich denn darauf einlässt.

  5. L!ght hat geschrieben: 30.08.2019 17:30 ....wo es kein geheimnis ist das die PSVR nen Witz und Geldverschwendung ist.
    Also ich bin mit meiner PSVR mega zufrieden. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass man NMS oder Skyrim komplett!!! auf der PS4 in VR zocken kann?

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