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Observer (Action-Adventure) – Cyberpunk-Upgrade

Das Bloober Team spendiert seinem Cyberpunkt-Thriller Observer mit System Redux ein Upgrade für den PC und die neue Konsolengeneration. Der erste Haken: Selbst als Besitzer des Originals wird man erneut zur Kasse gebeten. Wir haben uns die Fassung für die Xbox Series X angeschaut und verraten im Test, welche Neuerungen es gibt und ob sich die Investition lohnt.

© Bloober Team / Anshar Studios / Aspyr / Bloober Team

Alternative Steuerung

Schließt man Maus und Tastatur an die Konsole an, wird man überrascht feststellen, dass man die Steuerungsmethode problemlos als Alternative zum Controller nutzen darf. Das Spiel selbst gibt dazu aber keinen Hinweis: Sämtliche Einblendungen sind weiterhin nur für Aktionen am Controller ausgelegt und auch in den Steuerungsoptionen fehlt jeder Hinweis auf die alternative Steuerung – seltsam.

Apropos Steuerung: Bei der Interaktion mit manchen Gegenständen erweist sie sich aufgrund des viel zu kleinen Erkennungsbereichs als extrem fummelig, weil man sich gefühlt milimetergenau positionieren muss, um manche Items aufnehmen zu können. Simple Aktionen wie das Verbinden von Kabeln mit der Steckdose wird da schon mal zu einem Drahtseilakt. Hin und wieder ist es mir außerdem passiert, dass ich in der Umgebung fest hing – gerade in engen Räumen, bei denen man auch noch irgendwie die Tür öffnen und sich durchquetschen musste. Zwar konnte ich das Problem in der Regel durch den Wechsel zur geduckten Haltung lösen, aber nervig war es trotzdem.

Orientierungsprobleme trotz Karte

Ein bisschen mehr Komfort hätte ich mir außerdem beim virtuellen Notizbuch gewünscht, in dem Lazarski automatisch die Aufgaben der Haupt- und Nebenquests vermerkt. Recht früh im Spiel entdeckt man z.B. eine alte Frau, die in einem Raum an einen VR-Apparat angeschlossen ist. Allerdings wurde ich abgelenkt und habe daher beschlossen, mich erst später wieder der Dame zu widmen. Problem: Als ich wieder zurückkehren wollte, hatte ich schon längst wieder die Zimmernummer vergessen und das Notizbuch war keine besonders große Hilfe und auch auf den zahlreichen Karten-Bildschirmen an den Wänden werden wichtige Standorte natürlich nicht automatisch markiert. Zwar wird der Fund als solches im Notizbuch ordentlich festgehalten, aber einen Vermerk zur genauen Wohnung sucht man leider vergeblich. Als Folge dessen musste ich wieder viel Zeit verschwenden und durch das abgeriegelte Gebäude mit seinen ewig gleichen Gängen irren.

Fragwürdige Preisaktion

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Was hat es mit diesen seltsamen Altären auf sich? © 4P/Screenshot

Enttäuscht dürften auch viele Besitzers des Originals sein, weil sie den normalen Kaufpreis für System Redux zahlen müssen. Das war nicht immer so: Für einen begrenzten Zeitraum gewährte das Bloober Team einen Rabatt von bis zu 80 Prozent, wenn man Observer auf der Xbox One schon sein Eigen nennt. Allerdings war die Aktion Ende August schneller wieder vorbei als es vielen Nutzern lieb gewesen sein dürfte, denn sicher ist das Vorbesteller-Angebot innerhalb der kurzen Zeit nicht bis zu allen Besitzern des Originals vorgedrungen. In Zeiten, in denen viele Entwickler mit Smart Delivery & Co kostenlos oder einem geringen Aufpreis verbesserte Versionen ihrer Spiele für die nächste Konsolengeneration anbieten, wirkt es in diesem Fall schon fast befremdlich, dass man hier erneut zur Kasse gebeten wird.     

  1. 4P|Michael hat geschrieben: 20.11.2020 14:21 So, nochmal kurz: Meine Version ist 1.0.0.5. Laut PR soll Raytracing erst in Kürze bei der Xbox Series X "richtig" integriert werden - also scheint es derzeit "falsch" oder gar nicht implementiert zu sein (...obwohl ich aufgrund der Unterschiede hätte drauf schwören können). Die Integrierung soll "bald" erfolgen.
    Auf PC und PS5 soll es angeblich schon funktionieren. Leider kann ich die Fassungen hier gerade nicht mit der Series X vergleichen :(
    Cool, danke vielmals für das Nachhacken! Dann warte ich mal auf den Patch welcher hoffentlich die Performance noch verbessert! LG

  2. So, nochmal kurz: Meine Version ist 1.0.0.5. Laut PR soll Raytracing erst in Kürze bei der Xbox Series X "richtig" integriert werden - also scheint es derzeit "falsch" oder gar nicht implementiert zu sein (...obwohl ich aufgrund der Unterschiede hätte drauf schwören können). Die Integrierung soll "bald" erfolgen.
    Auf PC und PS5 soll es angeblich schon funktionieren. Leider kann ich die Fassungen hier gerade nicht mit der Series X vergleichen :(

  3. Flux Capacitor hat geschrieben: 18.11.2020 07:08
    Danke für die Aufklärung! Also hattet ihr den Patch schon für den Test, die 0815 User bekommen den erst. Na wie auch immer, hübsch finde ich das Spiel jetzt schon, wohl vor allem wegen dem Art Design.
    Ich würde da jetzt nicht meine Hand für ins Feuer legen. Fakt ist: Es gab ein Update. Die Beleuchtung unter 4K ist deutlich intensiver. Hab jetzt zur Sicherheit aber nochmal bei der PR und den Entwicklern nachgehakt, um Klarheit zu bekommen. Melde mich dann.

  4. 4P|Michael hat geschrieben: 18.11.2020 15:35
    Flux Capacitor hat geschrieben: 18.11.2020 07:08
    Zum einen ist der grafische Sprung dank 4K-Texturen im Vergleich zum Original ziemlich groß ausgefallen und dank der üppigen Neon-Beleuchtung kommt auch Raytracing wunderbar zur Geltung. Zum anderen war es für mich aber fast schockierend zu sehen, dass die Entwickler damit selbst eine neue und leistungsfähige Konsole wie die Xbox Series X schon überfordern, denn die Bildrate geht bei 4K und Raytracing in manchen Situationen spürbar in die Knie.
    Welche Version wurde da nun getestet @4Players?
    Ich habe die Version nach Release + Patch getestet (...der laut Entwicklern Raytracing beinhalten sollte). Tatsächlich wirken die Beleuchtung bzw. die Beleuchtungsunterschiede für mich wie Raytracing ein/aus, wenn man den 4K- mit dem Performance-Modus vergleicht. Man kann Raytracing in den Optionen halt nicht separat einstellen, sondern nur 4K ein/aus.
    Danke für die Aufklärung! Also hattet ihr den Patch schon für den Test, die 0815 User bekommen den erst. Na wie auch immer, hübsch finde ich das Spiel jetzt schon, wohl vor allem wegen dem Art Design.

  5. Flux Capacitor hat geschrieben: 18.11.2020 07:08
    Zum einen ist der grafische Sprung dank 4K-Texturen im Vergleich zum Original ziemlich groß ausgefallen und dank der üppigen Neon-Beleuchtung kommt auch Raytracing wunderbar zur Geltung. Zum anderen war es für mich aber fast schockierend zu sehen, dass die Entwickler damit selbst eine neue und leistungsfähige Konsole wie die Xbox Series X schon überfordern, denn die Bildrate geht bei 4K und Raytracing in manchen Situationen spürbar in die Knie.
    Welche Version wurde da nun getestet @4Players?
    Ich habe die Version nach Release + Patch getestet (...der laut Entwicklern Raytracing beinhalten sollte). Tatsächlich wirken die Beleuchtung bzw. die Beleuchtungsunterschiede für mich wie Raytracing ein/aus, wenn man den 4K- mit dem Performance-Modus vergleicht. Man kann Raytracing in den Optionen halt nicht separat einstellen, sondern nur 4K ein/aus.

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