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Obduction (Adventure) – Myst 2.0

Die Cyan Studios präsentieren mit Obduction ein Adventure im Stile ihres Klassikers Myst, das vor allem auf visuelle Reize und das Abtauchen in eine rätselhafte Welt setzt. Das Abenteuer wurde 2013 mit
1.321.306 Dollar (22.195 Unterstützer) über Kickstarter finanziert und sollte eigentlich schon 2015 erscheinen. Nach einigen Verschiebungen lässt es euch jetzt auf dem PC erkunden – inklusive Unterstützung für Oculus Rift. Ob es sich um einen langweiligen „Wandersimulator“ oder einen kreativen geistigen Nachfolger zu Myst handelt, klärt der Test.

© Cyan / Cyan

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • gelungenes Science-Mystery-Flair
  • ansehnliche offene Kulisse mit tollem Licht
  • unterschwelliges Gefühl der Bedrohung
  • keine direkt „glänzenden“ Interaktionspunkte
  • verschachteltes Gelände mit vielen Routen
  • Story macht neugierig und weiß zu überraschen
  • wenige, aber interessamte Charaktere
  • einige „Heureka-Wow-Momente“
  • Rätsel gewinnen an Anspruch & Dimension
  • neue Gebiete und Apparate entdecken
  • sehr gute Soundeffekte und Musik
  • permanentes Sprinten möglich
  • deutsche Texte

Gefällt mir nicht

  • einige Leerlaufphasen
  • weite Laufwege in bekannten Gebieten
  • kein Klettern, Springen, ins Wasser etc.
  • willkürliche und seltene Iteminteraktion
  • kein Tagebuch, keine Notizensammlung
  • kaum Bewegung in der Natur; Gras, Bäume etc.
  • keine optional einblendbaren Hilfen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 20 Euro
  • Getestete Version: Deutsche digitale Verkaufsversionen.
  • Sprachen: Englische Sprachausgabe; deutsche Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielzeit: 12 bis 15 Stunden. Oculus-Rift-Unterstützung.
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Eine VR-Wertung hätte ich auch gerne mal. Hab das mit der Brille mal angezockt und es macht durchaus Laune und saugt einen noch mehr in die Welt, wie es das Spiel ohnehin schon tut. Allerdings konnte ich leider keinerlei Manuskripte lesen, die Schrift ist dann einfach unleserlich.
    Hier noch ein Schreibfehler im Test:

    wenige, aber interessamte Charaktere
    Vielleicht ist es ja aber auch korrekt, weil die Charaktere samtweich sind. :lol:

  2. Masters1984 hat geschrieben:Das hat insofern mit Obduction zu tun, da Obduction das neue Myst ist, auch wenn es jetzt einen anderen Namen trägt. Das ist vergleichbar mit Banjo & Kazooie und Yooka & Laylee. Yooka & Laylee ist das neue Banjo & Kazooie, nur mit anderen Figuren, selbst die Entwickler sind die selben.
    Das ist mir schon klar, aber es gibt in Obduction halt auch weltenübergreifende Rätsel - aber wie gesagt: Die sind sogar an sich interessant, doch leider sind die Ladezeiten nervig.

  3. Das hat insofern mit Obduction zu tun, da Obduction das neue Myst ist, auch wenn es jetzt einen anderen Namen trägt. Das ist vergleichbar mit Banjo & Kazooie und Yooka & Laylee. Yooka & Laylee ist das neue Banjo & Kazooie, nur mit anderen Figuren, selbst die Entwickler sind die selben.
    Die klassischen Myst-Spiele boten keine weltenübergreifenden Rätsel, sowas fände ich dann aber auch sehr nervig und kann daher in diesem Punkt deine Kritik nachvollziehen. In den klassischen Myst-Spielen sind die Rätsel innerhalb einer Welt, denn jede Welt hat ihr eigenes Thema. Riven und Myst 3 sind meine beiden absoluten Lieblingsteile der Myst-Reihe, davon ein Full HD-Remake würde ich echt feiern.

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