Ihr habt allerdings auch die Möglichkeit bereits absolvierte Gebiete jederzeit wieder zu betreten. Sei es, um euren Protagonisten aufzuleveln, eure Finanzen aufzubessern oder weitere Items zu ergattern. Letztere dienen übrigens nicht nur zum Heilen von Statusveränderungen, Auffrischen verlorener Lebensenergie oder Bekämpfen von Gegnern,
sondern können auch zu nahrhaften Speisen verarbeitet, für alchemistische Experimente verwendet oder zum Pflanzen und Ernten seltener Gewächse eingesetzt werden. Um zu gedeihen benötigen eure Setzlinge aber meist eine gewisse Anzahl Seelen getöteter Gegner, die ihr alternativ auch mit eurer Waffe aufsaugen könnt, um ihre Durchschlagskraft zu steigern.
Im Prinzip gibt es nämlich nur zwei verbesserbare Statuswerte: Angriffsstärke und Lebensenergie. Beide steigen nicht automatisch, sondern nur durch das Absorbieren von Seelen (Stärke) bzw. Vertilgen von Nahrung (Leben) an. Speisen füllen nämlich nicht nur verbrauchte Lebensenergie auf, sondern können diese auch dauerhaft erhöhen. Besonders effektiv sind dabei Gerichte, die euch Wirte aus einer Reihe gefundener Zutaten zubereiten, die einzeln verkostet deutlich weniger nahrhaft sind. Ihr selbst könnt leider nicht kochen, dafür aber Alchemie wirken, um Heil-, Angriffs- und Spezialtränke zu brauen. Die Rezepturen dafür müssen allerdings erst ausfindig gemacht werden.
In der Ruhe liegt die Kraft
Außerdem lernt ihr mit der Zeit eine Reihe magischer Spezialangriffe wie Wirbelstürme und Explosionen sowie die Möglichkeit, Seelen frei zu setzen, um Pflanzen auch abseits von Kämpfen gedeihen zu lassen. Auch auf eure Kondition müsst ihr ein Auge haben,
da ihr euch sonst zu sehr verausgabt und dann eine kurze Verschnaufpause einlegen müsst, in der ihr euch weder bewegen, noch verteidigen könnt. Das bremst zwar zugegeben den Spielfluss, verleiht den Auseinandersetzungen aber auch eine taktische Komponente, die zudem blindem Tastenhämmern einen Riegel vorschiebt. Doch spätestens bei den Bossfights ist taktische Planung ohnehin wichtiger als Fingerfertigkeit.
Zudem verfügt jeder Charakter über spezielle Angriffe und Bewegungsabläufe, so dass die Kämpfe auch dann nicht an Reiz verlieren, wenn ihr mit neuen Helden dieselben Levels durchstreift und Gegner plättet, wie schon mit den vorherigen Protagonisten. Gekämpft wird sowohl mit Speer, Schwert, Armbrust oder Kette, am Boden, im Sprung oder im Flug. Eine gewisse Monotonie lässt sich auf Dauer trotzdem nicht abstreiten, die gerade in Kombination mit den originellen, aber eindimensionalen Rundleveln wohl das gravierendste Manko von Odin Sphere darstellt und noch höhere Wertungsregionen versperrt.
Jap, die ist richtig und rein vom Gameplay her die allerschwerste Kombi finde ich :wink:
Den werde ich...bestimmt haben.^^
Ich bin mir aber schon recht sicher, dass die Reihenfolge, die ich mir aus den Notizen zur Prophezeiung hergeleitet habe, stimmt:
Ophelia (oder Gellon?) - Oswald
Onyx - Maresa
Hexenkessel - Velvette
Schlangenherrscher (Leviathan?) - Gwendolin
Naja, wenn du die richtige Reihenfolge einhältst wünsche ich dir noch viel Spaß mit Velvette....das war die Hölle. :wink:
So ist das Spiel natürlich gut schaffbar, aber ich habe trotzdem genug Bildschirmleben eingebüßt.