Ebenso unrealistisch ist das Schadensmodell ausgefallen: Bei Kollisionen füllt sich lediglich ein Balken und auf der PS2 zieht sich euer Lack ein paar unschöne Kratzer zu. Außerdem fängt euer Bolide auf Sonys alter Heimkonsole ab einer bestimmten Schadenshöhe an, zu qualmen. Trotz alle dem könnt ihr euren Trip ungehindert fortsetzen, da das Schadensmodell keine Auswirkung auf das Fahrverhalten hat.
Operation gelungen: Auch auf der PSP gibt es atmosphärische Hintergründe und eine stets flüssige Bildrate. |
Dementsprechend sinnlos sind die Reperaturen zwischen den Rennen – spart euch das Geld lieber für neue Autos und sammelt auf der Strecke Reperatur-Icons ein, damit das Auto aufhört zu rauchen. Nur im Modus Schadensgrenze sollte die Leiste sich nicht all zu sehr füllen, denn sonst verliert ihr das Rennen.
Doch selbst wenn ihr vorsichtig fahrt, macht euch nicht selten die KI einen Strich durch die Rechnung. Die anderen Fahrer rempeln nämlich schlimmer als beim Stock-Car-Rennen. Manchmal fahren sie außerdem ohne Not mit vollem Tempo in einen Felsen – künstliche Intelligenz kann man das nicht gerade nennen. Immerhin haben die Entwickler den Schwierigkeitsgrad gut dosiert, so dass sich trotz der genannten Mankos spannende Rennen entwickeln. Schließt ihr ein zweites Pad an die PS2 an, könnt ihr gegen einen Freund antreten, allerdings nicht in der normalen Karriere. Außerdem müsst ihr dann mit einer etwas niedrigeren, aber noch akzeptablen Bildrate leben.
Unterschiede auf der PSP?
Die Umsetzung für das Sony-Handheld unterscheidet sich kaum von der PS2-Version. Auf der PSP absolviert ihr die selbe Karriere. Auch die anderen Modi wie das Tournier, das schnelle Spiel und der Multiplayer-Modus sind mit von der Partie. Auf der PSP dürft ihr sogar zu sechst um die Wette rasen, allerdings benötigt jeder Fahrer ein eigenes Exemplar des Spiels. Die Grafik läuft trotz nur kleiner Abstriche genauso flüssig über den Bildschirm wie in der PS2-Version und auch die Mankos wie die agressive KI wurden übernommen.